C# ASP.NET - dynamisches Injecten von Ressourcen in externem Modul

Zonk91

Cadet 4th Year
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März 2013
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Hallo Zusammen,

ich habe folgendes Problem:

Es gibt ein ASP.NET WebApi Projekt (Frontend), welches mit einem anderem REST-Service (Backend) spricht. Jetzt gibt es Team A, die das Frontend entwickelt und Team B, die das Backend machen. Team B soll jetzt das Frontend in eine Umgebung integrieren, welche natürlich den Endpoint für das Backend konfigurieren muss. Team A soll und darf diesen Endpunkt nicht kennen, welcher im Übrigen verschlüsselt in einem File abgelegt und durch eine Library von Team B ausgelesen wird. Auch diese Library darf Team A nicht kennen.

Ich habe jetzt ein IHttpModule geschrieben, dass jedesmal den Endpoint in die AppSettings reinschreibt. Ich kann dann, das Modul mit den Dependencies einfach in den Bin Folder vom Frontend schieben die DLL in der Webconfig referenzieren und das läuft. Es funktioniert auch soweit. Ich bin aber mit der Lösung unglücklich, da man bei dem IHttpModule sich natürlich immer im Request-Scope befindet und der Endpoint soll sich zur Laufzeit nicht ändern.

Des schönste wäre wenn ich mich irgendwie in die Routine der HttpApplication reinhängen könnte, mit dem gleichen charmanten Vorteilen des IHttpModule. Habe aber dazu leider nix gefunden.

Hat jemand Ideen, Anregungen?

Bin für jeden Vorschlag dankbar.

VG,
Zonk
 
Vermutlich gibt es ein mißverständnis meinerseits zu den Anforderungen aber so wie ich es verstehe wäre es nicht einfacher eine Proxy Applikation nachzuschalten (zwischen FE und BE) die dann die eigentliche Kommunikation übernimmt und das Frontend mit dieser reden zu lassen? Diese könnte unabhängig deployed werden und hätte die eigentliche Konfiguration gespeichert?
 
Erstmal danke für deine Antwort.

Ist keine schlechte Idee. Ich frage mich jedoch ob das aus Performance Sicht ein Problem werden könnte. Ich werde das auf alle Fälle mal Testen und ist dann auch weniger komplex. Danke.
 
Hi,

das wäre jetzt auch mein erster Gedanke gewesen. So wie es sich liest lässt sich in dem Ganzen ja eine klare "Trennlinie" ziehen, an der dann die Proxy-Applikation angreifen kann.

Aus Performance-Sicht kommt es natürlich darauf an, was genau das Backend und das Frontend so tun sollen. Aber im Zweifel würde ich sagen, dass du nur durch den Proxy nicht wirklich viel Performance verlierst wenn dieser auch sauber implementiert wird. Und nimmt natürlich, wie du selber schon richtig sagst, einen riesigen Teil an komplexität heraus, was ich immer befürworte.

Halte uns auf dem Laufenden, wie du es am Ende löst. Ist sicher interessant für den einen oder anderen.

VG,
Mad
 
Habe mich jetzt entschieden, die Lösung jetzt erstmal so zu lassen wie es ist. Habe momentan einfach zu viele Baustellen. Evtl. mach ich aber in ein paar Wochen den Umzug auf eine Proxy-App.
 

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