Bachelorthesis an Hochschule oder im Unternehmen

esteban313

Lieutenant
Registriert
Juli 2005
Beiträge
760
Hallo zusammen!

Wie der Titel schon sagt, stehe ich zur Zeit vor der Entscheidung, meine Bachelorthesis entweder in der Fachhochschule oder in einem Unternehmen zu schreiben.

Kurz zu mir:

Ich studiere Maschinenbau ab Montag im 7. und letzten theoretischen Semester an einer Fachhochschule mit dem angestrebten Abschluss Bachelor of Engeneering.

Unser Stundenplan ist so ausgelegt, dass wir die Bachelorarbeit im 7. Semester parallel zu den Vorlesungen an der Hochschule schreiben können. D.h. wir haben sechs Vorlesungen und keine Projektarbeit mehr und daher eigentlich viel Zeit die Bachelorarbeit nebenbei anzufertigen. Unsere Professoren bieten uns dafür mehr oder weniger interessante Themen an.

Nun stellt sich mir eben die Frage, ob ich die Bachelorarbeit direkt parallel machen soll oder sie erst im folgenden Semester in einem Unternehmen.
Weiterhin habe ich vorgesehen, direkt nach dem Bachelor einen Master anzuhängen, da ich die Befürchtung habe, dass ich mich nicht mehr zu einem Masterstudium aufraffen kann, wenn ich eine Zeit lang gearbeitet habe.

Kann mich vielleicht jemand aus eigener Erfahrung beraten, welcher Weg der "sinnvollere" wäre?

Für das Unternehmen spricht:
- mehr Praxisnähe
- man kann Kontakte zu der Firma knüpfen
- bekommt ein kleines "Gehalt"

für die Hochschule spricht:
- komplett freie Hand bei der Planung und Ausarbeitung
- man kann sich die Zeit besser einteilen

Würde ich die Bachelorarbeit in einem Unternehmen schreiben, würde dies frühestens im August gehen. Bei einer Dauer von 6 Monaten könnte es bis zum Master, die meistens im WS anfangen, zu einem Leerlauf kommen.

Da zum Schluss der Masterabschluss zählt, ist es doch egal, wo der Bachelor geschrieben wird?
Wie ist das Ansehen in der Wirtschaft eines Bachelor-Absolventen der an der Hochschule seinen Abschluss gemacht hat im Vergleich zu einem Unternehmen?

Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen ;)

vielen Dank im Vorraus
 
also da du an einer fh studierst, hast eh schon praktische erfahrungen gesammelt. daher schreib sie in der uni, das ist einfach viel viel stressfreier und mit viel weniger arbeit verbunden. bringen tut das auch ansich nicht soviel sie im unternehmen zu schreiben, evtl noch um praktische erfahrung zusammeln, wenn man noch gar keine praktika gemacht hat.
 
Wie ist das Ansehen in der Wirtschaft eines Bachelor-Absolventen der an der Hochschule seinen Abschluss gemacht hat im Vergleich zu einem Unternehmen?
Ich glaube nicht, dass es hier Unterschiede gibt.

Letztendlich musst du das für dich entscheiden - eine kleine Entscheidungshilfe:

Pro Unternehmen: Berufserfahrung, Einkommen, Horizonerweiterung, neue Eindrücke, Arbeiten mit einem neuen Vorgesetzten. (meiner Meinung nach, wächst man mit jedem Unternehmen in dem man gearbeitet hat)
Contra: Arbeit und Abschlussarbeit parallel betreiben kann sehr stressig sein. (40h Woche, heimkommen und am Computer noch ein paar Stunden tippen)
 
Ich glaube ich kann dir eine gute Einschätzung geben, denn ich habe meine Diplomarbeit extern (an einem Forschungsinstitut) und meine Masterarbeit an der Uni (TU) geschrieben.

Extern erhältst du meistens eine Vergütung und die zu erledigenden Aufgaben sind meistens recht klar. Wie du selbst geschrieben hast, kann man Kontakte knüpfen und wenn du dich nicht blöd anstellst hast du gute Chancen gleich ein Angebot von der Firma zu kriegen.

Ich habe allerdings bei einem Freund auch schon erlebt, dass das benötigte Equipment nicht gekommen ist und er dann nach 2 Monaten abgebrochen hat und sich was neues gesucht hat. Und das in einem 100.000-Mann-Konzern...

Meine Masterarbeit war deutlich stressiger. Mein Betreuer an der Uni hatte laufend neue Einfälle, manchmal auch recht abstrus, aber immer mit viel Arbeit verbunden. (Am Ende hatte ich 200-300 Emails + tausende Skype Nachrichten) Man kann zwar versuchen paar Sachen abzublocken oder wieder auszureden - aber letztendlich entscheidet der Betreuer zu einem großen Teil über deine Note, so dass du besser machst, was er verlangt :-)

Ursprünglich wollte ich die MA auch in einem Unternehmen schreiben, aber da ist es oft schwierig einen Prof als Betreuer zu finden. An einer FH hast du das Problem wahrscheinlich nicht. An einer TU ist es oft so dass 1) das Thema wissenschaftlich was hergeben muss und 2) die Profs nicht so gerne externe Arbeiten annehmen, weil der Student ihnen ja dann als potentielle Arbeitskraft für ihren eigenen Lehrstuhl abgeht :-)

Zweiteres musste ich selbst erfahren. War mit einem der Profs schon bei einer Firma - wieder an der Uni meinte er dass Thema passt nicht in seinen Bereich aber er könnte mir verschiedene Arbeiten bei ihm am LS anbieten....

Im Nachhinein würde ich dir also eher zu einer Firma raten. Wenn du eh vor hast einen Master zu machen, spielen die Kontakte zu einer Firma aber erst mal noch keine Rolle. In deinem Fall würde ich mir aber das zusätzliche Semester sparen (oder kriegst du die BA in den Semesterferien vor dem Master unter??) und BA parallel schreien und dann gleich in den Master starten.
 
Wenn du schon weisst in welchem Bereich genau du später arbeiten willst, dann such dir ein Unternehmen und schreib die Arbeit in der entsprechenden Abteilung.
Auch wenn du erst dabei feststellst, daß dir der Bereich doch nicht zusagt ist die Erfahrung wertvoll.
Wenn du gar keinen Schimmer hast, schreib an der HS, um keine Zeit zu vertrödeln.
 
Ich habe 2007 meinen Abschluß an der Universität gemacht (Informatik auf Diplom). Ich würde Dir auf jeden Fall davon abraten in einer Firma zu schreiben. Die Betreuung Deiner Arbeit an der FH wird in jedem Fall besser sein und für die Bewertung ist der wissenschaftliche Anspruch der Arbeit entscheidend. Ich habe schon einige Studenten gesehen, die außerhalb der Uni geschrieben und mieserable Noten für Ihre Diplomarbeit bekommen haben. Im Endeffekt zählen Deine Noten bei der Bewerbung. Dieses Gerede "vom Fuß in der Tür haben" ist Quark. Ingenieure werden immer gesucht. Warum willst Du Dich auf die Firma versteifen, bei der Du Deine Bachelorarbeit geschrieben hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kombinier doch beides: schreibe über ein konkretes Problem in einem bst. Unternehmen ohne dort zu arbeiten. Ist praxisnah und du hast trotzdem die oben genannten Vorteile der Freiheit, Zeit usw.
 
@Ruheliebhaber
Siehst du, so unterschiedlich können die Meinungen sein:

Die Betreuung Deiner Arbeit an der FH wird in jedem Fall besser sein
Das würde ich so nicht unterschreiben. Bei einer Firma hast du eine oder mehrere Ansprechpersonen, die ein großes Interesse daran haben, dass du die Arbeit zeitnah erledigst. Die können dich meist umfassend unterstützen. Ein FH-Betreuer macht sich vielleicht zeitnah einen Termin mit dir aus, das wars dann aber auch schon. (und das kann natürlich auch wieder völlig anders rum sein)

und für die Bewertung ist der wissenschaftliche Anspruch der Arbeit entscheidend.
Das ist mit Sicherheit nicht (spiel)entscheidend. Es ist genauso ein makelloses Layout und die Vollständige Abhandlung eines Themas wichtig. (eine Arbeit mit einem konkreten Ergebnis)
In meinem Fall hatte ich bei der Bacc Arbeit wesentlich mehr "Forschung" drinnen als in meiner Diplomarbeit. (in beiden Fällen für eine Firma, aber die Diplomarbeit in enger Zusammenarbeit mit einem Institut)

Im Endeffekt zählen Deine Noten bei der Bewerbung.
Berufserfahrung zählt imho deutlich mehr als eine um 2 Grad bessere Diplomarbeit. (außerdem bedeutet eine externe Arbeit nicht unweigerlich eine schlechte Note)

Warum willst Du Dich auf die Firma versteifen, bei der Du Deine Bachelorarbeit geschrieben hast?
Berufseinstieg?


Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich eine Diplomarbeit in Informatik deutlich von einer Maschinenbau-Arbeit unterscheidet. Ich kenne Diplomarbeiten, die sich fast gänzlich an einer Zugprüfmaschine abspielten. Am Institut musst du dir unter Umständen den Zugprüfstand mit dem einen oder anderen Kollegen teilen. In der Firma hast du in der Regel deine Arbeit/Projekt und kannst dieses selbstständig angehen.

Firma oder Institut - es gibt jedenfalls da wie dort hochinteressante Themen und man kann aus jedem Thema eine anspruchsvolle Diplomarbeit basteln.
 
@Sherman123: Man kann natürlich alles relativieren und mir ist auch bewußt, daß man nicht "alles über einen Kamm scheren" kann. Hochschulen und insbesondere die einzelnen Fakultäten und Institute unterscheiden sich teilweise sehr stark in Ihren Schwerpunkten bzw. Anforderungen an eine Abschlußarbeit. Ich bleibe aber dabei, daß vor dem genannten Zeithorizont und der Ambition, den Master dranzuhängen, die Arbeit mit Betreuung durch einen Mitarbeiter an der FH das sinnvollste ist.

Immerhin sollte der TE die wissenschaftlichen Mitarbeiter und Professoren gut genug kennen, um sich einen guten Betreuer raussuchen zu können.

Das Risiko bei einer Firma zu landen, bei der man nicht oder nur unzureichend betreut wird, ist sehr groß. Ich habe selbst schon genug Studenten und Auszubildene betreut um zu wissen, wovon ich rede. Insgesamt waren es acht. Das ist eine schwere Aufgabe und paßt nicht ins Tagesgeschäft. Es gab auch Fälle, in denen ein Kollege das ursprünglich machen sollte. Weil er das aber nicht ernst genommen hat, habe ich mich dann der Sache angenommen. Immerhin weiß ich noch gut, wie das als Student war.

Und wegen der Sache mit dem Berufseinstieg. Bei der Bewerbung ist natürlich auch eine gewisse praktische Erfahrung wichtig. Die kann man aber auch durch Nebentätigkeiten und Praktika sammeln. Eine Abschlußarbeit und eine Arbeit in einer Firma paßt meiner Meinung nach nicht zusammen. Das Risiko einer schlechten Note ist einfach viel zu groß. Die Erwartungen zwischen Hochschule und Wirtschaftsunternehmen gehen einfach auseinander. Den Betreuer in der Firma interessiert die Zielerreichung bzw. das Produkt nach Projektabschluß. Den Hochschullehrer hingegen ist die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit wichtig.

Am Beispiel Maschinenbau. Die Firma hat konkrete Vorstellung bezüglich eines Werkstückes. Meinetwegen eine Welle innerhalb einer komplexen Maschine und vergibt eine Diplomarbeit. Ich weiß, das Beispiel ist ziemlich platt. Aber nur mal angenommen. Der Student soll nun die Welle konstruieren und verzettelt sich zeitlich in den Berechnungen der Festigkeit, des thermischen Verhalten usw. - Am Ende wird die Zeit knapp. Der Student will der Firma gegenüber glänzen, stellt das Werkstück fertig, funktioniert auch, Projektziel erreicht, Firma zufrieden. Dann schreibt noch kurz zusammen, was er in dem halben Jahr gemacht hat, reicht die Arbeit ein, verteidigt sie und bekommt eine schlechte Note, weil er für eine wissenschaftliche Arbeit wichtige Aspekte vernachlässigt hat. Für die wissenschaftliche Arbeit ist es wichtig das Problem vorzustellen, den Stand der aktuellen Technik oder Forschung zu dem Thema darzustellen, eine Lösung für das Problem zu entwickeln und umzusetzen und am Ende die Ergebnisse zu diskutieren. Das alles schön garniert mit korrekten Quellenangaben.

Im Endeffekt kommt es eben doch auf die Noten an, da es die Personaler überhaupt nicht interessiert, ob Du mit dem Meister in der Werkstatt gut kannst. Gerade bei großen Unternehmen sortiert die Sekretärin schon vorher die Bewerber mit schlechten Noten oder dem falschen Abschluß aus. In anderen Ländern ist das teilweise anders, aber in Deutschland ist das oft noch immer Realität.
 
Abschlussarbeiten können sehr unterschiedlich ablaufen. Ich hab mich, abgesehen von Probevortrag/Vortrag/Abgabe, meinen Betreuer vier mal getroffen während der Bachelorarbeit. Ich habe sie eben zu Hause geschrieben. In einem Unternehmen wäre sowas bestimmt nicht möglich gewesen, das mit dem einfach zu Hause bleiben und sein Ding drehen. Es gibt natürlch genügend Leute, die hängen eine Standard-Arbeitswoche im Institut herum, und erledigen vielleicht bessere HIWI-Arbeiten unentgeltlich... Da gibt's dann die Note für's Arbeiten und die eigentliche Abschlussarbeit ist für sich betrachtet ziemlicher Müll. In vielen Unternehmen wird das wahrscheinlich genauso sein, man ist eben eine billige Arbeitskraft und die Abschlussarbeit ist ziemlich nachrangig, ist jedenfalls meine persönliche Befürchtung. Für mich wäre Unternehmen nichts.
 
Dann geb ich mal auch meinen Senf dazu :-)

Ich habe für meine BA ein interessantes Thema von einer Firma bekommen, war dann dort und habe in der zweiten Hälfte des Sommersemesters dort eine Regelung entwickelt, diese programmiert und an der Maschine erprobt. Das war alles ziemlich locker, war oft nur halbtags da, es zählte das Ergebnis. Geld gabs auch.

Die Arbeit dazu habe ich dann in den Semesterferien und während des Wintersemesters geschrieben, wo ich mit meinem Prof. desöfteren zusammensaß, um den wissenschaftlichen Anspruch zu wahren.
Während dieser Zeit habe ich im WS bereits meinen Master angefangen, was bei uns ging, weil ich mich als Student theoretisch in jede VL reinsetzen kann. Im Februrar habe ich meine BA verteidigt, mit "sehr gut" abgeschlossen und mich dann in das 2. Semester des Masters immatrikuliert und mir die Prüfungen aus dem ersten anerkennen lassen.

Ich war mit dieser Verfahrensweise sehr zufrieden und die Ergebnisse waren auch entsprechend gut. Vielleicht kannst du in Erfahrung bringen, ob das bei dir möglich ist.

Gruß,
Andre
 
Mein Senf:

Es gibt keinen Vorteil es an der Uni zu schreiben. Was soll diese hübsche Umschreibung "zeit selber einteilen"? Das nennt sich Faulheit und ist ein großes Risiko! Neue Erfahrungen, Einblick in die Industrie, Kontakte, Honorar, Betreuhung, das alles spricht für die Industrie! Vergiss nicht, du brauchst einen roten Faden in deinem Lebenslauf, willst du später in die Industrie einsteigen muss ein guter Firmenname im Lebenslauf stehen. Und für das Thema, beschäftige dich nicht mit Kesseln wenn du später Motoren bauen willst.
 
@amdandre
Ja, genauso habe ich es auch gemacht.

Dann schreibt noch kurz zusammen, was er in dem halben Jahr gemacht hat, reicht die Arbeit ein, verteidigt sie und bekommt eine schlechte Note, weil er für eine wissenschaftliche Arbeit wichtige Aspekte vernachlässigt hat.
Darauf sollte der Student selbst draufkommen bzw. sollte der Betreuer auf Universitätsseite darauf hinweisen. (zumindest bei mir gab es eine Ansprechperson in der Firma und eine auf der Uni)
 
Also ich habe seit Gestern meine BA mit dazugehörigem Kolloqium hinter mir. Zwar als Bauing. aber das ist hier eigentlich egal. Ich kann nur sagen, dass ich es so vorgenommen habe. Ich habe mir Professoren gesucht deren Fachbereich ich spannend finde und dementsprechend potentielle Themen erarbeitet. Anschließend bin ich bei Firmen vorstellig geworden und habe gefragt ob die mich aufnehmen würden um eine BA mit dem ausgewählten Thema zu unterstützten. Daraufhin hatte ich sowohl eine perfekte Unterstützung von Seiten der Uni und aus dem Betrieb. Für mich haette es nicht besser laufen können. Der wissenschaftliche Anspruch blieb gewahrt und die Firma unterstützt mich finanziell im master. Also ich habe als Fazit für mich gezogen, dass bei einer Note von 1,3 in der BA der Weg für mich richtig war. ob dies auch für dich richtig ist, kann ich nicht sagen, jedoch würde ich vielleicht wie o.a Themen ausarbeiten und eventuell damit bei Firmen vorstellig werden.

mfg
Pablo
 
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten!

Die BA in den Semesterferien und im folgenden Semester zu schreiben habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Dies kommt aber nicht in Frage, da ich nach der Bachelorarbeit auf jeden Fall die Hochschule wechseln und mich auf verschiedenen Unis bewerben will. Wenn es zeitlich möglich ist, die BA ausschließlich in den Ferien zu schreiben, wäre das eine interessante Alternative.

Die meisten von mir für eine BA ausgesuchten Professoren haben Kontakte zu Firmen oder sind 2-3 Tage / Woche selbst in einer Firma tätig. Über diese wäre eine BA im Unternehmen vorlesungsbegleitend evtl. möglich. Dies kann ich aber erst am Montag abklären, da ich am Montag erst einen Termin beim Prof habe.

Ein paar Bekannte meinten auch, dass wenn der Bachelor sowieso nur eine „Zwischenstation“ ist es besser ist, die Arbeit an der Hochschule zu schreiben. Dass, wie ihr schon öfters geschrieben habt, der wissenschaftliche Anspruch dem Prof nicht genügen kann, wenn man die Arbeit in einem Unternehmen schreibt, wurde mir von den Bekannten bestätigt. Es kommt auch stark auf den Betreuer in der Firma an, ob er eher ein Praktiker oder Wissenschaftler ist.

Die Entscheidung zu treffen fällt mir immer noch schwer, da ich nicht weis, was mehr zählt: Berufserfahrung oder die Noten. Wenn alles so läuft wie geplant und der Master der letzte Abschluss ist, müsste es doch egal sein, wo der Bachelor gemacht wurde.

Selbstverständlich lernt man in einem Unternehmen mehr. Aber ich hatte im Praxissemester einen Kollegen, der gerade seine Masterthesis verfasste und er hat seitens des Unternehmens eine Betreuung bekommen, die in meinen Augen aber nicht die beste war (und das in einem der größten Automobilzulieferer).

Ich hoffe, dass das Gespräch mit den Profs nächste Woche noch ein paar wichtige Punkte für meine Entscheidung bringen. Zur Zeit tendiere ich doch stark, die BA an der FH zu verfassen, da ich dort meine „Lieblingsprofessoren“ habe von welchen ich auch gut betreut werde.
 
Mache die Arbeit unbedingt in einem Unternehmen, wenn möglich. Das bringt dir bei späteren Arbeitgebern auf jeden Fall ein dickes Plus und du kannst auch schon mal in die Arbeitswelt hineinschnuppern.

Zudem besteht die Möglichkeit, daß dich die Firma, in der du die Arbeit schreibst, auch gleich übernimmt!
 
Zurück
Oben