Leserartikel Akg k 601

Lord Horu$

Commander
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Hallo liebe Community.
Heute will ich mal hier mal meine Eindrücke zum AKG 601 loswerden, den ich...gestern :D zum Geburtstag bekommen habe. Wie Ihr an der erstellzeit sehen könnt ists sehr spät, was daran liegt, dass ich mich diesen Abend diese Nacht mal AUSFÜHRLICH mit meinem neuen Kopfhörer beschäftigt habe.
Nun viel Spaß bei meinem allerersten Review.

AKG K 601

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Gewicht Hörer ohne Kabel (g) 235
Empfindlichkeit (dB/mW, dB/V*) 101
Übertragungsbereich (Hz-kHz) 12-39,5
Nennbelastbarkeit (mW) 200
Nennimpedanz (Ohm) 120
Vario-Klinkenstecker (6,3/3,5) Yes
Wechselbare Ohrpolster Yes
Patentierte Bügelbandautomatik Yes
Exklusives Lederbügelband Yes
Bruchsichere Metall-Bügel Yes
Kabel, sauerstofffrei 99,99% (Länge in m) 3
Einseitige Kabelführung Yes
Klinkenstecker und Kontakte, hartvergoldet Yes
Membran in patentierter Varimotion-Technik Yes
2-Schicht-Membran Yes
Dynamisch offen Yes
NdFe Magnet Yes
(SA-)CD-DVD(A)-DAT-geeignet Yes

Auf einer laaaangen laaaaangen Suche, nach dem perfeckten Kopfhörer, bin ich Schlussendlich, nachdem mir die Sennheiser HD 5xx-Serie nicht so recht gefallen wollte, bei AKG und ein wenig später beim K 601 gelandet.

Boxinhalt
AKG machts einfach: Der Kopfhörer und einen 6,3 zu 3,5 mm Klinkenadapter das wars.
Keine Kopfhörertasche, keinen Ständer, kein garnichts. N bisl mau ist das schon für den Satten Preis von fast 150 Euro, den ich bzw. meine Eltern für diesen "Referenzkopfhörer" hinblättern mussten. Ein Ständer wäre lobenswert, weil diese Kopfhörer sind zum angeben geschaffen :D und natürlich soll ein solch teures Stück lange halten, ABER es sollte nicht sein.

Verarbeitung
Der 601 trumpft mit einer WAHNSINNS Qualität auf. Er wirkt durchweg stabil bis auf eine Kleinigkeit am Kopfband. An beiden Seiten befinden sich 2 Plastikstreifen, die das Kopfband mit den Ohrmuscheln verbinden. Einer der Beiden macht einen SEHR stabilen und robusten eindruck, der andere ist mehr ne dicke Folie. ICh hab n wenig Angst der könnte reißen, jedoch sieht die Konstrucktion so aus als wäre er nur zum fiexieren da und, als würde der Kopfhörer auch ohne seinen Dienst tun ohne, dass man beim Tragekomfort einschränkungen machen muss.
Die Einseitige Kabelführung ist meiner Ansicht die bessere Wahl, denn wie oft hab ich mich schon verheddert (Ich bin ein Schussel um es dazu zu sagen). Der Übergang von Kabel zum Kopfhörer sieht ein wenig störungsanfällig aus. Wie bei allen Kopfhörern wirds die Stelle sein die am ehesten einem Kabelbruch zum Opfer fällt zusammen mit dem Stecker, jedoch habe ich bisher (AUßER FUNK) keine 100%ige Lösung für dieses Problem gefunden. Man muss auch bei teureren einfach aufpassen.
Das Kabel an sich kann durch den Hersteller allerdings ausgewechselt werden. Wer die Studioserie von AKG kennt, wird wissen, das diese Kabel steckbar und somit selbst auswechselbar sind. Schade das wär noch n i-Tüpfelchen gewesen.
Die Ohrmuscheln sind einfach nur top. An Ihnen gibt es nichts zu meckern. Die Polster sind auswechselbar und machen einen hochwertigen Eindruck.
Alles in allem ist die Verarbeitung top und wie bei allen Kopfhörern sollte man halt beim Kabel aufpassen, was jeder Klangvernatiker wissen sollte ;).

Klangeindrücke
Nun gehts in die Vollen, denn ein Kopfhörerreview wäre nichts ohne Klangeindrücke.

Wie man an den Werten schon sehen kann gibt sich der K 601 nicht mit jeder X-Beliebeigen Audiosource zufrieden.
Nennbelastbarkeit (mW) 200
Nennimpedanz (Ohm) 120
Diese Werte sprechen nicht nur für sich sondern auch für das Verhalten des K 601 im "Feldtest". So klingt er im Zusammenspiel mit meiner Onboard-Soundkarte wie mein billiges Logitechheadset. Der Bass ist pracktisch nicht vorhanden in den Höhen werden Frequenzen verschluckt und die Mitten leiern dahin. An meinem MP 3 Player hab ichs somit garnicht erst versucht.
Das was man hier braucht ist SAFT...WUMMS...einfach MEHR POWER!!!!
Und die wird freundlichst von meiner externen Soundkarte, dem Tascam US 122 MK II, bereitgestellt.
Ich glaube an dieser Stelle beschreibt das Erste, was ich zu meinem Freund, via ICQ, geschrieben habe ganz gut meine Situation zu dem Zeitpunkt:

WWWWWWWWWWWWWOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh *gegendiewandklatsch*

Der absolute Oberwahnsinn. Ein akustischer Overkill. Wenn der 601 das bekommt was er will entfacht er ein wahres Feuerwerk an guten Tönen. Das erste Lied was ich gehört habe war Thunderstruck (LIVE) von AC/DC und der 601 spielte seine Trümpfe gezielt aus: Ein druckvoller, aber nicht übertönender BASS, präziese Mitten und brilliante Höhen. Er eröffnete mir Klangeindrücke von diesem Song, wie ich sie bisher nur auf dem Konzert letztes Jahr in Hockenheim erlebt habe. Die Lautstärke ist sehr gut und man kommt sich vor, alswenn man wirklich beim Konzert wär. Der HD 555 und auch der 595 von Sennheiser können hier einpacken so leid es mir tut.

Der 601 ist ein sehr pingelliger Kopfhörer. Das ist nicht abwertend gemeint, oh nein und es hat auchnichts damit zu tun, dass meine interne Soundkarte zu lasch ist, gemeint ist folgendes:
Der 601 ist so dermaßen genau, dass er jede schlechte Qualitiät zu gehör bringt. MP3s unter 128 kB/s lässt er alt aussehen und eröffnet einem Störgeräusche die das Klangerlebnis total vermiesen können. Hier ist er vllt. ZU gut ^^, jedoch hab ich in meiner Musiksammlung derartige Lieder kaum z.t. besitze ich lossless Studioaufnahmen von z.B. Dream Theaters Six Degrees of inner Turbulence. Hier fühlt sich der 601 pudelwohl, was etz nich heißen soll, wer keine losslessaufnahmen hat ist mit dem 601 schlecht bedient^^, das ist einfach nur ein Tick von mir.
Der 601 glänzt in allen Musikbereichen durch seine neutralität. Sowohl Jazz, Techno (Rap hab ich als Metalfanatiker etz nicht gemacht ich hoff Ihr tragts mir nicht hinterher) alsauch klassische Stücke gibt er präzise und enorm Klangvoll wieder. Er bevorzugt keinen Bereich des Frequenzbandes, zumindest nicht hörbar, sondern tut das, was man von einem 150 Euro Kopfhörer erwartet:
Musik wiedergeben und das 100% auf den Punkt gebracht ohne Schnickschnack oder z.B. zu druckvollen Bass, was viele Kopfhörer unterhalb der 100 Euro Marke gerne mal tun.

Fazit
Der 601 ist ein rundum solider Kopfhörer für hohe Musikansprüche, welcher selber gehobenere Ansprüche, was das Audiogerät angeht, hat, weshalb er sich nicht für den portablen Gebrauch eignet, wofür er wirklich auchnich gebaut und gedacht ist.
Er ist für die Leute gedacht, die Abends (oder wann auch immer) ungestört sein und einfach nur Musik Hören wollen. Er gibt jede Art von Musik auf den Punkt zu voller Zufriedenheit wieder ohne bestimmte Frequenzen hervorzuheben. Rock ist rockig, Techno groovig und klassische Stücke sind harmonisch. So lob ich mir das. Die Neutralität im Klangbild ist hier definitiv die Große Stärke des 601.
Ergo, wenn man dem 601 das gibt wonach er hungert, so ist er seine 150 Euro vollends Wert. Meine Empfehlung.

PS: Rechtschreib sowie Grammatikfehler bitte an:
Darfstbeh@lten.net :p

Quellen:
AKG.com
 
ist der nagelneu ? wenn ja legt er später noch an bass etwas zu....und fängt erst später an zu verzerren....jedenfalls wars bei mir so...
 
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Ersteinmal: Netter Bericht! :)

Ich persönlich hatte nur mal den größeren Bruder - den K701 - bei mir zuhause. Höre selbst auch größtenteils Metal/Rock, aber der AKG konnte mich da nicht vollends überzeugen...
Der 701 ist wirklich ein enormer Feinzeichner, was mir persönlich auch sehr gefällt, allerdings ist der Großteil aus dem Genre leider sowas von grausam aufgenommen, dass ich jedesmal den 530 dem 701 vorgezogen habe. Außerdem fehlt dem AKG auch der nötige Punch/Kickbass für diese Musik. Der 601 soll, nach dem was ich so über den gelesen habe, sogar noch weniger davon bieten. Wohlgemerkt: KICKbass! Bass hat er imho genug!

Letztendlich hab ich mich dann für den HD650 entschieden, was für mich ein guter Kompromiss zwischen "Rocker" und "Feingeist" war. Außerdem ist dieser nicht so EXTREM pingelig was die Verstärkung angeht. Hatte auch noch den DT990 da... typische Badewanne halt, grausam für meinen Geschmack, obwohl oft für Metal empfohlen...


Frage an den TE:
Hast du dir andere Kopfhörer mal angehört, bevor du dich für den 601 entschieden hast? Für Metal ist er imo echt nicht so optimal.. was hörst du so? Die kleineren Sennheiser gefallen mir übrigens auch nicht so. :daumen:
 
ja stimm ich zu... der 701 hat bei rock nicht ganz das gewünschte volumen... u. hip hop geht überhaupt nicht mit ihm da er seltsamerweise den bass weglässt..... bei elektronischer musik wiederum ist dieser vorhanden .... wie er das hinbekommt bleibt mir ein rätsel....:confused_alt:

der geht bestimmt gut bei metal http://www.youtube.com/watch?v=fdzlTGIcTdw

ich hatte mal den HD 555 der nach kurzer zeit zu nerfen anfing.....deshalb steh ich doch eher auf die locker luftige art des akg....der neuere hd 800:love: soll sich von den ,,alten modellen" sehr abheben ( mehr raumklang,u.nicht zu aufdringlicher bass) ich denke mal das er mit dem 701 viel gemeinsam hat...

allein wegen der werbung muss man ihn kaufen :-) http://www.youtube.com/watch?v=pAAZ0vLcfGA leider liegt er nicht in meinem budget ...


ps: den begriff ,,badewanne" ... mag ich überhaupt nicht... da jeder ahnungslose sich bestimmt darunter einen dumpfen klang vorstellt... was ja nicht zutreffend ist...
 
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Hab heute auch meinen AKG K 601. Musik hör ich alles (50 % Rock/Metal, 10 % Hip-Hop, 20 % Pop, 20 % House).

Ich bin sehr zufrieden.
Zum testen hatte ich den Ultrasone HFI 580 (viel zu übertriebene Höhen), den Beyerdynamic DT 770 Pro (80 Ohm) (fehlende Mitten), den AKG K 242 HD (ordentlicher neutraler KH) und den AKG K 601 (in allen Bereichen besser als der K 242 HD).
Der AKG K 601 hat mir am besten gefallen und ich stimme voll und ganz der Meinung des TE zu.


MFG Matze
 
ihr findet den akg also besser für metal... ok ... ok... die weitläufige meinung sieht anders aus


vielleicht ist auch der 601 mehr dafür geeignet als der 701 ? kann ich garnicht glauben...anscheinend geschmackssache

hier der testauszug von areadvd zum 701 der auch vollkommen mit meiner meinung übereinstimmt

d1rw-2n.png
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HOT6BOY schrieb:
ihr findet den akg also besser für metal... ok ... ok... die weitläufige meinung sieht anders aus


vielleicht ist auch der 601 mehr dafür geeignet als der 701 ? kann ich garnicht glauben...anscheinend geschmackssache

hier der testauszug von areadvd zum 701 der auch vollkommen mit meiner meinung übereinstimmt

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Entscheiden ist doch immer der persönliche Hörgeschmack . Da sagen Testergebnisse doch sehr wenig bis garnichts aus !
 
conXer49 schrieb:
Entscheiden ist doch immer der persönliche Hörgeschmack . Da sagen Testergebnisse doch sehr wenig bis garnichts aus !


achnee... das hab ich bereits vohin schon gesagt falls des überlesen hast ;)


anscheinend geschmackssache
:D


sag mal lieber deine meinung zu metal und hip hop auf nem 601 wenn de den hörer kennst
 
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Also es kommt denk ich auch auf die Metal-Musik an sich an. Disturbed, Linkin Park, Dope oder auch Three Days Grace uvm hören sich imo super an. Bei System of a Down hören sich alle Alben gut an bis auf das Album Hypnotize, warum auch immer. O.o Der K 601 verfälscht ganz einfach nichts und spielt die Musik so wie sie ist. Deswegen sollte jeder selbst entscheiden, ob man einen KH will, der bestimmte Klangbereiche stärker betont, oder ob man einen neutralen KH will, der die Musik so wiedergibt, wie sie ist.


MFG Matze
 
Ja ich steh auch auf Beyerdynamic^^

Metal ohne betonten Hochton und Bass geht mal gar net^^

Vor allem Hochton muss stimmen !!!

Dann wirkt der Bass einschlägiger, der gesamte Klang klarer, die Drums wesentlich klarer und kräftiger, Gesang von Frauen kommt klarer und intensiver rüber.

Ich liebe Hochton ^^

Und Disturbed hört sich mit intensivem Hochton doch auch ganz anders an. Die Gitarren und Drums gehen dann so geil ab :)
 
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