Auto verkaufen: suche Kaufvertrag, der nur die Interessen des Verkäufers vertritt

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yogiman

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Hallo,

ich will mein Auto verkaufen und brauche den passenden Kaufvertrag dazu. Bei einem Standardformular z.B. vom ADAC weiß ich nicht, ob der Kaufvertrag zu meinen Gunsten (Verkäufer) geschrieben ist.

Anders formuliert:
Bei Mietverträgen macht es auch einen großen Unterschied, ob ich einen Mietvertrag von Haus & Grund oder vom Mieterverein nehme.
Der eine Mietvertrag berücksichtigt die Interessen des Vermieters. Der andere Mietvertrag berücksichtigt die Interessen des Mieters.

Genauso suche ich auch hier einen Kaufvertrag für ein Auto, der so weit wie möglich nur die Interessen des Verkäufers berücksichtigt.

Das dient z.B. dazu, dass der Käufer nicht Wochen nach dem Kauf das Auto wieder umtauschen kann, weil er z.B. irgendwelche Mängel findet, von denen ich selbst nichts wusste.

danke.
 
Und was soll Dir so ein Vertrag bringen, den kann der Käufer ja auch immer noch anfechten.
 
Der Standard ADAC Vertrag passt da schon. Da sind gesetzliche Mindestnormen formuliert. Weniger geht nicht.

Und Umtausch gibt es nicht. Nicht bei Privatverkäufen und auch nicht bei gewerblichen. Umtausch gibt es überhaupt nicht.
 
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Einen Vertrag, der nur die Interessen einer Seite berücksichtigt, nennt man auch Knebelvertrag. In der Regel sind solche Verträge bei uns sittenwidrig und dürften auch unwirksam sein.
 
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Der Vergleich mit dem Mietvertrag hinkt halt sowieso schon etwas. Gerade das deutsche Mietrecht ist ein Sonderfall, da es hier de facto keine Vertragsfreiheit gibt und man als Mieter meist schon per Gesetz im Vorteil ist.

Für den Kfz-Verkauf: ADAC-Vorlage und gut is.

Achja: Für einen guten Start in ein Vertragsverhältnis könnte man von Anfang an dafür zu sorgen, dass sich keine Seite übers Ohr gehauen fühlt, weil man zum Beispiel eine verkäufer-freundliche Vertragsvorlage verwendet ;)
 
Auch wenns komisch klingt, aber umso transparenter und umfangreicher die Mängel und Schäden im Vertrag dokumentiert sind umso besser für den Verkäufer, weil sich der Käufer im Fall des Falls nicht darauf beziehen kann.
 
Notfalls zum TÜV/Dekra und vorher ein Gutachten erstellen lassen, hilft manchmal auch schon, kostet aber auch was.
 
Und was genau ist da zu Umfangreich? Wenn Dir das zuviel ist, dann schließe den Kauf mit einem Handschlag ab. Würde aber auch an Deinen Pflichten nicht wirklich etwas ändern.
 
yogiman schrieb:
Berücksichtigt der schon maximal die Interessen des Verkäufers?
Was sind denn deine Interessen?

Der ADAC Vordruck berücksichtigt in erster Linie die Gesetzeslage und aller Unken zum Trotz schützt die normalerweise die Konsumenten, da dem Verkäufer immer ein Wissensvorsprung unterstellt wird (in deinem Fall, du kennst dein Gefährt und Historie deutlich besser).
 
Suche Sammelthread, der nur die Interessen des Fragenden vertritt.
 
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