JenKnson
Ensign
- Registriert
- Dez. 2013
- Beiträge
- 166
ich hoffe, euch geht es gut und ihr übersteht die Hitzewelle.
Ich bin derzeit auf Jobsuche und habe persönlich kaum Erfahrung mit den heutigen Standards bei Bewerbungsprozessen und Vorstellungsgesprächen.
Mein Werdegang:
Mein letzter Arbeitgeber hat den Standort in meiner Nähe geschlossen. Daraufhin habe ich in Vollzeit den staatlich geprüften Techniker mit dem Profil Datentechnik abgeschlossen (Note: 1,8). Die Ausbildung umfasste unter anderem Netzwerktechnik (CISCO), C++ OOP, Mikrocontroller-Programmierung, Prescaler, ADC-Wandler, Operationsverstärker, Planung & Dokumentation sowie MySQL-Datenbanken.
Zuvor habe ich eine 3,5-jährige Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik absolviert und anschließend Berufserfahrung gesammelt.
Parallel zum Techniker habe ich Credit Points gesammelt, um im Falle eines Masterstudiums Module belegen zu können. Allerdings kommt für mich weder der Betriebswirt noch ein Master infrage, weil ich möchte endlich das Gefühl haben, beruflich „angekommen“ zu sein. Nur wenn der Arbeitgeber es verlangt oder einen Mehrwert bringt.
Mein aktuelles Problem ist, dass ich zu breit aufgestellt bin, zudem konnte ich mich bisher nicht gezielt auf ein Fachgebiet spezialisieren. Während der Ausbildung lag der Schwerpunkt auf dem Bau von Fräsmaschinen sowie SPS-Programmierung, doch mit meinen Zusatzqualifikationen möchte ich auch andere Wege gehen. Vieles macht mir Spaß von Elektrotechnik bis Informationstechnik.
Stellenanzeigen gibt es wie Sand am Mee, nur machen mir viele davon Angst.
Allein bei der Swisscom (als Beispiel) gibt es rund 70 Stellenangebote. Wenn ich diese im Detail durchgehe, komme ich vielleicht auf 50–60 % Übereinstimmung. Die Anforderungslisten sind oft sehr lang: GitLab, AWS, ETL-Prozesse, Fortify, Trivy, DefectDojo, IAM-Rollen in AWS, OAuth2/OpenID, KiCAD, Fusion 360, Python-Scripting etc. (Bei Siemens, Bosch, deutsche Bahn etc. sieht es nicht besser aus.)
Ich fühle mich dadurch schnell überwältigt und traue mich kaum, mich zu bewerben.
Jede Stellenbeschreibung klingt sehr spezialisiert. Das Einzige, was eventuell passen könnte, wäre Embedded Systems, doch dort sucht man oft direkt nach „Embedded Systems Engineers“ mit Erfahrung im Design eigener Platinen und Mikrocontroller.
IoT scheint zudem aktuell kaum gefragt zu sein.
Wo sollte ich also Fuß fassen?
Zurzeit arbeite ich gelegentlich für Freunde aus meinem Netzwerk, unkompliziert, ohne Bewerbung, einfach über kurze Absprachen und Honorarvereinbarungen. Aber langsam möchte ich wieder in einem festen Unternehmen arbeiten, mit Struktur, guten Kollegen, gemeinsamen Projekten und einem sicheren Arbeitsumfeld.
Aktuell frische ich mein Wissen in C++ und Python auf und baue Audio-Geräte auf Arduino- bzw. STM32-Basis.
Ich habe auch aktuell mir ein breite Palette an Bücher, eBooks und Kurse angeschafft von C++, Python & Linux.
Trotzdem habe ich momentan stark mit Imposter-Syndrom zu kämpfen: Je mehr ich lerne, desto mehr wird mir bewusst, wie wenig ich eigentlich weiß.
Was sollte ich nun tun?
Mir ist es egal wo der Arbeitgeber ist. Auto und Züge gibt es ja. (DACH Region)
Ich bin nicht geizig und suche keine Wunsch-Gehaltsvorstellung Jenseits von 70.000€
Es kann On Site, Hybrid oder nur Home-Office sein. (Ich bevorzuge On-Site oder Hybrid, weil Homeoffice macht mich depressiv...)
Ich bin derzeit auf Jobsuche und habe persönlich kaum Erfahrung mit den heutigen Standards bei Bewerbungsprozessen und Vorstellungsgesprächen.
Mein Werdegang:
Mein letzter Arbeitgeber hat den Standort in meiner Nähe geschlossen. Daraufhin habe ich in Vollzeit den staatlich geprüften Techniker mit dem Profil Datentechnik abgeschlossen (Note: 1,8). Die Ausbildung umfasste unter anderem Netzwerktechnik (CISCO), C++ OOP, Mikrocontroller-Programmierung, Prescaler, ADC-Wandler, Operationsverstärker, Planung & Dokumentation sowie MySQL-Datenbanken.
Zuvor habe ich eine 3,5-jährige Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik absolviert und anschließend Berufserfahrung gesammelt.
Parallel zum Techniker habe ich Credit Points gesammelt, um im Falle eines Masterstudiums Module belegen zu können. Allerdings kommt für mich weder der Betriebswirt noch ein Master infrage, weil ich möchte endlich das Gefühl haben, beruflich „angekommen“ zu sein. Nur wenn der Arbeitgeber es verlangt oder einen Mehrwert bringt.
Mein aktuelles Problem ist, dass ich zu breit aufgestellt bin, zudem konnte ich mich bisher nicht gezielt auf ein Fachgebiet spezialisieren. Während der Ausbildung lag der Schwerpunkt auf dem Bau von Fräsmaschinen sowie SPS-Programmierung, doch mit meinen Zusatzqualifikationen möchte ich auch andere Wege gehen. Vieles macht mir Spaß von Elektrotechnik bis Informationstechnik.
Stellenanzeigen gibt es wie Sand am Mee, nur machen mir viele davon Angst.
Allein bei der Swisscom (als Beispiel) gibt es rund 70 Stellenangebote. Wenn ich diese im Detail durchgehe, komme ich vielleicht auf 50–60 % Übereinstimmung. Die Anforderungslisten sind oft sehr lang: GitLab, AWS, ETL-Prozesse, Fortify, Trivy, DefectDojo, IAM-Rollen in AWS, OAuth2/OpenID, KiCAD, Fusion 360, Python-Scripting etc. (Bei Siemens, Bosch, deutsche Bahn etc. sieht es nicht besser aus.)
Ich fühle mich dadurch schnell überwältigt und traue mich kaum, mich zu bewerben.
Jede Stellenbeschreibung klingt sehr spezialisiert. Das Einzige, was eventuell passen könnte, wäre Embedded Systems, doch dort sucht man oft direkt nach „Embedded Systems Engineers“ mit Erfahrung im Design eigener Platinen und Mikrocontroller.
IoT scheint zudem aktuell kaum gefragt zu sein.
Wo sollte ich also Fuß fassen?
Zurzeit arbeite ich gelegentlich für Freunde aus meinem Netzwerk, unkompliziert, ohne Bewerbung, einfach über kurze Absprachen und Honorarvereinbarungen. Aber langsam möchte ich wieder in einem festen Unternehmen arbeiten, mit Struktur, guten Kollegen, gemeinsamen Projekten und einem sicheren Arbeitsumfeld.
Aktuell frische ich mein Wissen in C++ und Python auf und baue Audio-Geräte auf Arduino- bzw. STM32-Basis.
Ich habe auch aktuell mir ein breite Palette an Bücher, eBooks und Kurse angeschafft von C++, Python & Linux.
Trotzdem habe ich momentan stark mit Imposter-Syndrom zu kämpfen: Je mehr ich lerne, desto mehr wird mir bewusst, wie wenig ich eigentlich weiß.
Was sollte ich nun tun?
Mir ist es egal wo der Arbeitgeber ist. Auto und Züge gibt es ja. (DACH Region)
Ich bin nicht geizig und suche keine Wunsch-Gehaltsvorstellung Jenseits von 70.000€
Es kann On Site, Hybrid oder nur Home-Office sein. (Ich bevorzuge On-Site oder Hybrid, weil Homeoffice macht mich depressiv...)