Hallo,
ich wollte im Familienkreis einen Gebrauchtwagen kaufen. Dummerweise existiert kein schriftlicher Kaufvertrag und nun stehe ich ohne Geld und ohne Fahrzeug dar.
Der Sachverhalt in Stichpunkten:
Anfang Nov.09
- Fahrszeug wurde mir angeboten, für den Kaufpreis sollte ich ein mangelfreies Fahrzeug mit TÜV erhalten
-vorgeschlagen wurde eine Anzahlung (halber Kaufpreis) im Dez. 09 und 3 Raten von Jan. bis März 10
-ich erwähnte zu diesem Zeitpunkt, daß ich auch bis zur vollständigen Bezahlung auf das Fahrzeug warten könnte, da mein Kfz bis dahin noch TÜV hat und dann entsorgt wird
-es kam kein Kaufvertrag zustande
Ende Nov.09
-der Verkäufer wollte eine Zusage, weil es angeblich andere Interessenten gibt, die den Kaufpreis sofort bar bezahlen würden
Anfang Dez.09
-Abschluß des mündlichen Kaufvertrages, bei der ich betonte, daß ich das Fahrzeug spätestens Anfang Februar benötige um mit dem Verkauf des eigenen Fahrzeuges den Neukauf mit zu finanzieren
-Zusage des Verkäufers (gelernter KFZ-Mechaniker)noch Ende Dezember damit zu beginnen, das Fahrzeug TÜV-fertig zu stellen
-nach Erhalt der 1. Folgerate Ende Januar sollte das Fahrzeug zum TÜV, falls es nicht durchkäme, sollte es Anfang Februar fertig sein
-der 1. Abschlag sollte der Abzahlung bei der Bank dienen, die 1. Folgerate für etwaige Reparaturen und den TÜV, Zahnriemen sollten ebefalls gewechselt werden
Ende Dez.09
-Zahlung des Abschlages in Höhe des halben Kaufpreises
letzte Januarwoche 2010
-Anruf des Verkäufers, ich solle unbedingt pünktlich die 1.Folgerate überweisen, damit er in der Folgewoche zum TÜV kann
-Überweisung der 1.Folgerate und die Bitte um Rückruf nach dem TÜV-Termin
erste Februarwoche 2010
-kein Anruf durch den Verkäufer
-nach 5 Tagen erfuhren wir durch andere Verwandte, daß der Verkäufer nicht zum TÜV konnte, weil er den Tacho zerstört hätte und nicht einsieht, einen gebrauchten für 80,00€ zu kaufen
-Anruf beim Verkäufer, der plötzlich nichts mehr von seinen Zusagen wissen wollte und hervorhob, daß er ja den Zahnriemen als Freundschaftsdienst bereits gewechselt hätte
-Aussage des Verkäufers, daß er im Laufe des Monats das Fahrzeug fertigstellt und beim TÜV vorfährt
Ende Febr. 2010
-wieder die Anfrage des Verkäufers nach der nächsten Rate, damit er die nötigen Teile kaufen und eine Woche später zum TÜV kann
-wohlgemerkt war er zu diesem Zeitpunkt bereits im Besitz von Geld, mit dem man das Fahrzeug auch bei deutlichen Mängeln locker hätte reparieren können
Jetzt reichte es mir und ich trat vom Kauf zurück, da mir Mängel verschwiegen wurden und keine einzige Zusage eingehalten wurde.
-der Verkäufer behauptete jetzt, ich hätte das mit dem Tacho bereits im Nov.09 gewußt
-der Verkäufer wollte mir erst das angezahlte Geld zurückzahlen, wenn er das Auto verkauft hat
März 2010
- Verkaufsversuch bei ebay, den ich herausfand und sicherte
- bei der Artikelbeschreibung wurde deutlich, daß das Fahrzeug nicht den TÜV bekam, weil der 5-6 Mängel beanstandete, von meinem Geld also kein Cent in das Fahrzeug investiert wurde
-ebenfalls stand in diesem Angebot, daß der Zahnriemen bereits vor 25000 KM gewechselt wurde
-das Fahrzeug ging nicht weg, weil es den Mindestpreis nicht erreichte, das höchste Gebot lag unterhalb meiner bisher geleisteten Anzahlung
April 2010
-schriftliche Zahlungsaufforderung meinerseits per Einschreiben und nochmals der schriftlich begründete Rücktritt vom Kaufvertrag
heute
-Erhalt eines Einschreibens vom Verkäufer mit Hinweis auf den Zahlungsverzug der letzten beiden Raten und dem Entschluss, das Fahrzeug einzubehalten, bis es vollständig bezahlt ist
-ich bedankte mich per sms für den fortwährenden Betrug und wies nochmals auf den ebay Verkaufsversuch hin
-per sms Antwort wurde mir erklärt, daß es 2 Verkaufsversuche gab, die ein Entgegenkommen darstellten, um mich zu entlasten
Tja, was meint ihr dazu?
Per online-Rechtsberatung (aussagekräftig?) wurde mir mitgeteilt, daß ich das Geld zurückfordern kann und nicht zum Kauf verpflichtet bin.
Am Dienstag möchte ich zum Anwalt und auch zur Polizei wegen einer Betrugsanzeige.
ich wollte im Familienkreis einen Gebrauchtwagen kaufen. Dummerweise existiert kein schriftlicher Kaufvertrag und nun stehe ich ohne Geld und ohne Fahrzeug dar.
Der Sachverhalt in Stichpunkten:
Anfang Nov.09
- Fahrszeug wurde mir angeboten, für den Kaufpreis sollte ich ein mangelfreies Fahrzeug mit TÜV erhalten
-vorgeschlagen wurde eine Anzahlung (halber Kaufpreis) im Dez. 09 und 3 Raten von Jan. bis März 10
-ich erwähnte zu diesem Zeitpunkt, daß ich auch bis zur vollständigen Bezahlung auf das Fahrzeug warten könnte, da mein Kfz bis dahin noch TÜV hat und dann entsorgt wird
-es kam kein Kaufvertrag zustande
Ende Nov.09
-der Verkäufer wollte eine Zusage, weil es angeblich andere Interessenten gibt, die den Kaufpreis sofort bar bezahlen würden
Anfang Dez.09
-Abschluß des mündlichen Kaufvertrages, bei der ich betonte, daß ich das Fahrzeug spätestens Anfang Februar benötige um mit dem Verkauf des eigenen Fahrzeuges den Neukauf mit zu finanzieren
-Zusage des Verkäufers (gelernter KFZ-Mechaniker)noch Ende Dezember damit zu beginnen, das Fahrzeug TÜV-fertig zu stellen
-nach Erhalt der 1. Folgerate Ende Januar sollte das Fahrzeug zum TÜV, falls es nicht durchkäme, sollte es Anfang Februar fertig sein
-der 1. Abschlag sollte der Abzahlung bei der Bank dienen, die 1. Folgerate für etwaige Reparaturen und den TÜV, Zahnriemen sollten ebefalls gewechselt werden
Ende Dez.09
-Zahlung des Abschlages in Höhe des halben Kaufpreises
letzte Januarwoche 2010
-Anruf des Verkäufers, ich solle unbedingt pünktlich die 1.Folgerate überweisen, damit er in der Folgewoche zum TÜV kann
-Überweisung der 1.Folgerate und die Bitte um Rückruf nach dem TÜV-Termin
erste Februarwoche 2010
-kein Anruf durch den Verkäufer
-nach 5 Tagen erfuhren wir durch andere Verwandte, daß der Verkäufer nicht zum TÜV konnte, weil er den Tacho zerstört hätte und nicht einsieht, einen gebrauchten für 80,00€ zu kaufen
-Anruf beim Verkäufer, der plötzlich nichts mehr von seinen Zusagen wissen wollte und hervorhob, daß er ja den Zahnriemen als Freundschaftsdienst bereits gewechselt hätte
-Aussage des Verkäufers, daß er im Laufe des Monats das Fahrzeug fertigstellt und beim TÜV vorfährt
Ende Febr. 2010
-wieder die Anfrage des Verkäufers nach der nächsten Rate, damit er die nötigen Teile kaufen und eine Woche später zum TÜV kann
-wohlgemerkt war er zu diesem Zeitpunkt bereits im Besitz von Geld, mit dem man das Fahrzeug auch bei deutlichen Mängeln locker hätte reparieren können
Jetzt reichte es mir und ich trat vom Kauf zurück, da mir Mängel verschwiegen wurden und keine einzige Zusage eingehalten wurde.
-der Verkäufer behauptete jetzt, ich hätte das mit dem Tacho bereits im Nov.09 gewußt
-der Verkäufer wollte mir erst das angezahlte Geld zurückzahlen, wenn er das Auto verkauft hat
März 2010
- Verkaufsversuch bei ebay, den ich herausfand und sicherte
- bei der Artikelbeschreibung wurde deutlich, daß das Fahrzeug nicht den TÜV bekam, weil der 5-6 Mängel beanstandete, von meinem Geld also kein Cent in das Fahrzeug investiert wurde
-ebenfalls stand in diesem Angebot, daß der Zahnriemen bereits vor 25000 KM gewechselt wurde
-das Fahrzeug ging nicht weg, weil es den Mindestpreis nicht erreichte, das höchste Gebot lag unterhalb meiner bisher geleisteten Anzahlung
April 2010
-schriftliche Zahlungsaufforderung meinerseits per Einschreiben und nochmals der schriftlich begründete Rücktritt vom Kaufvertrag
heute
-Erhalt eines Einschreibens vom Verkäufer mit Hinweis auf den Zahlungsverzug der letzten beiden Raten und dem Entschluss, das Fahrzeug einzubehalten, bis es vollständig bezahlt ist
-ich bedankte mich per sms für den fortwährenden Betrug und wies nochmals auf den ebay Verkaufsversuch hin
-per sms Antwort wurde mir erklärt, daß es 2 Verkaufsversuche gab, die ein Entgegenkommen darstellten, um mich zu entlasten
Tja, was meint ihr dazu?
Per online-Rechtsberatung (aussagekräftig?) wurde mir mitgeteilt, daß ich das Geld zurückfordern kann und nicht zum Kauf verpflichtet bin.
Am Dienstag möchte ich zum Anwalt und auch zur Polizei wegen einer Betrugsanzeige.