ASUS ROG Motherboard - Bios-Version 1009 - Upgrade oder nicht?

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iTobi

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Hallo liebe Community,

ich bin gerade relativ unentschlossen, was mein BIOS angeht. Ich habe meinen Computer vor etwa 2 Jahren zusammen gebaut und seitdem nichts mehr im BIOS/UEFI verändert. Bei meinem Mainboard handelt es sich um ein "ASUS ROG STRIX Z270E GAMING".

Das System läuft aktuell in Ordnung, allerdings hatte ich in den letzten Monaten ab und zu kurze Fehler im Bootvorgang. Es kam ab und zu vor, dass ich dann beim Systemstart das Fortsetzen des Bootvorgangs auswählen musste. Habe dazu aber leider keine weiteren Informationen und ich hoffe mal, dass es sich dabei um nichts Schlimmes gehandelt hat.

Da bei mir heute eine Neuinstallation vom PC ansteht, hab ich überlegt, mein BIOS auf die aktuelle Version 1302 upzudaten.
Es wird ja häufig gesagt, dass man ein laufendes BIOS so lassen soll, allerdings sind auf der Website von ASUS verschiedene Verbesserungen durch die neuen BIOS Versionen aufgelistet, die mir zu denken gegeben haben.

"Improved system stability." und "Improve system performance. " hört sich an sich schon mal nicht schlecht an.

Insbesondere hört sich der Punkt "Fixed SAMSUNG M.2 device issue" sehr wichtig an, da ich seit heute Besitzer einer Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD bin (welche ich noch nicht eingebaut habe).


Vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Ratschläge geben, was ich tun soll. Ich habe mit diesem Thema kaum Erfahrung und bin dem-entsprechend sehr verunsichert. Ich möchte meinen Computer natürlich auch ungern kaputt machen.

Viele Grüße und Vielen Dank schon einmal im Voraus.
 
mach das update
 
Wenn du denkst, das Update ist sinnvoll, dann mach es.
Und selbst wenn was beim Update schiefgeht, kann dein Board das BIOS auch von einem USB-Stick wiederherstellen (ASUS Crashfree BIOS, siehe Handbuch).
 
Also in der Regel kann man seine Bios Einstellungen im Rom oder extern sichern.

Manche Hersteller lassen allerdings nicht zu, dass die Werte der alten Bios Version, autom. für die neue Version übernommen/wiederhergestellt werden. Da hilft dann halt z.B. Foto vorher, Werte wieder eingeben.

Mit Windows hat das ja nicht viel zu tun, also da auch kein Problem in Sicht.

Bios Updates grundsätzlich vom Stick und aus dem Bios direkt heraus machen, nicht über Windows!
Dann passt das und man muss sich auch keine unbegründeten Ängste einreden.

Fazit:
Updaten! :)
 
ich würd auch machen. erst das bios update, dann windows neu installieren.
 
Da werden jetzt Welten aufeinander prallen. Es gibt jede Menge pro in deinem Fall, ich würde es wohl updaten. Es gibt aber auch contra - ich habe mal aus Lust und Laune ein BIOS-Update auf einem MSI X79A-GD45 (8D) gemacht. Danach ließ sich mein i7 3820 nicht mehr ocen und zurück flashen ging auch nicht weil die Intel Management Engine von 7.1 auf 8.1 upgedatet wurde mit diesem BIOS.
 
Hat wie oben gesagt Vor- und Nachteile... bei meinem alten System gab es mit neueren Windows Updates einige Probleme die zwar mit einem Biosflash weg waren, aber gerade dann mit den ganzen Sicherheitspatches auch dahingehend zu Leistungsverlusten führten (i7 6800K) dass ich mein System auch direkt ersetzen durfte.

So einfach ist es dann mit der Entscheidung leider nicht mehr heutzutage und ich würde auch erst vorher ausprobieren ob es Probleme gibt, wenn das aktuelle Bios nicht drauf ist.

Bei mir leider ein Extremfall, ursprünglich sollte meine alte Kiste nämlich noch mindestens 2 Jahre weiter werkeln - aber mit einem vorher und nachher Erlebnis von "total gut und zufriedenstellend" zu "nicht mehr machbar" (Zocken + Streamen oder aufnehmen) war es dann auch erledigt.

Würde mittlerweile sogar dazu tendieren, erst mal den Hersteller anzufragen ob Leistungsverluste und Probleme zu erwarten sind oder ob es sich nur um ein paar Fixes handelt für einen stabileren Betrieb des Systems.
 
Die letzten Jahre waren wenig Biosversionen zwingend notwendig. Man sollte das Bios zB. vor einer Windows Neuinstallation machen, aber nicht mittendrin. Das mag Windows an sich auch nicht gerne.

Ich würde eine Windows 10 1809 Installation machen und vorher sämtliche Treiber/Firmware für die Geräte suchen.

zB.

Maus per Maussoftware
USB Kopfhörer über die Herstellerseite oder Einstelltool.
Grafikkarte (zB. https://www.nvidia.com/object/nv-uefi-update-x64.html) und beim Hersteller
SSD über das Hersteller Tool
Selbst für DVD und BR Laufwerke gibt es Firmware.
Controllerkarten haben fast immer ein eigenes Bios.
 
Willi-Fi schrieb:
Man sollte das Bios zB. vor einer Windows Neuinstallation machen, aber nicht mittendrin. Das mag Windows an sich auch nicht gerne.
Windows hat mir bei diversen Boards (4x Asus, 1x MSI) bisher nicht rumgebockt, wenn ich ein BIOS-Update gemacht habe. Aber gut, da hat sicher auch jeder individuelle Erfahrungen.
 
Kamikazedoc schrieb:
Windows hat mir bei diversen Boards (4x Asus, 1x MSI) bisher nicht rumgebockt, wenn ich ein BIOS-Update gemacht habe. Aber gut, da hat sicher auch jeder individuelle Erfahrungen.

Das Bios Update im Bios selber ist sicher und kaputt geht nichts. Die Intel Biose basieren auf Modulen und die werden durch neue Module ersetzt. Meistens sind es Fehlerkorrekturen und Anpassungen für neue Produkte, die einem Modul eine neue Versionsbezeichnung geben. Dazu passend lädt Windows meistens den passenden Treiber, aber eben nicht immer. Diverse, nachträgliche Fehler merkt der User nicht in Windows. Das spielt sich im Hintergrund hab. Du kannst auch jederzeit eine SSD aus einem Intel System an ein AMD System klemmen. In 9 von 10 Fällen muss der PC nur zweimal booten. Doch im Windows Log finden sich danach auch Berge an Fehlern. Mit dem Kompromis können viele User leben. Dabei war früher mal der Trick einfach Windows neu zu installieren, wenn der Rechner zu langsam wurde. Es widerspricht dem Aufrüstgedanken das alte Windows weiterzunutzen.

Wenn Windows 10 einwandfrei ist, dann bootet es in 8 Sekunden bis auf www.google.de und fährt instant herunter.
 
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