Android: Internationale Anrufer blockieren?

kali-hi

Lieutenant
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Hallo, mich rufen viele Nummern aus Italien, Polen, Belgien und sogar England an. Teils sind es Festnetz-, manchmal auch Mobilfunknummern.

Einmal hab ich angenommen, und es wurde etwas erzählt, Ihre PayPal-Transaktion war nicht erfolgreich, Blabla

Bisher klicke ich immer einzeln auf blockieren, aber das wird nervig.

Ich hab die Option internationale Anrufer blockieren, nicht in den Einstellungen gefunden. Ich habe keine Geschäftskontakte im Ausland, aber das Gefühl, meine Handynummer könnte von Bösen durchgesickert sein.

Was sollte ich tun, meine Handynummer möchte ich eigentlich nicht ändern lassen?
 
Ich hatte zuletzt das Gefühl, wenn man in der Android-Telefonapp die nummern Meldet, dass es etwas besser wurde.
 
In den Sicherheitseinstellungen der TelefonApp einstellen, nur Anrufe aus der Kontaktliste anzunehmen. Blockt zwar auch unbekannte deutsche Nummern, trotzdem ist erstmal Ruhe
 
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MacMenke schrieb:
nur Anrufe aus der Kontaktliste anzunehmen.
Aber bitte nicht wenn man Familie, Kinder und sonstige Verantwortung hat. Ich war schon häufiger kurz davor nicht hinzugehen, unbekannte Nummer und es waren meist sehr wichtige Anrufe.....

Edit: Kann man nicht einfach das Europäische Ausland über die Stern Taste Sperren, also allgemein die Ländervorwahl und dann ein Sternchen?
 
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Naja, du könntest die Ländervorwahlen einzeln blockieren. Dann hält sich die Arbeit in Grenzen.
 
@kali-hi
Es ist nur eine Frage der Zeit bei einer Rufnummernänderung, bis deine Nummer wieder irgendwo weitergegeben, verkauft oder erraten wird.

(M)eine erfolgreiche Strategie ist, mehr als nur eine Nummer zu haben. Ich empfehle mindestens drei! Z.B.:
  • Eine Trash-Nummer für (App-)Registrierungen, Social Media, etc.
  • Eine zur Weitergabe an (wichtige) Menschen, die du kennst.
  • Eine die du nahezu nirgendwo weitergibst und nur für das Wichtigste verwendest. (Bank, 2FA, etc.)
Wenn es um Länder, Städte, Unbekannte, etc. geht, kannst du Apps wie Calls Blacklist verwenden.

Meine Nummer, die ausschließlich für WhatsApp gedacht war, wurde innerhalb eines Jahres irgendwo verkauft. Ob von Meta oder einer Malware/Spyware eines Kontaktes, welche das Telefonbuch ausgelesen hat, lässt sich natürlich nicht herausfinden.
Meine wichtige Nummer hat aber trotz mehrerer Jahre noch nie eine SMS oder Anruf von Betrügern erhalten. So weiß ich zumindest, welche Organisationen tatsächlich auf Datenschutz achten. (Meta bzw. WhatsApp gehört 100% nicht dazu)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hochland Reiter schrieb:
(M)eine erfolgreiche Strategie ist, mehr als nur eine Nummer zu haben. Ich empfehle mindestens drei! Z.B.:
  • Eine Trash-Nummer für (App-)Registrierungen, Social Media, etc.
  • Eine zur Weitergabe an (wichtige) Menschen, die du kennst.
  • Eine die du nahezu nirgendwo weitergibst und nur für das Wichtigste verwendest. (Bank, 2FA, etc.)

Und wie setzt du das technisch um? Hast du dann 3 Verträge? 3 SIM Nummer auf einem Smartphone? Würde mich interessieren wie man das einfach und praktikabel umsetzen kann.
 
Bei mir auf einem Pixel Smartphone gibt es in der Telefon App in den Einstellungen den Punkt "Anrufer-ID und Spam". Dort kann man eine Erkennung solcher Nummern (Warnhinweis) und ein automatisches blockieren aktivieren.
Seit dem ich das an habe ist bei mir ruhe.
 
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Das ist aber neu @Cebo

Habs gerade auf dem Redmi Note 14 Pro auch gefunden. HyperOS - Android 15.

Danke für den Hinweis.

Screenshot_2025-09-21-12-08-33-701_com.google.android.dialer.jpg
 
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@Ayo34
Ich habe zwei aktive Smartphones mit jeweils zwei Telefonnummern.
Die Trash-Nummer wird auf einem "alten" bzw. zweiten Smartphone verwendet, auf dem ich auch Social Media oder diverse Apps installiere oder teste. Genauso wird da auch WhatsApp registriert.
Über eine Rufumleitung werden ausgewählte Kontakte auf mein Haupt-Smartphone umgeleitet, auf dem die Nummer unterdrückt ist. Der Rest weiß gar nicht, dass ich mehr als eine Nummer habe.
Dieses Smartphone ist immer Zuhause und nur zu ausgewählten (automatisch eingestellten) Zeiten im WLAN.

Das Haupt-Smartphone enthält nur wichtige Apps, denen ich weitgehend vertraue. Eine Nummer davon kennt niemand außer mir und 2FA-Systeme. Eine andere kennen nur Banken, Versicherungen, engste Familie, etc.

Beim Thema Messenger:
Meine Familie nutzt mit mir Threema.
WhatsApp kann man auf Gerät A installiert und die Nummer vom Gerät B verwenden. Dabei sollte/könnte man auch die Berechtigung auf die Kontaktliste blockieren. In meinem Fall ist dies bei GrapheneOS nativ möglich, da man mit "StorageScopes" die Freigabe faken kann.

Über Jahre haben sich einige Telefonnummern bei mir angesammelt.
Eine sehr alte von Netzclub, die >10 Jahre 0 € gekostet hat. Eine andere alte von Congstar mit dem "Prepaid wie ich will" Tarif, bei dem es auch eine 0 € Option gab. Bei meinem Kabelvertrag Zuhause gab es zwei Festnetznummern dazu.
Ansonsten habe ich einen normalen Tarif mit Partner-Konditionen (wenn man mehrere Nummern bzw. Personen bei einem Provider hält).

Insgesamt kostet mich mein Kabelvertrag Zuhause mit zwei Festnetznummern 34 € (500 Mbit/s) und drei mobile Telefonnummern 11 € bzw. nur eine davon (50 GB), weil die anderen 0 € (200 MB Netzclub und 0 MB Congstar) kosten. = 45 € ingesamt für Internet + Erreichbarkeit inkl. 5 Telefonnummern.

Man kann sich selbst als Partner bei einem Provider registrieren.
Man könnte (konnte?) einen reinen Internettarif mit viel GB buchen, bei dem es immer eine Telefonnummer gibt und einen zusätzlichen Tarif/Prepaid mit einer Flat oder so. Diese zwei SIM kann man auf einem Gerät nutzen. SIM 1 für Internet, SIM 2 für Anrufe/SMS. Über viele Jahre war das günstiger als einen Tarif mit allem zu haben.

@till69
Nur ein winziger Bruchteil wird erraten. Nahezu alle Nummern wurden irgendwo verkauft, geteilt, registriert, geleaked, etc. Bei Facebook, Insta, WhatsApp bzw. Meta, Sony, usw. spätestens alle paar Jahre. Und Google hat auch viele Vertragspartner, die ebenfalls Vertragspartner haben, die ebenfalls Vertragspartner haben, usw... irgendwo ist immer ein schwarzes Schaf dabei.

Aber sobald sie erraten wird, also ein "Pinganruf" eingeht, hilft meist das Ignorieren, um nicht in einer Datenbank zu landen, die anschließend über Jahre missbraucht wird. Ein mal abgenommen oder zurückgeschrieben, wirst du als aktiver Nutzer registriert und in die nächsten Stufen der Betrüger weitergereicht.
 
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Aber da gibt es doch mittlerweile elegantere Varianten? Auf dem Pixel 10 kann ich einstellen, dass bei potenziellen Fake Anrufern einfach eine KI ran geht und Fragen stellt. Quasi einen persönlichen Assistenten. Und ich bekomme dann direkt eine Information mit dem Inhalt... dann kann ich entscheiden ob ich ran gehe. Heißt, wenn etwas wichtiges doch mal von einer unbekannten Nummer kommt, bekomme ich das trotzdem mit und die ganzen "Spam / Fake Anrufe" geben da normal direkt nach ein paar Sekunden auf.

Damit hat man dann 99% der Spam Anrufer weg und bekommt trotzdem wichtige Sachen mit, wenn z.B. die Eltern irgendwo im Ausland sind und von einer fremden Nummer anrufen, weil es Probleme gibt.
 
@.one Ist das denn überhaupt das Problem? Du stehst ja sowieso schon auf irgendeiner Liste und selbst wenn du nicht ran gehst und es nur klingelt, wissen sie doch auch, dass die Nummer in Gebrauch ist?

Am Ende machst du es den Firmen dadurch einfach sehr viel teurer und gerade auch ältere Personen sind nicht mehr mit direkten Anrufen konfrontiert und überfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen würdest du mehr zuballern? Jemanden der ran geht oder jemanden, der es nicht tut? Wenn eine KI anruft könnte dein Plan allerdings lustig sein. :D
 
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Cebo schrieb:
den Punkt "Anrufer-ID und Spam"
Ich glaube das ist des rätsels Lösung!

Bei mir war nur der 1. Punkt aktiviert (warum, weiß ich nicht genau)

Habe nun beide Punkte aktiviert, und die Terroranrufe bleiben aus.
 
@Ayo34
Ja, da ist definitiv ein Problem, weil eine Annahme, egal ob KI oder nicht, gleichbedeutend mit einem aktiven Nutzer ist. Zumindest bisher...

Ein aktiver Nutzer ist viel Geld wert. Dieser wird auf einem "Schwarz-"Markt verkauft, und weitergetestet.
Wenn du die Anrufe völlig ignorierst, bekommst du ein paar weitere Pinganrufe und dann nicht mehr.
Wenn du annimmst, kannst du mit Sicherheit damit rechnen, dass du über Jahre und viel größerem Umfang genervt wirst.

In einer Doku habe ich auch gesehen, wie man "Idiotentests" mit den Opfern macht.
Es werden SMS / Nachrichten (und E-Mails) geschrieben, die absichtlich Grammatik- oder Rechtschreibfehler enthalten, um keine Zeit mit gebildeten oder intelligenten Menschen verschwenden zu müssen, weil die Erfolgsrate viel zu gering ist.

Eine KI wäre vermutlich zu dumm dafür und würde es einfach korrekt interpretieren und darauf hereinfallen.
Die Folge ist, dass du noch mehr (KI-)Anrufe und SMS bekommst und deine KI noch öfter sich damit beschäftigt.
Für die KI Unternehmen ist es ein Goldrausch... die haben ein Problem und gleichzeitig eine Lösung auf dem Markt.

Ich glaube so einen Anruf hatte ich bereits.
Die KI-(Frau) hat sehr gutes Deutsch gesprochen, meine Antworten abgewartet und sagte letztlich, dass sie mich akustisch nicht verstehen kann und ich sie doch auf WhatsApp anschreiben soll. Ihre Nummer war aus Ungarn... und ich kenne niemanden aus Ungarn. :D
Ich habe sie / ihn / es auf WhatsApp angeschrieben und habe dummerweise auffällig oft in immer gleichen Abständen Fragen und Antworten erhalten, die offensichtlich auf Social Engineering abzielten. Die Rechtschreibung war immer perfekt und ständig kamen Emoji... Ein Hinweis!
Sie/Es konnte sich nicht mehr erinnern, ob wir uns am Oktoberfest trafen, usw... wollte also wissen, wo ich mich tatsächlich aufhalte. Und nach ca. 5 Minuten hieß es, dass sie weg muss und sich nochmal bei mir meldet. Ein weiterer Hinweis. Und da sie sich doch nicht mehr meldete, war dies für mich der dritte Hinweis. Vielleicht bin ich auch durch deren Test durchgefallenund war zu kooperativ. :p

Ich freue mich schon auf die nächste Phase.
 
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