Alter Soundblaster vs. moderne onBoard-Lösung

Der Nachbar schrieb:
So schlimm sind die x-Fi bei den Ausgängen nun auch nicht. Bei der Elite Pro oder den Auzentech hat man sich Mühe gegeben.
Das war ausgerechnet die Elite Pro, die beim Vergleichstest eines Fachmagazins (weiß nicht mehr welches, schon lange her) gegen die Wand geknallt ist. Die etwas mehr als halb so teure Terratec Aureon war da deutlich besser...

Der Nachbar schrieb:
Bei Terratec hat man sich bei dem Treibersupport auch nicht gerade Kunden gemacht, wenn man als Kunde die Produkte mangels Unterstützung nicht weiter nutzen konnte.

https://www.computerbase.de/2003-11/terratec-aureon-7.1-universe-mit-8-kanaelen/
Beta für Vista und die DMX Serie hatte auch ein kurzes Leben. Dann bringt nicht mal gute Hardware was.
Lag aber eher an den Herstellern der Chips und mit ESS (oder war es C-Media bei der DMX?) gab es gewalltige Meinungsverschiedenheiten zwischen Terratec und dem Chiphersteller. Die 7.1 Space läuft aber bei meinem Vater unter Win7 x64, allerdings lässt sich nicht der Kopfhörerverstärker einschalten (läuft eh an Boxen). Ebenso habe ich ein Firewire-Interface von Behringer, für dessen Chip es keine 64Bit-Treiber gibt (auch nicht vom Chiphersteller), macht nichts, läuft eh vernünftig und bewährt an meinem 15 Jahre alten Laptop unter XP.

Übrigens gab es die X-Fi sogar als vernünftig, nämlich von ESI. ;)
 
@ Vindoriel
Die Elite Pro kommt schon mit sehr guten komponenten daher. Da muss man das Layout ganz schön verpfuschen, aber das wäre nichts, was man nicht mit einer neuen Revision beheben könnte. Terratec ist trotzdem beim Portfolio nur ein Schatten seiner Vergangenheit.

Wenn man das X-Fi Schaltungsdesign durchdacht entwickelt, kann man auch wenig falsch machen.
ESI schafft es trotzdem nicht mal die derzeitige Maya eX mit nativen PCIe über den Hochtechnologie Audiocontroller aus deutschen Haus anzubinden. Sonst wäre die Karte eine gute Lösung im Einstiegssegment. Bis dahin verrichtet bei mir die identische Infrasonic Quartet ihren Dienst und die hat auch noch das wichtige Wordclock mit integriert

Ist man mit XP und der darauf laufenden Hardware zufrieden, dann ist man zufrieden. Ich sehe bei meinem Anwendungsfall auch keinen Grund auf Windows 10 zu wechseln, wenn mir 7 reicht.

Ich muss mir trotzdem wohl eine XP Installation aufsetzen, damit ich mal wieder alte Titel mit EAX 4.0 testen kann. Der Alchemy Wrapper funktioniert nicht so richtig unter Windows 7.

Die Asus Essence ST kommt mit ihren kaputten GX Modus selbst nach all den Treibern mit der Effektberechnung nicht zurecht. Zwischen Stottern und Absturz ist alles dabei und auf der Baustelle haben sich weder C-Media und Asus mit Funktion bekleckert. Anständiges EAX als Softwarelösung in Lizenz von Creative wäre wenigstesn ein Anfang gewesen, wenn man schon so teure Soundkarten verkauft.
 
Als reine D/A Wandler, also zum Füttern von (Kopfhörer-)Verstärkern, sind moderne Onboardsoundkarten von Desktop Mainboards in der Regel wirklich einwandfrei. Davon mal abgesehen ist der klangliche Einfluss der Wandler ziemlich gering, auch wenn Goldöhrchen was anderes behaupten.

Beim Betrieb an Kopfhörern stört aber meistens der hohe Ausgangswiderstand, der, je nach Kopfhörermodell, an sich Klangverbiegungen erzeugen kann und der auch die Leistung (Lautstärke) stark reduziert. Das Problem umgeht man eben mit einem zusätzlichen Verstärker.

Und hier mal ein Bild von eigens angefertigten Messungen einiger DACs, die ich besitze bzw. besessen habe. Wie man sehen kann ist mein Z270 SLI Plus das zweitbeste Gerät, direkt nach dem E-MU 0404 Interface, welches als Aufnahmegerät fungierte. Aber auch mein altes, billiges Mainboard (AsRock B75 Pro-3M) mit ALC892 war nicht übel.

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