ASUS ROG Maximus Hero Z690 und 12900ks Temperaturen senken

Also Fenster habe ich schon offen, genauso die Glasfront. Was noch drauf ist ist das obere Glas. Selbst das nicht Glas Panel auf der anderen Seite ist offen.

Ich bin echt gespannt was mehr Radiatoren bringen :) Echt spannend. Bin noch am überlegen ob ich mir sone Testbench anschaffe und das Dingen so auf dem Tisch platziere und dann nochmal teste.
 
WorldSignia schrieb:
Bin noch am überlegen ob ich mir sone Testbench anschaffe und das Dingen so auf dem Tisch platziere und dann nochmal teste.

Nimm doch einfach Pappe... kostet deutlich weniger und tut es auch :D

Mehr Radifläche, Spannung senken, notfalls Powerlimit senken respektive überhaupt Mal setzen sollte schon einiges ändern.

Man darf halt einfach nicht unterschätzen, wie sich die Gesamtabwärme verändert hat.
Als das 7000X (wie auch viele andere Cases) herauskam wurde es beim Luxx noch mit einem Ryzen 1600 und einer 2080 getestet....

Also ein 65W Prozessor mit ner 215W GPU.

Jetzt Vergleich das Mal mit deiner theoretischen Gesamtabwärme...

Ist mit den offenen Fenstern momentan zwar weniger relevant, aber wenn du das Ding irgendwann wieder schließen willst musst du eventuell trotz mehr Radis undervolten oder dein Powerlimit begrenzen oder beides.
 
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Cronos83 schrieb:
Nimm doch einfach Pappe... kostet deutlich weniger und tut es auch
Ich bin Softwareengineer und PC Enthusiast seit Kindheit. Mit nem Stück Pappe kann ich nicht viel anfangen. Ich brauch was mit Optionen... viele Knöpfe, Pins, was zum schrauben usw... Unwas soll ich sagen da geht das meiste Geld für Leidenschaft drauf :D

Achso und Radiator eben so auf den Tisch ist nicht ganz einfach weil ich Acryl Hardtubes nutze :D Das ist nen scheiss haufen Arbeit aber macht Spass :D
 
Wenn es dir das Geld für ne Testbench des Hobbys wegen wert ist, würde ich mir überlegen auch noch einen Satz Softtubefuttinge zu bestellen und ein paar Meter Schlauch. Das macht den Bock dann auch nicht mehr fett und ist sehr viel angenehmer beim testen als Hardtubes....

Wenn du dann fertig getesete hast kannst du das Ganze dann ja mit Hardtubes ins Case bauen (oder dort auch nochmal einen letzten Test mit Softtubes machen, bevor du wirklich alles fest verbindest).
 
Mensor schrieb:
Wobei Qk die Kälteleistung, in diesem Fall der vom Prozessor abzuführende Wärmestrom ist.
Pel also die Antriebsleistung, ist hier die Leistung der Pumpe und Lüfter.
Ja, und wie bekommt man die minimiert? Richtig, indem man Temperaturdifferenzen hochgehen lässt.
Mensor schrieb:
Eigentlich sinkt die Effizienz sogar, wenn wegen steigender Temperatur die Lüfter aufdrehen und mehr Leistung Ziehen.
Das muss nur nicht zwingend geschehen. Du hast (beispielhaft) die Wahl zwischen 1200 Umdrehungen und 35°C Wasser oder 600 Umdrehungen und 45°C Wasser. Was ist wohl nach deiner Definition effizienter.
Mensor schrieb:
Was du beschreibst ist die Leistung des Wärmeübertragers.
Und ich sage es jedes Mal, die Radiatoren sind das entscheidende Kriterium der Wakü. Und wenn ich Sachen vereinfache, weil ich nicht jedes Mal einen Roman schreiben will, um Dinge zu erklären, die die meisten Leute ohnehin nur verwirren, dann sage ich eben, dass die Wakü effizienter wird, wenn man die Temperaturen steigen lässt und nicht mit Gewalt versucht, sie niedrig zu halten.
 
Sinusspass schrieb:
Ja, und wie bekommt man die minimiert? Richtig, indem man Temperaturdifferenzen hochgehen lässt.
Du solltest dir mal die Grundlagen anschauen. Der vom Prozessor abzuführende Wärmestrom, ist sofern er nicht gedrosselt wird unter Vollast immer der selbe, das hat nichts mit irgendwelchen Temperaturdifferenzen zu tun.
Und die Effizienz bezieht sich nur auf Nutzen/Aufwand.

Sinusspass schrieb:
Das muss nur nicht zwingend geschehen. Du hast (beispielhaft) die Wahl zwischen 1200 Umdrehungen und 35°C Wasser oder 600 Umdrehungen und 45°C Wasser. Was ist wohl nach deiner Definition effizienter.
Da gebe ich dir recht, wenn die Lüfter weniger Leistung beanspruchen wird das System Effizienter, da der Aufwand sinkt.

Sinusspass schrieb:
Und ich sage es jedes Mal, die Radiatoren sind das entscheidende Kriterium der Wakü. Und wenn ich Sachen vereinfache, weil ich nicht jedes Mal einen Roman schreiben will, um Dinge zu erklären, die die meisten Leute ohnehin nur verwirren, dann sage ich eben, dass die Wakü effizienter wird, wenn man die Temperaturen steigen lässt und nicht mit Gewalt versucht, sie niedrig zu halten.

Da liegt dein Verständnissproblem, für die Effizienz spielt die Temepratur keine Rolle.
Ob ich die 200W von der CPU mit einer Temperatur von 40°C, 30°C oder 60°C abführe ist egal.

Als Beispiel, die CPU muss 200W abführen, die Pumpe benötigt 10W und die Lüfter nochmal 5W.
EER=200W/(10W+5W)=13,33
Also für 1 Watt investierter Leistung erhalte ich 13,33 W Kühlleistung.

Welchen Einfluss auf die Effizienz soll die Temperatur dabei haben?
 
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Wenn du das wirklich so sehen willst und rein über die elektrische Effizienz gehst, dann meinetwegen. Da gebe ich dir recht. Aber wen interessiert's?
Worum es mir bei der Erklärung geht, war, eben zu erklären, dass ein Radiator (=entscheidendes Bauteil bei der Wakü) effizienter wird, wenn die Temperaturdifferenzen steigen. Deshalb wird das Wasser auch wärmer, wenn man mehr Leistung in den Kreislauf bringt.
Warum man dann unbedingt auf elektrischer Effizienz pochen muss, als wäre man BWLer und beschwert sich über Kosten, muss ich nicht verstehen.
 
Also erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich habe jetzt folgende Config:

Hinten: 1x 140mm als Intake
Vorne: 3x 140mm als Intake
Oben: 3x 120mm als Exhaust mit 360mm Radiator
Seite: 3x 120mm als Exhaust mit 360mm Radiator

Resultat:
Im Normalbetrieb sind die CPU Package Temperaturen (Zimmertemp 24°) schwankend bei 26-33°. Ich habe die Wärmeleitpaste auch nochmal neu aufgetragen.

Unter Last bei Cinebench R23 sind die Temps schwankend bei 88 - 95° wobei hier nur ein Kern sehr selten die 97° trifft. Laut HWINFO schaltet kein einziges mal Thermal Throtteling ein. Das war vorher dauernd bei vielen Cores über 93°.

Also ich bin mit dem Resultat zu frieden.
 
Versuche noch Washermod oder den cpu frame von thermal grizzly bzw. 8auer. Wenn das auch nichts bringt hast du Pech oder du baust dir eine Custom Wakü mit 420er Radiator ein:

Wasserkühlung Aquacomputer.jpg


Die würde ich mir kaufen. Aber erstmal teste ich noch eine andere CPU und eine AIO. Die soll verglichen mit dem Noctua -10 °C bringen. Reicht mir wenn es klappt.

Alternativ bzw. zusätzlich in einem Forenmarktplatz teuer eine Perle mit guten Undervoltingwerten kaufen.

Das Problem ist nicht vorrangig die Kühlleistung sondern der schlechte Wäremübergang des winzigen Chips. Man kann das eigentlich nur mit Washermod und noch größeren Radiatoren und leistungstärkeren Pumpen kompensieren, sofern die CPU drinbleiben soll.

Gucke dir mal im Hardwareluxx Alderlake OC Ergebnisthreads die Tempwerte an. Da kannst du mit normalen Kühlungen nur von träumen.

Ich würde mich nicht an Cinebench und Prime stören. Wenn es im Alltag bei Spielen unter 90 °C bleibt lasse alles so.
 
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Also bei volle power Cyberpunk oder CPU lastigen Aufbausimulation geht da nix mehr über 50-60°.

Streng genommen hat der zweite Radiator es geschafft die Temps um ca. 10° zu senken. Im Normalbetrieb sowie unter Last, wobei dort weiterhin ein Core ausschlägt. Die anderen sind alle gut
 
Dann ist es nicht so schlimm. Mein 12900KS geht mit dem U12A trotz Washermod bis 98°C auf einem Kern. Die anderen gehen von 80 - 95 °C. Das ist grenzwertig. Trotz Undervolting bei -100 mA alle V/F Stufen.

Wenn du unzufrieden mit CB und Prime bist dann musst du wohl auf Zen 4 warten. Bei dem ist die Hitze auf 3 Dies verteilt und der hat 5 nm TSMC Fertigung. Der wird sicher viel kühler bleiben als der Intel (auch 13900K).

Bevor ich noch mehr Geld für Intel versenke, swappe ich dann lieber rüber. Wenn es jetzt bereits AMD gäbe würde ich den Intel retounieren :D. Erst recht wenn ich wie du bereits DDR5 hätte.
 
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