News Amazon: Versand für Nicht-Prime-Kunden teils 33 Prozent erhöht

Ich bin Prime-Kunde und nutze es sehr häufig (Kaufen, Filme & Serien, Musik, etc.), finde es sogar, für das was man bekommt, sehr günstig!

Einige hier sitzen auf einem dermaßen hohen Ross, ich kanns kaum glauben, lauter Moralapostel!
 
Groß- und Elektronikgeräte kann man bei Amazon bedenkenlos kaufen.

Einen Waschtrockner, der kurz vor dem Ende der Gewährleistung (!) stand, wurde mir gegen ein Neugerät getauscht. Auch bei diversen anderen Geräten profitierte ich von den Amazon Partnerschaften (Sony z.B.). Abholung, Lieferung - alles inklusive.

Da darfs auch etwas teurer werden, solange die Preise nicht jedes Jahr neu gestaltet werden.
 
Ich hatte als Nicht-Prime-Kunde vor ca. 1 Woche was bei Amazon bestellt. Sollte eigentlich gestern, den 01.12. geliefert werden. Kommentar von Amazon:

"Es tut uns leid, dass Ihre Lieferung verspätet ist. Bitte besuchen Sie diese Seite erneut, sollte die Sendung nicht bis zum Freitag, 9. Dez. eingetroffen sein, um die weitere Vorgehensweise zu klären."

Benachrichtigung per Mail oder SMS bei Lieferverzögerung gibt's auch nicht mehr, alles abgeschafft.
 
crustenscharbap schrieb:
Ihr glaubt doch nicht, dass die Mitarbeiter 33% mehr Lohn bekommen. Die bekommen 1-10% mehr und die Kosten werden gleich um 1/3 erhöht.

Noch schlimmer: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Streik-bei-Amazon-und-keiner-merkt-s-3457626.html

Kassenwart schrieb:
Nenn mir mal einen einzigen Versandhändler der dir dein "Schätzchen" selbst reparieren würde.

Es geht nicht darum, dass Amazon etwas selbst repariert. Es geht darum, dass sich Amazon nicht einmal die Mühe macht, die Mängel an der Ware laut BGB zu beseitigen. Natürlich kann man das Produkt zum Hersteller einschicken und natürlich dauert das. Und es kostet eben Ressourcen, die Amazon nicht investieren will.

Kassenwart schrieb:
Nenn doch mal ein paar Beispiele.

Das erste hast Du doch schon. Such mal wie verzweifelt nach dem idealen Gerät für eine beliebige Sache. Und wenn dieses Gerät dann nach einem Jahr kaputt geht, will Amazon Dir spontan das Geld auszahlen. Du bekommst dieses Gerät aber nicht mehr am Markt und bist so froh damit, dass Du (was Dir rechtlich zusteht) eine Reparatur oder einen Austausch verlangst. Da wirst Du schnell merken, dass Amazon nur Prozesse hat, die Amazon gefallen. Und das ist eben NICHT kundenorientiert, denn dann hat man Prozesse, die eben am Kunden und nicht an der eigenen Gewinnmaximierung orientiert sind.

Genauso verhält es sich übrigens mit dem ominösen Prozess, Kunden ihre "Mitgliedschaft im Club" zu kündigen, wenn sie vermeintlich zu viel zurückschicken. Der Verbraucherschutz hat 2004 gegen diese Praxis geklagt und Amazon musste den Prozess anpassen. Zudem war er völlig intransparent, denn nicht einmal die teilweise erstaunten Kunden mit Rücksendungen im einstelligen Bereich haben eine Auskunft darüber bekommen, warum Ihnen das Konto gesperrt wurde. Für Amazon ist dieser Prozess jedoch doppelt lohnend: erstens werden sie ungeliebte Kunden los und zweitens bekommt der Rest Angst, dass bei zu vielen Widerrufen das Konto gesperrt werden könnte. Amazon hat also die eigene Marge erhöht, indem sie geltendes Verbraucherrecht ausgehebelt hat. Ganz schön clever und teilweise sogar zulässig. Aber nie im Leben kundenorientiert.

FAT B schrieb:
also ich kenne derzeit keinen primekunden der sich darüber beschwert. meistens beschweren sich die, die eh kein prime nutzen...

das einzige was mich jetzt anfängt zu nerven -und weswegen ich mittelfristig zumindest mal nachrechenn werde ob es sich noch lohnt- ist das gesamtpaket.

Das hört sich ein klein wenig widersprüchlich an. Denn genau die Frage, ob sich bei gestiegenem Preis Prime noch lohnt, ist doch sich über gestiegene Preise zu beschweren. Es geht doch immer darum, ob der Preis der Leistung gerecht wird. Und natürlich kann man sagen, dass man durch Prime reichlich Vorteile bekommt, die dafür sorgen, dass auch 69,- Euro noch immer angemessen sind. Aber was ist, wenn man keinen Kindle hat? Was ist, wenn man mit Spotify bereits genug Musik hat? Was ist, wenn man seine Daten nicht auf Amazon S3 speichern will? Und man bei Netflix deutlich bessere Serien und mehr Filme findet? Dann bleibt nur noch der Versandvorteil und dafür finde ich 69,- Euro zu teuer. Deshalb orakeln ja auch hier einige User, dass der Versand auch deshalb teurer gemacht wurde, damit sich der erhöhte Prime-Preis wieder besser anfühlt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man liest ja oft genug von Streiks der Amazon Mitarbeiter. Bleibt zu hoffen, dass die erhöhten Versandkosten zumindest teilweise ganz unten in der Hirarchie als höhere Löhne ankommen.
 
Ich glaube das Jammern der Amazon Mitarbeiter ist Jammern auf hohem Niveau.
Es gibt einen Mindestlohn und den erhalten z.B. Werker oder Produktionshelfer in der Automobilindustrie einfach über Jahre hinweg.
Lohnerhöhung was ist das? Zumal wird doch auch keiner gezwungen dort zu arbeiten...
 
Ich habe mein Prime-Abo bei der kürzlichen Preiserhöhung gekündigt und bin jetzt wo ich diese Meldung lese, sehr froh darum.
Mittlerweile kaufe ich immer weniger bei Amazon ein, weil auch woanders die Preise günstig(er) sind und es auch andere Läden mit wenig bis keinen Versandkosten gibt. Dazu muss ich noch sagen, dass ich bestimmt seit min. 10 Jahre Kunde bei Amazon bin/war.

Prime war mir einfach zu teuer, da ich weder Prime Video noch Prime Music nutzte.
 
kann mir jemand einen shop nennen, welcher ab 29€ versandkostenfrei versendet?
 
MichaG schrieb:
Der Online-Händler Amazon hat die Versandkosten für die meisten Bestellungen unter 29 Euro Warenwert um 33 Prozent angehoben. Bei bestimmten Produktkategorien beträgt die Gebühr beim Standardversand nun 3,99 Euro statt zuvor 3 Euro. Für Prime-Mitglieder bleibt der Versand kostenfrei.

Zur News: Amazon: Versand für Nicht-Prime-Kunden teils 33 Prozent erhöht

Nice nen monat später berichtet ihr drüber hatte euch das sogar geschrieben gehabt wo ihr von der prime erhöhung berichtet habt seit dem is das nämlich schon so


flori ich kann dir dutzende sagen die es nich tun :D den is egal wieviel du kaufst 1mal versand oder erst ab höheren einkäufen bzw ab mitternachtseinkauf ^^
 
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Xes schrieb:
Man liest ja oft genug von Streiks der Amazon Mitarbeiter. Bleibt zu hoffen, dass die erhöhten Versandkosten zumindest teilweise ganz unten in der Hirarchie als höhere Löhne ankommen.

Lies Dir einfach meinen Link oben durch...

florian. schrieb:
kann mir jemand einen shop nennen, welcher ab 29€ versandkostenfrei versendet?

Man kann von Amazon nur auf mehrere Händler umsteigen. Manche Sachen, vor allem Kleinkram, kann man auf eBay meist ohne Versandkosten bekommen. Mindfactory liefert ab Mitternacht mit diversen Konditionen ohne Versandkosten. Und manchmal sind Produkte bei anderen Händler so deutlich günstiger, dass man mehr als die Versandkosten wieder drin hat.
 
Xes schrieb:
Man liest ja oft genug von Streiks der Amazon Mitarbeiter. Bleibt zu hoffen, dass die erhöhten Versandkosten zumindest teilweise ganz unten in der Hirarchie als höhere Löhne ankommen.

Über die Löhne dürfte sich dort niemand beschweren, Amazon bezahlt nämlich überdurchschnittlich gut, gerade in den untersten Lohngruppen, wenn man mal vergleicht, was man als Ungelernter anderswo bekommt.
Außerdem haben Sie ein paar nette Dinge aus Amerika übernommen, wie zum Beispiel während der Schwangerschaft, ab dem ersten Tag einer bekannten Schwangerschaft muss man zu Hause bleiben, bei vollem Lohnausgleich, wo gibt es das sonst noch? Und man kommt ein Jahr nach Geburt immer noch den vollen Lohn.
Die einzige Hürde, die man erst einmal erklimmen muss, ist einen Festvertrag zu bekommen, danach hat man einen relativ guten Job, mit Aktienpaket und einigen anderen Vorzügen und außerdem muss schon viel passieren, bis man wieder gekündigt wird, eine Festeinstellung bei Amazon ist fast ein Garant auf einen langfristigen Arbeitsplatz.
Ist das Streiken dort also Jammern auf hohem Niveau? Ich meine, ja.
 
Amazon ist bei vielen Dingen selbst ohne Versandkosten gar nicht günstiger. Bei Hardware habe ich das ganz selten erlebt, höchstens bei SSD Blitzdeals oder ähnlichem. Bei Büroartikeln und ähnlichem gibt es auch wesentlich günstigere Online Shops.
Der Vorteil von Amazon liegt imho in der riesigen Bandbreite, die ja gerade durch die Dritthändler erzeugt wird und dem Vorteil, dass man nur beie Amazon registriert sein muss um bei all den Händlern bestellen zu können.
 
Damit sind die Konditionen immer noch besser als bei den meisten Konkurenten. Wenn ich mir z.B. die Hardwarebuden anschaue sind Versandkosten von um die 7€ normal und das ohne bequeme Bezahlung per Lastschrift und vor allem selten ab einem gewissen Warenwert versandkostenfrei.

Eselvieh schrieb:
Das die noch immer diese Option mit dem "Gratisversand wenn ein Buch dabei ist" haben..
Ich muss immer lachen wenn ich höre das jemand Prime hat :lol: ..einfach ein 15 Cent Buch mit dazubestellen und Versand Gratis :evillol:
Prime ist mehr als schneller kostenloser Versand. Ich hab es erst seit kurzem aber nur wegen dem Musik- und Videostreaming Angebot. Den Bonus beim Versand nehm ich natürlich gerne mit.
 
Edward Newgate schrieb:
Amazon ist bei vielen Dingen selbst ohne Versandkosten gar nicht günstiger. Bei Hardware habe ich das ganz selten erlebt, höchstens bei SSD Blitzdeals oder ähnlichem.

Ich klicke bei Geizhals immer auf "Günstigster Preis inklusive Versandkosten". Da kommt Amazon z.B. bei dem aktuell beliebtesten Prozessor erst auf Seite drei, wenn man Marketplace mitrechnet auf Seite zwei der Händlerauflistung. Beim günstigsten Händler mit deutlich besserer Bewertung durch die Kunden ist der Prozessor um die 50,- Euro günstiger. Da könnte ich mehrfach Versandkosten zahlen, wenn denn der Händler welche hätte. ;)
 
Oh hier kennt sich jemand aus! Ja, auch Amazon ist mit Internet-PR ganz gut dabei.

blümli schrieb:
... ab dem ersten Tag einer bekannten Schwangerschaft muss man zu Hause bleiben, bei vollem Lohnausgleich, wo gibt es das sonst noch? Und man kommt ein Jahr nach Geburt immer noch den vollen Lohn.
...
Das wusste ich nicht. Finde ich aber gut!

blümli schrieb:
... Die einzige Hürde, die man erst einmal erklimmen muss, ist einen Festvertrag zu bekommen ...
Wieviel Prozent sind das? 30 Prozent Festangestellte? 70 Prozent Saison- und Leiharbeiter?

blümli schrieb:
... eine Festeinstellung bei Amazon ist fast ein Garant auf einen langfristigen Arbeitsplatz. ...
Zumindest an der Abschaffung der meisten Mitarbeiter im Versand durch Automatisierung wird schon sehr kräftig bei Amazon gearbeitet. Also nicht zu sicher sein!

blümli schrieb:
... Ist das Streiken dort also Jammern auf hohem Niveau? Ich meine, ja.
Ich glaube bei den Streiks geht es eher um einen grundsätzlichen Ansichts-Streit. Die Lagerarbeiter bei Amazon wollen nicht wie Lagerarbeiter, sondern wie Verkäufer bezahlt werden. Der AG Amazon sieht das natürlich anders.

In Punkto Kundenfreundlichkeit bei Versandunternehmen hat Amazon ganz sicher Maßstäbe gesetzt.
Langfristig gesehen bleibt jedoch das größte Risiko ein zu großer Erfolg von Amazon. In marktbeherrschender monopolistischer Stellung fielen die ganzen Vorteile für den Kunden in ihr Gegenteil zurück. Schon jetzt analysiert Amazon z.B. seinen Marketplace durch Datamining sehr genau und verschafft sich dadurch immense Vorteile gegenüber anderen Mitspielern.

Für den Kunden wären heftigst konkurrierende drei, vier Amazons am großartigsten. So bliebe der Vorteil maximal beim Kunden und nicht bei den (wenigen) Teilhabern der Konzerne. Die Konzerne schöpfen nur minimale Gewinne ab und kämpfen unerbittlich um Markanteile durch Preiskampf. Und das am besten bis in alle Ewigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kaufe als Nicht-Prime-Kunde mittlerweile gezielter ein, meist einzelne Artikel über 30 € oder mehrere.

Wenn es dann doch mal eine Bluray für wenig gibt, lege ich auch gerne die Versandkosten drauf, kommt auch darauf an, was es für ein Film ist. (meist solche, die ich in der Stadt nicht ohne Schwierigkeiten bekomme...)

Für 1 Jahr vorab zu subventionieren mache ich prinzipiell nicht gerne: Wenn ich keine Filme streame und Musik höre und kaum was bestelle, hat amazon erstmal nur Geld ohne abgerufene Gegenleistung bekommen, die ich beanspruchen 'könnte'.

Ich schreibe gerne Rezensionen und freue mich auch über die kulante Reklamationspraxis sowie das große Angebot. - Abos, die ich persönlich nicht ausschöpfe, sind eher zweitrangig.
 
Ich kauf quasi nur noch beim örtlichen Händler. Media Markt, Saturn oder Cyberport.
Das was Amazon da anbietet ist für mich nicht zu gebrauchen. Gratisversand? Bestell ich zu wenig. Außerdem ist der Preis auf Amazon schon lange nicht mehr führend. Media Markt und co. sind quasi immer gleich auf oder günstiger. Das gilt auch für Blurays. Das Prime Filmeangebot ist auch eher dürftig. Für Serien ist es vielleicht noch ganz nett. Aber wenn man die Filme mal mit Netflix vergleicht, läuft auf Prime quasi nur Schrott. Auf Netflix werden einem die Blockbuster nur so um die Ohren gehauen... Aber scheint auch Geschmackssache zu sein. Ich finde es bringt Amazon nichts mit den meisten Filmen und Serien zu werben (was vielleicht auch stimmt) wenn vor allem die Filme keine Sau kennt und auch niemand sehen will. Nur weil für solche Filme die Lizenzgebühr vermutlich geringer ist...

4€ Versandgebühren für Nicht-Prime-Kunden? Gut, dann bestelle ich halt auch nichts mehr dort.
Hol ich mir die Blurays eben beim Media Markt oder Saturn. Komme auf dem Heimweg bei 4 solcher Läden vorbei...
 
DerBaya schrieb:
Ich glaube das Jammern der Amazon Mitarbeiter ist Jammern auf hohem Niveau.
Es gibt einen Mindestlohn und den erhalten z.B. Werker oder Produktionshelfer in der Automobilindustrie einfach über Jahre hinweg.

Das mit den Löhnen ist kein Amazon spezifisches Problem und politisch so gewollt.
 
@neofelis
Ich weiß nur deshalb einiges darüber, weil etliche Bekannte dort arbeiten oder gearbeitet haben, selbst meine Schwester arbeitet dort, und niemand von denen käme auf die Idee sich zu beschweren.
Das Verhältnis Saison- zu Festangestellten kenne ich nicht, zugegebenermaßen kann ich aber sagen, jeder, der dort keinen Festvertrag hat, profitiert natürlich auch nicht von den genannten Vorteilen und eine Festeinstellung zu bekommen, ist auch nicht mehr ganz so einfach, zumindest dann nicht, wenn man nicht durch Leistung glänzt. ;)
 
wegen den hier nun kritisierten Bestellkosten: Einfach die Familienmitgliedschaftsoption von Prime nutzen, einer zahlt und aktiviert für vier weitere die Prime Option ...

PS: ich sag nur Mindfactory DHL Paket -> 10,99 € rofl
 
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