Ältere Soundkarte vs. aktuellen OnBoard Audiochip?

z-R-o-

Commander
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Hallo,
ich habe mir 2013 diese Soundkarte gekauft und war bisher auch zufrieden.
Jedoch habe ich mir nun ein neues gebrauchtes Bundle mit einem MSI Gaming Plus Max-Mainboard gegönnt, welches die kommenden Tage bei mir eintreffen wird. Daher wollte ich mal fragen, wie sich denn inzwischen die aktuellen OnBoard-Audiochips im Vergleich zu den Soundkarten schlagen? Vor Allem an gegen meine etwas betagte ASUS Xonar DGX.

Falls es von Relevanz ist, angeschlossen wird ein Beyerdynoamic DT770 PRO in der 80 Ohm Variante.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten :)
 
Ich empfehle Ausprobieren und eigene Meinung bilden.

In der Theorie ist onBoard qualitativ gut genug, dass separate Soundkarten keinen Klangvorteil bringen. So lange du also keine speziellen Treiberfeatures oder Ein-/Ausgänge benötigst, die bei onBoard fehlen, sind nur selten echte Gründe für separate Soundkarten vorhanden.
Trotzdem ist das subjektive Empfinden bei jedem individuell anders. Wenn du mit extra Hardware zufriedener bist als mit onBoard, gibt es genau so wenig Grund dir das ausreden zu wollen.
 
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Probieren geht über studieren :) Ich hatte ne Asus Xonar DG, daher konnte ich mangels PCI keinen direkten Vergleich mit dem neuem B550 Tomahawk Onboard Sound machen, aber ich meinte Subjektiv war da kein großer Unterschied zur Asus.

Beim 80Ohm 770er kann ich mir gut vorstellen, dass du gar keinen Unterschied hörst.

mfg
 
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Einfach ausprobieren. Eventuell bemerkst du nicht mal einen Unterschied.
 
Eine Xonar DGX 5.1 hab ich auch, eine gute Karte.
Meine persönliche Erfahrung: gegenüber einem AsRock B450 Pro4 (Billigheimer-Board mit ALC 892) ist sie deutlich überlegen, im Vergleich zu einem Gigabyte B450 Aorus Pro (Gehobene Mittelklasse Board mit ALC 1220) kennt man keinen Unterschied.
Wobei vermutlich garnicht mal der chip selbst das ausschlagggebende Kriterium ist, sondern die Abschirmung usw. usf.
 
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Schonmal vielen Dank für eure Antworten.

up.whatever schrieb:
In der Theorie ist onBoard qualitativ gut genug, dass separate Soundkarten keinen Klangvorteil bringen. So lange du also keine speziellen Treiberfeatures oder Ein-/Ausgänge benötigst, die bei onBoard fehlen, sind nur selten echte Gründe für separate Soundkarten vorhanden.

Im Vergleich zu meinem noch aktuellen Mainboard, welches in der Signatur ersichtlich ist, empfinde ich die Audiosausgabe über die Soundkarte doch deutlich qualitativer. Ich wollte daher wissen, ob sich der Stand der Dinge etwas geändert hat, vor Allem im Vergleich zu einer etwas betagteren Soundkarte, wie meine.
#.kFk schrieb:
Ich hatte ne Asus Xonar DG, daher konnte ich mangels PCI keinen direkten Vergleich mit dem neuem B550 Tomahawk Onboard Sound machen, aber ich meinte Subjektiv war da kein großer Unterschied zur Asus.

Beim 80Ohm 770er kann ich mir gut vorstellen, dass du gar keinen Unterschied hörst.
Vielen Dank. Dann werde ich wohl um einen Test nicht herumkommen.
Ergänzung ()

Mickey Cohen schrieb:
Eine Xonar DGX 5.1 hab ich auch, eine gute Karte.
Meine persönliche Erfahrung: gegenüber einem AsRock B450 Pro4 (Billigheimer-Board mit ALC 892) ist sie deutlich überlegen
So ist es auch bei meinem noch momentanen Setup. Aber mein noch aktuelles Board ist wohl auch so ein Billigheimer Ding.
 
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Ich persönlich werde auch lieber mit meiner DGX im nächsten System weiter arbeiten, da die Treiber einfach um Längen besser sind als von den Onboard-Chips. Meiner Frau habe ich vor etwas über einem Jahr einen neuen PC zusammengestellt, nur mit Onboard-Sound am Digital-Output. Wir haben die gleichen Speaker (Edifier S530D) und bei mir klingt Musik etc. einfach besser als auf ihrem PC... Sie verwendet aber auch den Uralten Winamp (sie kommt nicht von weg) und ich nehme den Windows Mediaplayer. Ob es daran liegt oder auch an unterschiedlich eingestellte Equalizer weiß ich nicht.
 
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ja, die DS3 Serie bei Gigabyte ist glaub ich immer die billigversion gewesen.

(was nicht heissen soll "schlecht", nur eben mit budget-ausstattung. habe noch ein GA-EP45-DS3 aus 2008, das tadellos läuft)
 
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Habe die selbe Soundkarte im Rechner und bei neuen Mainboards dennoch immer mal den Soundchip ausprobiert (Hyper X Cloud): Die Tonausgabe war eigentlich immer in Ordnung und da hatte ich nie wirklich einen Unterschied gemerkt allerdings hatte das Mikrofon immer ein ziemlich penetrantes Grundrauschen. Bei der Soundkarte gibts das zwar auch aber nicht so extrem wie ich das bisher immer bei den Soundchips vernehmen konnte.

Ein Kumpel von mir hat die selbe Soundkarte und hat da die selbe Erfahrungen gemacht: Tonausgabe eigentlich kein Unterschied bemerkbar zu nem Soundchip aber das Mikro rauscht beim Soundchip viel mehr als mit der Soundkarte.
 
Mickey Cohen schrieb:
Eine Xonar DGX 5.1 hab ich auch, eine gute Karte.
Meine persönliche Erfahrung: gegenüber einem AsRock B450 Pro4 (Billigheimer-Board mit ALC 892) ist sie deutlich überlegen
Kann ich auch so bestätigen, an der DGX klingen meine günstig aber guten Superlux Kopfhörer deutlich besser als am Onboard des B450M Pro 4.

Aber mit offenem Seitenteil ist das ja sowieso nur eine Frage von paar Minuten, um es selbst auszuprobieren.
 
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Endless Storm schrieb:
und bei mir klingt Musik etc. einfach besser als auf ihrem PC
um Musik geht es mir in erster Linie gar nicht, sonder hauptsächlich um den Aspekt Gamingsound. Wie sieht der Vergleich bei dir und deiner Frau da aus, insofern du das beurteilen kannst?

Mickey Cohen schrieb:
ja, die DS3 Serie bei Gigabyte ist glaub ich immer die billigversion gewesen.

(was nicht heissen soll "schlecht", nur eben mit budget-ausstattung. habe noch ein GA-EP45-DS3 aus 2008, das tadellos läuft)
Ist schon eine Weile her, als ich es gekauft habe, demnach weiß ich das leider nicht mehr, aber genau so könnte es gewesen sein.
Da wird das "neue" Baord sicher an (Sound)-Qualität gewinnen?
 
Also bei Ton von betagt zu reden kann man sein lassen. Klangqualität altert nicht. Bei Soundkarte wichtig: es müssen die richtigen Anschlüsse und Treiber vorhanden sein. Ansonsten einfach Testen. Für mich steht eins nur wirklich schon seit Jahren fest: Soundkarten gehören Extern und nicht Intern angeschlossen.
 
Sahit schrieb:
Also bei Ton von betagt zu reden kann man sein lassen. Klangqualität altert nicht.
Technik hingegen schon. Darauf bezog sich u.A. auch meine Frage.
Ergänzung ()

Sahit schrieb:
Für mich steht eins nur wirklich schon seit Jahren fest: Soundkarten gehören Extern und nicht Intern angeschlossen.
Das ist erstens eine Preisfrage. Zweitens hat nicht jeder diese Mittel bzw. Ansprüche. Drittens beantwortet das leider nicht meine Frage.
 
z-R-o- schrieb:
Im Vergleich zu meinem noch aktuellen Mainboard, welches in der Signatur ersichtlich ist, empfinde ich die Audiosausgabe über die Soundkarte doch deutlich qualitativer.
Genau deshalb eben der Test für einen selbst, jeder hat ein anderes Gehör usw.
Der Stand der Dinge ändert sich im Audiobereich relativ selten behaupte ich mal, was vor 20 Jahren Top war ist heute sicherlich auch alles andere als Schrott.
Klar gibt es viele Features und Softwareseitigen Krempel, aber so rein von den Treibern,Platinen,Kabeln,Klangkörpern etc. wird da niemand das Rad Grundlegend neu erfinden.
Aber am Ende hat das wirklich viel mit dem eigenen Gehör zu tun. Dazu kommt sicher auch noch dass viele sich einbilden einen Unterschied zu hören, is nich ganz so einfach das Thema.
 
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Die Asus Soundkarte ist doch auch nur ein Billigheimer. Und bereitet oftmals Probleme mit Brummen und Rauschen.
Eine gute Lösung mit einem ALC 1220 ist normalerweise klanglich besser.
 
Tuetensuppe schrieb:
Die Asus Soundkarte ist doch auch nur ein Billigheimer. Und bereitet oftmals Probleme mit Brummen und Rauschen.
Eine gute Lösung mit einem ALC 1220 ist normalerweise klanglich besser.
Ja, ist natürlich nur ein günstiges Einsteigergerät, aber für mich zufriedenstellend und auch im Vergleich zum OnBoard deutlich qualitativer. Ob es das beim neuen Board auch sein wird? Aber aufgrund der zahlreichen Antworten, werde ich um einen subjektives Probehören wohl nicht herumkommen. Vielen Dank euch.
 
z-R-o- schrieb:
Technik hingegen schon. Darauf bezog sich u.A. auch meine Frage.
Ergänzung ()


Das ist erstens eine Preisfrage. Zweitens hat nicht jeder diese Mittel bzw. Ansprüche. Drittens beantwortet das leider nicht meine Frage.

Also das mit der Technik verstehe ich nicht. Was sich vor 20 Jahren gut angehört hat hört sich heute noch genauso gut an. Was besser (für dich klingt) musst du selbst herausfinden.

Bei Onboard Sound kommt es auch noch sehr stark darauf an wie der Hersteller alles umsetzt.

Nö USB Soundkarten sind keine Preisfrage. Die gibt es für das selbe Geld wie die internen.

Mal nen Beispiel: https://geizhals.de/sharkoon-gaming-dac-pro-s-v2-a2346402.html?hloc=at&hloc=de&v=e
 
Sahit schrieb:
Also das mit der Technik verstehe ich nicht. Was sich vor 20 Jahren gut angehört hat hört sich heute noch genauso gut an.
Das stimmt, nur ist das leider relativ. Das neuere Produkt hört sich inzwischen eventuell besser an? Und genau da liegt u.A. meine Fragestellung.
 
z-R-o- schrieb:
Das neuere Produkt hört sich inzwischen eventuell besser an
Die "Transparenz" ist Eigentlich für CD Qualität bereits lange erreiche.
Heißt wen du keine problem hast oder schlechte besonders schlechte Sound Hardware verändert die den Sound nicht
Alles was auf der CD drauf ist wird so wie es ist wiedergegeben
(ist ja auch ein 40jahre alter Standard) und heutzutage ist das meiste schlechter weil komprimiert :freak:

Diese 10$ Ding reicht halt einfach aus für quasi perfekte CD wiedergab
https://www.audiosciencereview.com/...pple-vs-google-usb-c-headphone-adapters.5541/


Mittlerweile gibt es so was wie 24bit und 196khz. was deutlich besser ist wie das alte CD Format.
Da ist die Technik noch lange nicht so weit das sie das Perfekt reproduzieren kann.

TL;DR erwarte keine wunder. wen der onbaord sound nicht rauscht oder zu leise ist wird sich nicht viel ändern

Edit: Wen was wirklich (mess)Technisch deutlich besseres willst musst du dir ein externes Interface/DAC holen.
Aber hier legst du schnell mal 100-300€ und der unterschied ist minimal
 
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