News Apple stellt ehemalige Google-Maps-Entwickler ein

Es kann sein, dass diese 85 000 im Jahr zusätzlich zum Gehalt kommen, anders kann ich mir das nicht erklären ;)
Ansonste muss Apple sehr viel investieren um Google Konkurrenz machen zu können.

Da sieht man aber sehr schön, dass Google und Apple nicht mehr soviel kooperieren, sondern viel mehr konkurrieren. Mittlerweile wurden sogut wie alle Google Integrationen aus iOS verbannt.
 
Der Schritt zu eigenen Maps ist der Schritt weg von einem Monopol und genial. Andererseits hat Google in diesem Fall Apple einige Jahre voraus inklusive Street View, wo einige Regeln gebrochen wurden, um schließlich den Service auf den Bildschirm zu bringen. Heute heißt es nicht umsonst, dass man präziser geortet werden kann, wenn man sich in einem WLAN befindet. Während Windows 8 den Knotenpunkt des Internetanbieters anzeigt, kennt Google Maps tatsächlich die genaue Position des WLAN-Routers bis in den Hinterhof.
 
Ein einziger Ingenieur bringt alles nichts, wenn man schlicht und ergreifend die Daten nicht zur verfügung hat,die Google seit Jahren gesammelt hat.
 
The position sounds like a product development manager position, and will pay him $85k+ and all the moving expenses from the East Coast.

Also da steht nun nicht, dass die $85k jährlich sind. Könnte genauso gut nen einmal Bonus sein der zusätzlich zum Gehalt obendrauf kommt. Wäre ja auch eine nette runde Zahl - ca. 100k pro Position inkl. Umzugskosten wenn man die jetzt einfach mal großzügig mit $15k veranschlagt.
 
Digger-Deluxe schrieb:
Musste mit Augenzwinkern an folgende Meldung denken:
Meldung
Jo, das war auch das Erste, was mir zu dem Thema eingefallen ist.

AuroraFlash schrieb:
Der Schritt zu eigenen Maps ist der Schritt weg von einem Monopol und genial.
Das ist eher ein weiterer Schritt in Richtung eigenes Mini-"Monopol". Das ist ja schon seit geraumer Zeit der Kurs von Apple:
Wer ein Apple-Produkt nutzt, muss auch alles andere von Apple nutzen. Drittanbieter versucht man so gut es geht auszusperren, bzw. dürfen z.B. Apps von Drittanbietern auch nur über den eigenen Appstore vertrieben werden, damit man dort etwas abgreifen kann und immer die volle Kontrolle hat.

Ob das nun "genial" ist, sei mal dahin gestellt. Ich finde es zumindest moralisch ziemlich fragwürdig und halte es für unlauteren Wettbewerb.
Auch wenn Apple vielleicht noch keinen Marktanteil hat, der groß genug für ein "Monopol" ist, missbrauchen sie schon heute ihre Stellung.
 
Hier könnt ihr ganz viele Fails der neuen IOS 6 Maps App sehen:

http://theamazingios6maps.tumblr.com/

Eine Frechheit sowas unfertiges rauszubringen, da hätten die noch ein Jahr auf Google Maps setzen sollen, bevor sie diesen Schritt wagen.

Und hier noch ein Video, wo man nur den Kopf schütteln kann und sich fragt, ob es tatsächlich echt ist, denn Menschen können nicht tatsächlich so dumm sein

Waiting for an iPhone 5...for no reason:


http://www.youtube.com/watch?v=BMsLArefSOw&sns=em




Und das müsst ihr euch auch ansehen :D:D:D

Hitler Finds Out About Apple's new iOS6 Maps:


http://www.youtube.com/watch?v=GkDz4wMI9J8&feature=related
 
Logische Konsequenz seitens Apple.
Auf Dauer sicher günstiger, als ständig Lizenzen zahlen zu müssen.
 
Klar ist es wenig jedoch ist es trotzdem ein schönes Sümmchen und besser als nix, vllt. gibt es ja noch was anderes oder je nach guter Arbeit kommt noch was dazu.
Aber es ist schön dass sie Maps verbessern wollen denn jetzt hab ich hier zwar aktuelle Bilder von meiner Region, welche aber kaum zu gebrauchen sind da sie unscharf sind, entweder alte und scharfe oder neue und unscharfe Bilder. Beides ist nicht das optimum. Eher ne Wahl zwischen Pest und Elend und beides ist unschön.
 
Wasd ist denn das für eine Newsmeldung?

Bei Apple arbeiten über 60.000 Leute, die stellen jeden Tag Leute an und suchen ständig nach Spezialisten. Gibts jetzt für jede Einstellung eine Newsmeldung?

84.000USD? Das ist vielleicht ein Startbonus aber sicher kein Gehalt für einen IT Spezialisten mit entsprechender Berufserfahrung in den USA.
 
unabhängig davon, ob sich Apple mit dem Kartendealer nen Fehltritt geleistet hat; Die hätten ihr "Maps" auf jeden Fall von vornherein als Beta launchen sollen. Dann könnte sich auch keiner beschweren. Wenn man es mal bedenkt; vor nem Jahr war die Google-Navi auch noch offiziell im Betastadium. Ich weiß gar nicht, wie es inzwischen ist...
Wenn natürlich Apple mit ner neuen Kartenanwendung wirbt, und GoogleMaps dazu auch noch aus dem PreInstall schmeißt, dann erwartet natürlich der Kunde, dass die Sache funktioniert.
Und ich behaupte mal, es schafft einfach Niemand, aus dem Stehgreif ne vollwertige Navi/Kartenanwendung zu erschaffen. Egal wieviel Apple invenstiert hat und vllt. auch dachte, alle Unwegsamkeiten (lol im wahrsten Sinne) berücksichtigt zu haben. Es geht um weltweites Kartenmaterial bzw. Navigation . Sowas funktioniert nicht auf Anhieb; Das kann mir keiner erzählen. Das ist praktisch unüberschaubar... Das war bei anderen Anbietern auch nicht anders. Die brauchten einige Jahre, um sich zu etablieren. Es reicht nicht, einfach nur Karten zu kaufen. Die großen Navihersteller verlassen sich beispielsweise nicht nur auf Karten vom deutschen Verkehrsamt oder irgendwelcher Dritthändler; Die finanzieren ne eigene Flotte von Fahren, die die dokumentierten Straßen abfahren und verifizieren bzw. korrigieren. Das ist ne sehr aufwändige und komplexe Sache. Deswegen kostet Navigon fürs iPhone oder Android auch 50€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht auch ein geschickter schachzug von google, ernenne kurzerhand ein paar der inkompetenteren mitarbeiter zu experten und lasse sie dann zur konkurrenz gehen :D

Naja mal ohne spass, das ist doch grade mal ein besseres ingenieursgehalt. Mit bachelorgehalt liegt das einstiegsgehalt für einen talentierten informatiker ja schon bei >40k €. So kompetente entwickler werden sich da glaube ich nicht finden lassen, zumal google auch nicht gerade ein schlechter arbeitgeber sein dürfte :D
 
85.000$!
dafür würde ich morgens nicht aufstehen.
das ist doch ein witz!
 
So einen Mega-Fail hat dieses Jahr neben Apple nur Blizzard hinbekommen.

Der einzige Unterschied zwischen Apple und Blizzard ist jedoch, dass Apple mit dem neuen iPhone wirklich absolut GAR NICHTS abgeliefert hat. Das Design ist wahrscheinlich eine ehemalige, aus der Schublade hervorgekramte, Studie mit neuerer Kamera. Das Betriebssystem hat ein paar Feintuningmaßnahmen erhalten. Das ist grundsätzlich nicht schlimm und genügt in der Regel ja auch. Aber:

1. Ein Gerät, dass soviel kostet, muss wirklich wesentlich mehr bieten als das.

2. Kommt folgende absolut dilettantische Herangehensweise: Da bringen die mit ihrem Kartendienst echt eine einzige (wirkliche) Neuerung ins Gerät und schnallen dabei im direkten Vergleich zu Google echt sowas von ab. Jedes halbwegs gescheite Unternehmen wirbt doch schon bei Beginn der Entwicklung entsprechende Mitarbeiter von Marktbegleitern ab um einerseits so ein imageschädigendes Debakel zu verhindern und andererseits Bestehendes an zumindest einer wichtigen Stelle noch besser zu machen und dem Ganzen Konzept so die individuellen Vorzüge zu geben.

Ich finde, die Veröffentlichung dieser News lässt Apple ja nach der ganzen Schelte, der das Unternehmen ja nun wirklich gar nichts mehr entgegen zu setzen hat, nun wirklich noch lächerlicher dastehen.

Steve Jobs würde sich im Grab umdrehen. Ich bin kein Apple-Fan, das gebe ich zu. Aber Steve Jobs war wirklich ein großer Vordenker und die Innovationen, die Apple unter ihm hervorbrachte, waren wirklich bahnbrechend. Der Erfolg war gerechtfertigt.

Aber das, was man hier nach seinem Tod sieht, ist nicht nur anhaltender Entwicklungsstillstand (rein technisch hinkt Apple ja ehrlicherweise hinterher, die großen Innovationen bleiben ja schon länger aus), sondern schon wahrer unternehmerischer Selbstmord.

MFG Martin
 
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