Altes Haus, neues Internet... TAE auf dem Flur aber kein Strom...

Senior_Cartmene

Lt. Commander
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Hallo liebe CB Gemeinde,

habe neulich ein neues Haus bezogen das aber schon sehr alt ist.

Früher hat man wohl die Telefonsteckdose (Haupteingang, TAE Dose) in den Wohnungsflur gelegt und auch keine (Strom-)Steckdose dazu, da die Telefone nur die Telefonbuchse brauchten.

Nun habe ich bei der Einrichtung/Freischaltung meiner Leitung den Telekom-Techniker gebeten den Anschluss im Wohnzimmer verfügbar zu machen. Er leitete das Signal von der TAE Dose in die Wohnzimmerdose weiter.
Router/Modem (Easybox) angeschlossen und los gehts.

Das Telefon funktionierte aber nicht und ich wurde immer mal wieder vom Internet disconnected. Mal mehrere Tage nicht und dann wieder 3 mal an einem Tag, vollkommen zufällig. Das passte mir natürlich nicht und nach einer Beschwerde kam erneut ein Telekom Techniker.

Dieser legte die Leitung im Wohnzimmer still und sagte der Kollege hätte das gar nicht machen sollen, da die Telekom nur dafür zuständig ist die Bereitstellung an der Haupteingangsdose (TAE Dose) zu übernehmen.

Er hatte mehrere Messungen durchgeführt und mir (als Laien) logisch dargestellt, dass die Leitung zwischen der TAE Dose und dem Wohnzimmer irgendwo gestört sein muss.

Also habe ich nun seit 2 Tagen meinen Router im Flur stehen.
Da aber neben der TAE Dose kein Stromanschluss vorhanden ist, muss auch noch ein Kabel quer über den Flurboden gelegt werden. Sehr unbefriedigend ...


Und nun stehe ich vor der Misäre ... Telekom behauptet die Kabel ins Wohnzimmer seien im Eimer und damit sind sie raus.

Die Kabel zu überprüfen oder neu zu verlegen kommt nicht wirklich in Frage. Dafür müsste ich die Wände aufreißen, ich habe gerade erst gestrichen und bin eben erst eingezogen ...


Die Beste Lösung, die mir bis jetzt einfiel, war am Haupttelefoneingang zum Haus, im Keller, eine Telefondose zu installieren. Dort habe ich auch Strom und kann so den Router im Keller positionieren. Dann könnte ich das Signal über diese Adapter in meine Stromnetz leiten und an jeder Stromsteckdose im Haus abnehmen.
Problem: Mein Telefon muss an den Router angeschlossen werden... d.H. ich müsste mir irgendwas mit 2 Basis Stationen besorgen und eine davon im Keller lassen oder so ...


Eine andere Lösung sehe ich im Moment nicht, außer die Wände aufzureißen und Kabel neu verlegen oder eine neue Steckdose in den Hausflur zu legen, auch wenn der Router da keinesfalls stehen soll (viel zu enger Flur, Kinder rennen da durch, ist nur eine Frage der Zeit bis da was kaputt geht ...).


Ich bin für Anregungen und Vorschläge sehr dankbar!!!

Zu diesem Zeitpunkt kann ich noch nicht bestätigen, dass die Kabel zum Wohnzimmer kaputt/gestört sind. Muss erst nachsehen ob ich in den kommenden Wochen disconnected werde oder die Verbindung nun stabil bleibt ...
Die Geschwindigkeit meiner Leitung ist allerdings seit dem Umzug in den Flur etwas gestiegen (von etwa 30 auf ~33Mbit/s).

Dank und Gruß

Senior_Cartmenez
 
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Oder Du läßt jemanden kommen, der sich auskennt und das verlegte Kabel prüft.

So ein Kabel hat ja mehrere Adern. Und für DSL/Telefonie sind nur 2 erforderlich.
 
Ist eine doofe Lage..

Meine Meinung ist, Strom zur vorhandenen TAE ist das beste.

Im Keller zu operieren und von dort via Funk oder DLAN weiter zu fahren, dass bringt nur neue Risiken und Leistungseinbrüche mit sich. Selbst die besten DLAN Systeme kommen oft kaum über 50Mbps, je nach Stromnetz im Haus.

Ich hätte da auch noch eine recht einfache Idee im Kopf die jedoch absolut auf eigene Gefahr wäre..
Die Leitung ins Wohnzimmer messen auf Kurzschlüsse. Sind dann keine da, dann das Netzteil vom Router im Wohnzimmer anschließen, einen Adapter bauen auf die Leistung in den Flur und dort mit einem weiteren Adapter auf den Router fahren.
Das kann bezüglich Kleinspannung keine Probleme machen. Nur es darf halt kein Kurzschluß auf der Leistung sein.

Wie gesagt Strom in den Flur zu bringen hallte ich für weit besser als das Telefonsignal zu verlegen um mit instabilen Adaptern und Trägern das Signal wieder zurück zu bringen.
 
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Eine Leitung über Putz vom Flur aus zu einer geeigneteren Stelle weiter zu ziehen kommt nicht in Frage? Kann man ja möglicherweise einigermaßen unauffällig (direkt über den Fußleisten oder so) verlegen. Ich hab' bei mir dasselbe Problem und im Kern einfach ein langes (10m) Kabel von Hama für zwischen TAE und Splitter besorgt (hab noch nen alten 16MBit/ISDN Anschluss), das reichte bis ins nächste Zimmer, wo der Router hin sollte (und wo es Strom gab), und stört eigentlich nicht wirklich. Zumindest deutlich weniger, als das dickere Kabel auffallen würde, hätte ich versucht, Strom in den Flur zu bekommen. Und TAE aufmachen oder daran rumdoktorn musste ich so auch nicht.

Bei der Kellervariante hätte ich - neben den von Dir schon angesprochenem Problem mit dem Telefon - einerseits etwas bedenken, direkt die Telefonleitung anzuzapfen (oder ist da schon eine TAE-Dose?), und andererseits ist dann auch noch die Frage, welche Rate Du mit den PowerLAN-Teilen hinbekommst (je nach Elektroinstallation kann das gut bis praktisch gar nicht klappen).
 
Hi Leutz,

danke für das Feedback und sorry für die späte Rückmeldung, war bisschen unterwegs.


Also es war schon jemand da, "der sich damit auskennt" und der hat die Messung ja durchgeführt und behauptet die Leitung sei beschädigt.
Ich kann jedoch bestätigen, dass meine Geschwindigkeit an der Haupt TAE Dose im Flur deutlich höher ist und auch, dass zufällige Unterbrechungen/disconnects nicht mehr vorzukommen scheinen.
Bzw. manchmal habe ich schon das gefühl, dass ich noch zufällige disconnects bekomme aber der Router hat sich innerhalb von <1 Minute wieder verbunden also konnte ich da nichts groß überprüfen. Vllt. sind es doch auch einfach die Webseiten, die ich angesteuert habe, die manchmal schlecht zu erreichen sind ...


Anyway:
Ich denke nach Eurem Feedback und etwas weiteren Überlegungen haben sich 3 Lösungen rauskristallisiert:

Lösung 1)
Oberirdisch ein TAE Kabel/Telefonkabel vom Flur in's Wohnzimmer ziehen (also unter den Fußleisten, um die Türrahmen usw.)

Lösung 2)
Putz auf und im Flur eine Steckdose für Strom neben der TAE Hauptdose legen.

Lösung 3)
Gucken ob man über die vorhandenen Kabel Strom vom Wohnzimmer an die TAE Buchse leiten kann (es sind 8 Adern vorhanden also möglich sollte das sein) und so eine Strom-Steckdose "hotfixen".

Ich haue mal meinen Elektriker an und frage ihn ob Lösung 3 machbar ist. Wenn nicht frage ich nach Kosten/Zeit für Lösung 2) und im Notfall leg ich das Kabel einfach oberirdisch selbst in's Wohnzimmer.


Nujo, hätte mir ne bessere Lösung gewünscht aber was soll man machen.

Ich versteh nur nicht wieso die Kabel kaputt gegangen sein sollen...
Ich habe 2 TAE Buchsen um Wohnzimmer und der Telekom Technikus meinte die seien beide defekt, da das Kabel von der Hauptdose an die 2 im Wohnzimmer weiterleitet und da auf dem Weg irgendwo ne Störung wäre...

Wir haben aber nichts an den Kabeln gemacht, lediglich neu gestrichen...

Der Telekom Techniker meinte dann nur Alterserscheinung oder vllt. waren die Kabel nie wirklich in Ordnung und man hat es früher nur nicht gemerkt weil kein Internet da war und nur über die 2 Buchsen im Wohnzimmer telefoniert wurde...

Keine Ahnung, alles etwas unbefriedigend aber was will man machen ...


/Edit
Und ja, wie gesagt, sind 8 Adern vorhanden aber er meinte auf 4 hat er gar kein Signal und die anderen 4 wären alle gestört...
 
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Wenn das Kabel nicht in Ordnung ist, dann wäre das auch schon bei der Telefonie aufgefallen. Nur unter ganz unglücklichen Umständen, z.B. scharfe Knicke, würden sich auf die DSL Frequenzen auswirken.

Strom über das Kabel zu leiten (wäre dann ja nur eine Niedervoltversorgung möglich), wäre dann ggfls. auch unzuverlässig.
 
miac schrieb:
Wenn das Kabel nicht in Ordnung ist, dann wäre das auch schon bei der Telefonie aufgefallen. Nur unter ganz unglücklichen Umständen, z.B. scharfe Knicke, würden sich auf die DSL Frequenzen auswirken.

Das ist auch das, was mir nicht so recht in den Kopf rein will...
Das Haus wurde von meinen Großeltern bewohnt.
Ich weiss, dass an beiden Telefondosen im Wohnzimmer zeitweise das Telefon angeschlossen war (anfangs war es Kabelgebunden und sollte an die hintere Buchse, da näher am Sofa, später kabelloses Telefon, das kam dann an die vordere Buchse beim Fernseher).

Über 20 Jahre haben die so telefoniert und es gab nie Probleme aber sie hatten niemals Internet ...

Nun kam der Telekomtechniker um die Leitung zu aktivieren und stellte fest, dass es 3 Telefondosen gab. Die Hauptdose (TAE) auf dem Flur und die 2 "weitergeleiteten" im Wohnzimmer.
Auf meine Bitte hin aktivierte er die 2 Anschlüsse im Wohnzimmer und wie gesagt: Internet lief, Telefon auch (wobei das nicht reibungslos funktionierte, anfangs mehrere Tage nicht hingehauen, irgendwann klappte es auf einmal einfach).

Vom Internet wurde ich aber immer mal wieder disconnected und brauchte dann teils mehrere Minuten bis ich wieder verbunden wurde.

Als ich mich darüber beschwerte kam erneut ein Telekom Techniker, meinte sie sind sowieso nur dafür verantwortlich den Anschluss an der Hauptdose im Flur bereitzustellen und der Kollege hätte das mit dem Wohnzimmer gar nicht machen sollen.
Er hat mir dann seine Messungen vorgeführt und gesagt es sei eindeutig, dass die Leitung zum Wohnzimmer gestört sei.

Geschwindigkeit war wie gesagt nach dem Umzug auf den Anschluss im Flur deutlich höher und Verbindungsabbrüche tauchen seitdem nicht mehr auf oder wenn doch, hat sich der Router in unter 1 Minute wieder neu verbunden.
Die vorgeführten Messungen kamen mir auch schlüssig vor (er zeigte mir, dass beim Kurzschließen der Kabel bei den beiden Buchsen im Wohnzimmer immer noch ein Signal bei seinem Messinstrument ankommt, während dies bei der Buchse im Flur nicht der Fall war).


Mir bleibt aktuell eigentlich nichts anderes übrig, als den Telekomtechniker beim Wort zu nehmen und mir eine andere Lösung zu suchen...
Wenn es irgendwie möglich wäre die Leitung noch weiter zu verwenden, zu reparieren oder die Störung wie auch immer zu beheben, wäre das natürlich exzellent ...

Denn so richtig kann ich mir nicht erklären, wodurch die Kabel beschädigt worden sein sollen und wieso es da auf einmal eine Störung gibt.
Aber sie scheint da zu sein ...
 
Das Weiterleiten der TAE Dose ist immer so eine Sache.

Wenn es korrekt gemacht ist, darf immer nur eine Dose funktionieren und zwar die, die am weitesten vorne liegt.

Ist das nicht der Fall, wurden die Dosen parallel geschaltet. Das wird bei DSL zu Störungen führen.
Die anderen Dosen sollten dann abgeklemmt werden.
 
Ja, die Dosen wurden Parallel geschaltet.

Bin ein Laie was sowas angeht (merkt man sicher) aber kann mich noch erinnern, dass der erste Techniker sagte er habe die Anschlüsse parallel geschaltet.

Es kam auch Signal (wenn auch gestört) bei beiden Dosen im Wohnzimmer an.


Meinst Du es wäre möglich die Weiterleitung erneut zu machen und dabei darauf zu achten, dass die weiter entfernte Dose stillgelegt wird?

Dann lasse ich nochmal meinen Elektriker (anstatt Telekom Techniker) kommen und bitte ihn drum die weiter entfernte Dose abzuklemmen und von der TAE Dose im Flur auf die im Wohnzummer durchzuleiten und probiere das nochmal aus.
 
Also ihr habt doch jetzt bestimmt einen IP Vollanschluß bekommen, oder?
Dann wäre auf den Dosen sowieso kein Telefonsignal mehr.

Ich würde da eher zu DECT Telefonen raten, eventuell noch IP Telefonen.
Oder sind die Dosen und Räumlichkeiten zu verwinkelt und groß?
 
Wir haben einen von den Dicken Vodafone routern die mit nem Wandler ausgestattet sind wodurch auch die alten ISDN Telefone noch funktionieren.

Da wir eh sehr wenig telefonieren, wollte ich jetzt erstmal das alte Telefon weiterverwenden und noch kein neues anschaffen.

Falls notwendig, mache ich das natürlich aber es funktioniert auch noch mit dem alten Analog oder ISDN Telefon, wenn man den passenden Router mit integriertem Wandler drin hat. Zumindest wurde es mir so erklärt und ich habe bereits Analoge und ISDN Telefone an solchen Routern weiter zum laufen gebracht, auch nachdem die "VoIP Umstellung" von der Telekom vollzogen wurde.

Aber an die Dose direkt anschließen, kann ich Analoge oder ISDN Telefone jetzt wohl nicht mehr (habe ich aber auch nicht probiert).
Der Steckplatz wird aber ohnehin vom Router belegt oder nicht?

Räumlichkeiten sind nicht wahnsinnig verwinkelt oder groß. Zumindest meiner Ansicht nach, die ist aber wie gesagt Laienhaft.

/Edit
ob das ein IP-Vollanschluss ist weiss ich ehrlich gesagt nicht *schäm*
Da es sich aber um ne VDSL 50Mbit Leitung handelt, gehe ich mal schwer davon aus :)
 
Ja, hört sich nach einem Vollanschluß an.

Die Telefone werden dann direkt mit dem Router verbunden. Wenn dieser einen S0 Bus hat, dann kannst Du auch deine ISDN Geräte da anschließen.
Die analogen Geräte werden im Router konfiguriert, die ISDN Geräte dann jeweils selbst.

Deswegen würde ich empfehlen, die anderen Dosen abzuklemmen.
Technischer Hintergrund: Die parallelen Leitungen vermindern den Wellenwiderstand und sorgen so für Ruflektionen auf der Leitung.

Eine Alternative wäre, die anderen Dosen an den Router zu hängen. Dafür bräuchte man aber entsprechende Stecker und die müßten dann mit den "Parallelkabeln" verbunden werden.
Und man müßte natürlich auch entsprechend viele Anschlüsse am Router haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ei supi, das klingt doch gut!

Ich brauche im Wohnzimmer ja nur den einen Anschluss für den Router. Telefon kommt an den Router und alle weiteren Geräte auch.

Also 1 funktionierender Anschluss (mit Strom nebendran) ist ja alles was ich benötige.

Dann haue ich noch mal meinen Elektriker an und versuche es mit der Weiterleitung ohne Parallelschaltung. Also nur Weiterleitung auf die näher gelegene Dose (die weiter "vorne" in der Schaltung ist) und Deaktivierung der anderen.

Probiere mal ob das dann so funktioniert.

Ausprobiert wurde es jedenfalls noch nicht. Der zweite Telekom Techniker hat zwar gemeint er habe das versucht aber es kam immer noch Signal auf der weiter entfernten Dose an. Das Wort Parallelschaltung hatte er ebenfalls nicht benutzt. Ich nehme an, irgendwas hat er da nicht so mit Rühe und Genauigkeit gemacht, zumal er ja zuvor verkündete, dass sie ohnehin nur für die Bereitstellung am Hauptanschluss verantwortlich sind.

Ich probiere es mal und melde mich.

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal an alle und miac insbesondere.
CB ist immer wieder eine tolle und hilfreiche Quelle.
Ohne die ganzen netten und gut informierten User hier, hätte ich es schon mehrmals im Leben viel schwerer gehabt.

Gruß und Dank!
 
Senior_Cartmene schrieb:
...Die Geschwindigkeit meiner Leitung ist allerdings seit dem Umzug in den Flur etwas gestiegen (von etwa 30 auf ~33Mbit/s).

Wie hast du das gemessen? Über WLAN oder oder direkt per LAN an der Easybox? Wenn du VDSL hast, solltest du so ziemlich genau auf die 50Mbit kommen.
Ich würde mich mal direkt auf den APL schalten, also der Hausanschlusskasten im Keller. Sollte, wenn das ein Einfamilienhaus ist, der sogenannte Stift 1 sein und dort die Klemmen a und b. Dazu einfach ein Netzwerkkabel zerschneiden und den blauen und weißblauen Draht anschließen. Des weiteren würde ich auch die Telefondosen mal austauschen oder mich testweise direkt auf die Adern klemmen um auch diese als Fehlerquelle auszuschließen. Und bei einem 4paarigen Kabel in die Whg, sollte zumindest eine Adernkombination i.O. sein.
 
Oh gott wie peinlich ...

Also die erste Messung mit ~30Mbit war korrekt mit LAN-Kabel am Router und dann speedtest (Ookla).

Die zweite Messung habe ich aber über WLAN durchgeführt... *doh*
Ist mir erst aufgefallen, als ich deinen Post gelesen hab lol ...

Aber gut, ~33Mbit mit WLAN heist ja doch noch etwas schneller mit LAN-Kabel.

Das ich nicht auf die 50Mbit komme ist aber wohl korrekt. Vodafone hatte mir noch bei der Bestellung mitgeteilt, dass Aufgrund der Netzauslastung in meinem Wohngebiet nicht die vollen 50Mbit gewährleistet werden können. Sie meinten ich sollte mich irgendwo zwischen 20 und 30 Mbit finden, möglicherweise auch mehr aber das können sie nicht garantieren.

Von daher bin ich mit den gemessenen ~33Mbit über WLAN denke ich gut dabei was die Geschwindigkeit angeht.
Denke über LAN komme ich eher an die 40Mbit was m.M.n. dann auch ok sein sollte.

Ich hole die versäumte Geschwindigkeitsmessung über LAN heute Abend nach und poste morgen das Resultat.

Zwischenzeitlich haue ich meinen Elektriker an und mache nen Termin aus um die vorgeschlagene Lösung von miac auszuprobieren.


/Edit
Die Telefondosen wurden schon rausgenommen und der Telekomtechniker war schon direkt auf den Adern drauf.
Es sind aber 8 Adern vorhanden. Nur 4 wurden genutzt.

Ich denke ich kann vllt. auch einfach das Signal auf 2 der 4 ungenutzten Adern umleiten, das hat der Telekomtechniker noch gar nicht versucht. Glaube mittlerweile der Elektriker hatte damals beim Hausbau die 4 Extra-Adern als "backup" installiert, vllt. just für so eine Situation wie meine.

Denke der Telekom Techniker hatte einfach kein Interesse daran mehr als das nötige Minimum zu machen.
Außerdem hatte keiner der beiden Techniker den Zusammenhang "Parallelschaltung der Telefonbuchsen und Probleme mit DSL Signal" auch nur ansatzweise erwähnt, wärend der Zusammenhang für miac auf der Hand zu liegen scheint. So wie er sich ausgedrückt hat, scheint dies auch kein großes Betriebsgeheimnis oder dergleichen zu sein ...

Wie dem auch sei, mit der Hilfestellung von Euch hier habe ich jetzt denke ich die nötigen Infos um mit meinem Elektriker da dranzugehen und die Kuh vom Eis zu schaffen.

Danke nochmal Euch allen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Leutz,

wollte nur eben ein kurzes Update zu meiner Situation geben.

Habe mein Leid neulich dem Familienelektriker geschildert und er war vor kurzem bei mir um sich die Misäre nochmal anzusehen.

Wie bereits empfohlen, hat er die hintere Dose stillgelegt und das Signal auf die vordere Dose im Wohnzimmer sauber weitergeleitet.

Es gab noch eine dritte Telefondose im Schlafzimmer, die hatte weder der erste, noch der zweite Telekom-Techniker berücksichtigt, also ging ich davon aus, dass sie nichts zur Sache tut.

Der Familienelektriker hat sich aber als erstes an die Arbeit bei der Telefondose im Schlafzimmer gemacht. Hat diese abgeklemmt und ordentlich abisoliert.
Er monierte, dass die beiden vorherigen Telekomtechniker auch nicht sauber bei der Weiterleitung gearbeitet haben, denn die Kabel waren nicht sauber abisoliert und hatten hier oder dort noch Kontakt zu anderen Leitungen.


Lange Rede, kurzer Sinn:
Die Kabel waren natürlich nicht beschädigt, wie von den Telekomheinis behauptet.
Der Familienelektriker hat sich 20 Minuten Zeit genommen, sauber und sorgfältig gearbeitet und die Sache läuft.

An der TAE Dose im Flur (Hauptdose) hatte ich beim Speedtest ca. 47,7 Mbit download gemessen.
Nachdem der Familienelektriker da war messe ich jetzt bei der Dose im Wohnzimmer 46,8 Mbit also so gut wie kein Verlust.
Die Leitung läuft stabil und ohne Unterbrechungen.

Also einfach mal wieder Telekomfutzis die keine Ahnung haben, unsauber arbeiten und sich Folgeaufträge erschleichen wollen (ich erinnere mich deutlich an den Hinweis des letzten Telekomheinis: "Das hätte der Kollege gar nicht machen dürfen, wir sind nur für die Bereitstellung an der Hauptdose hier im Flur zuständig. Für alles weitere müssten sie uns dann einen Auftrag erteilen, dann kriegen wir das sicher hin.").

Ich wäre erbost und empört, wenn das nicht nur eine einfache Bestätigung meiner Meinung über Telekomtechniker wäre. Denn das ist nicht das erste mal in meinem Leben, dass ich solche negativen Erfahrungen mit denen gemacht habe.
Der erste war ja wenigstens bemüht und hat es nett gemeint aber der zweite war einfach nur ein Arsch.

Laien waren sie aber beide, das ist nun klar.

Also kann nur jedem, der mit den Telekomtechnikern zu tun hat, empfehlen, sich einen unabhängigen Elektriker in's Boot zu holen und hier im Forum gegenzuchecken.

Grüße

Senior_Cartmenez

/Edit
Telefon funktioniert jetzt übrigens auch anstandslos. Eingestöpselt und geht.
 
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