Belästigung, Mobbing

BessenOlli schrieb:
Als 22jähriger Kerl wird man doch wohl mit so einem Pille-Palle in irgendeiner Schule fertig

Schon mal beim Psychiater gewesen? Nein? Bist du psychisch Labil? Nein? Ahso ok, dann Mowl halten bitte, denn ich spiele Killerspiele. Glaub die 3 Fragen sollten reichen.... In Behandlung sein ist nicht tolles... und das ist NICHT wegen der Schule...
 
Eigentlich müsste man das jetzt schon fast der Polizei melden. Vielleicht hast du aber auch nur einen sehr geschmacklosen Humor.

Solches Gerede von wegen "ich kann ja nix dafür, ich bin psychisch krank" finde ich übrigens lächerlich. Wenn man wirklich will, kann man fast alles schaffen. Alleine. Wenn man aber eine miese Einstellung hat und sich hinter seinem Selbstmitleid und seinen Komplexen und Problemen versteckt, dann hilft einem auch ein Seelendoktor nicht wirklich. Es mag Leute geben die das nicht selber kapieren können, aber als Nerd kannst du so dumm ja gar nicht sein. Also übernimm die Verantwortung über dein Leben und hör auf zu jammern.

PS: Gerade fällt mir auf wie gut das Zitat aus meiner Signatur hierzu passt. *g*
 
Sorry, Bessenolli, aber das stimmt nicht.
Auch wenn Freddy dir da jetzt auf die Füße getreten ist und du sauer warst, denk nochmal drüber nach ob das wirklich so passen kann was du da geschrieben hast.
Es gibt Krankheitsbilder, aus denen kann man sich nicht selbst herausziehen. Dazu braucht es mehr als "aufzuhören zu jammern und das Leben in die Hand zu nehmen".
Der erste Schritt ist zu realisieren, das man wirklich Hilfe braucht und der 2te ist es, sich diese zu suchen und anzunehmen. Klar gibt es alles in verschiedenen Ausprägungen, aber frag´ mal z.B. einen Bulimiker der sich Monatelang durch eine Therapie gequält hat und nun wieder halbwegs okay ist warum er sich da nicht einfach selber rausgezogen hat. :freak:
So einfach, wie du dir das vorstellen magst, ist es nicht ...
 
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Dann korrigiere ich auf "manchmal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unmöglich" ;)
 
vor allem sollte ich nicht unschuldig sein. schon gar nicht ganz und gar. (als teil meines "ich-bildes" (heisst: selbst-))

gehören immer zwei dazu. und zwar wirklich am besten, nach aller lebenserfahrung.

denn wenn ich total unschuldig bin, dann bin ich nur das opfer. und das erkennbar schlecht.

bzgl. des eingangs geschilderten konflikts kam es mir also so vor, als wurde da der eigene anteil nicht bemerkt/blieb verdrängt. (wie auch immer der war. und anteil ist anteil, nicht unbedingt die große schuldfrage).

wir sind alle immer täter und opfer, zu unterschiedlichen anteilen. und 90% der kommunikation geschieht nonverbal.

bin ich aber mitschuldig am konflikt habe ich einen aktiven anteil. den ich modifizieren kann.


zurückschlagen (schlimmstenfalls aus der reinen opferposition!) ist wirklich die schwächste lösung (genau wie igno keine starke lösung darstellt, evtl. für sprachlose was praktikables sein kann;) ).

gegen mobbing gibt es also mittel und wege sich zu wehren, wie im thread beschrieben. im konkreten falle aber würde ich bzgl. der homosexualität an ein coming out denken - und zwar ganz sicher in verbindung mit einer mind. kurzzeit verhaltens- u. konfliktbewältigungstherapie.


opfer sein ist schwäche. und leider oft verdrängt gesuchte schwäche: denn das opfer herrscht, wünscht zu herrschen. eben durch sein großes, freiwilliges, anerkennenswertes opfer. und wehe, da verkehrt ein böser (möglicherweise verdrängt begehrter?) täter die spielregeln.:)


und ich schließe mich an: so wie geschildert, wirst du es nicht alleine schaffen - und hilfe, so der eindruck, noch nicht wollen.

also mach heftig weiter so: gewalt erzeugt gegengewalt. und du willst ja geschlagen, gedemütig, überwältig sein, oder?

ein (unbewußter?!) starker, aktiver anteil von dir will das anscheinend ganz genau. und der wird erst kapitulieren und externer hilfe zustimmen, wenn es ihm dreckig genug geht. also immer zurückprügeln, das hilft. durch prügel einstecken in der folge. eben schneller unten ankommen. platt auf der nase liegen.

P.



"psychisch labil" übrigens ein prima etikett, das man sich aufkleben lässt (wie gut aufkleben-lassen zur passiven, eher weiblichen rolle, resp. zur reinen opferrolle passt?!), weil es so schön dazu dient, sich selbst billig erklärt bekommen zu haben - ohne zwar, dass man was ändern müsste... (!).

"psychisch labil" ein täterbegriff auch: wird verwendet "von teils labilen psychologen, die sich ein monatseinkommen sichern wollen". gute begründung tatsächlich für sich und die geld bereitstellende gesellschaft für die fortsetzung des monatseinkommenserwerbes durch weitere sitzungen und medikamentenverschrieb.

"90% der angeblich labilen sind es eher nicht", habe ich schon oft gedacht.

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