News BMW: Die 7er-Reihe wechselt ab März selbst die Spur

AvenDexx schrieb:
(...), aber in welcher Form soll dieser hilfreich sein?
Die meisten Fahrassi-Systeme sind im Grunde fragwürdig. Kosten einen Haufen Geld und bringen für einen guten Fahrer kaum Vorteile.

Für die Hersteller hingegen sind das nützliche Zwischenschritte auf dem Weg zum vollautonomen Auto. Von jetzt auf gleich ein tatsächlich autonom fahrendes Auto auf die Beine zu stellen geht halt nicht. So sammelt man eben wertvolle Erfahrung ohne das Leben der Kunden zu sehr zu gefährdenden (das ist bei Tesla ja grenzwertig...).
 
Hoffentlich kommt das auch noch in den 3er, dann wird der nächste so richtig teilautonom :p
 
So wie ich das immer verstehe, braucht man eigentlich nicht mehr nach hinten schauen. Man betätigt den Blinker und das Auto sucht sich dann eine Lücke zum einscheren. Wenn man zum Beispiel hinter einem LKW fährt und die linke Spur ist voll, braucht man nur den Blinker betätigen und nach vielleicht 2 Minuten findet das Auto eine Lücke und fährt selbstständig auf die linke Spur.

So soll das zumindest auch beim Tesla funktionieren.

Ich finde das trotzdem alles bedenklich und kann mir nicht vorstellen dem Auto so viel Kontrolle zu geben. Vor allem nicht bei 180 km/h...
 
Runaway-Fan schrieb:
Das ganze jetzt noch mit Sprachsteuerung, und wir sind einen Schritt weiter in der glorreichen Zukunft:
"Alexa, links rüber fahren", "Alexa, rechts rüber fahren"

Dann hat das Autofahren etwas von Sat1 Superball oder von Hugo. :D
Oder von StarTrek:
"Alexa, Energie! ähm Vollgas" :evillol:


@NoD.sunrise:
Das muss schon mehr sein. Das, was du beschreibst, gibt es heute schon in der Golfklasse.
Also Meldung, wenn die Spur nicht frei ist bzw. Gegenlenken, wenn man trotzdem rüber ziehen will.
Für mich hört sich das wirklich so an, dass man nur den Blinker betätigt und das Auto dann von alleine die Spur wechselt.

"Alexa um die Kurve driften" :evillol: Wenn schon die Handbremse nur noch elektrisch gibt, dann macht das Auto selber was. Finde den neuen 7er überhaupt nicht mehr sportlich!
 
BacShea schrieb:
Erinnert mich ein bisschen an Need for Speed Underground. Da hat man in Drag-Rennen auch nur eine Taste gedrückt und das Auto hat automatisch die Spur gewechselt :D

&

Runaway-Fan schrieb:
Dann hat das Autofahren etwas von Sat1 Superball oder von Hugo. :D
Oder von StarTrek:
"Alexa, Energie! ähm Vollgas" :evillol:

Haha, sehr gut! :D


Meiner Meinung nach sind diese Assistenzsysteme in der Praxis mehr oder weniger überflüssig, weil sie dem Fahrer nichts abnehmen, das ihm irgendeine größere Mühe abverlangt, wenn er es selbst vornimmt, und weil sie vielmehr die Tendenz verstärken, auf mehrspurigen Straßen und vor allem auf der Autobahn nicht mehr auf den übrigen und insbesondere den nachfolgenden Verkehr zu achten. Solange kein voll funktionstüchtiger Autopilot implementiert ist, halte ich diese Systeme für den Fahrer für Spielerei und für den Hersteller für eine Möglichkeit, Verkehrsdaten für die für das autonome Fahren erforderliche Software zu sammeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Forum-Fraggle schrieb:
Wow, ein Produkt eines Herstellers aus Deutschland und dennoch kommt man .....

Verstehe ich jetzt nicht ganz. BMW verkauft ja seine Autos nicht, wie dazumals Trabi in der DDR, nur in Deutschland:-) Wahrscheinlich werden mehr als 50% der Fahrzeuge im nicht deutsch sprechendne Raum verkauft. Wäre bisschen Aufwändig dutzende Bezeichnungen für die Funktionen zu verwenden. Die Welt ist global, BMW ist global, selbst die EU ist global und hat unterschiedliche Sprachen. Und ihr seid doch "eins" in der EU:-) Sozusagen wird wohl selbst in der EU englisch die Hauptverhandlungssprache sein, auch wenn es nicht die Mehrheit der Bevölkerung ausmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lupus M schrieb:
Naja es geht um die Erweiterung der bisherigen Assistenten: Abstanztempomat und Spurhalteassi[...]
Man tastet sich mit den ganzen Assis schrittweise ans Autonome Fahren heran.
Ok, bei den ersten zwei genannten Assistenten erkenne ich aber noch, wo sie wirklich hilfreich sein können. Damit hatte ich anfänglich beim Spurwechselassistent aber meine Probleme, wobei mir dann ja auch noch das ein oder andere Beispiel eingefallen ist, wo es wirklich behilfreich sein könnte.

Aber du hast Recht. Auch eine Sache, die ich nicht ganz bis zum Ende gedacht habe. Klar, man nähert sich so immer mehr dem autonomen Fahren an und kann zugleich Praxiserfahrungen sammeln, um sie dort mit einzubringen.

Pitt_G. schrieb:
So unrecht hat er nicht, mein Händler meinte auch er muss die Klimaanlage kaputtmachen um die Lichtmaschine zu reparieren...
Manche Wagen sind auf extrem lange Zeit ohne Wartung bestimmter Teile ausgelegt, aber wehe du hast da dann mal ein problem
Dennoch bleibt es reine Polemik, die mit meiner Frage nur wenig, ja im Grunde gar nichts zu tun hatte.
 
Lupus M schrieb:
Ich denke der wird quasi schon selbstständig die Spur wechseln - so wie das die neue E-Klasse auch macht - es wird aber eben nur als "unterstützung" bezeichnet, weil alles andere rechtlich (noch) nicht zulässig ist.
Die E-Klasse von MB fährt mWn bis zu 2min selbstständig, wenn man die Hände vom Lenkrad nimmt, dann brüllt sie einen an man solle gefälligst wieder selber lenken.

Klingt plausibel, habe nun auch gesehen dass man da nahezu wörtlich die Pressemitteilung von BMW abgetippt hat
https://www.press.bmwgroup.com/deut...ege-massnahmen-zum-fruehjahr-2017?language=de


Zum Assistent selbst:
Empfinde ich so abgegrenzt als ziemlich sinnlos, überwachen muss man es eh und die reine Lenkbewegung sollte jeder hinbekommen der sich hinters Steuer traut.
Man bietet es halt an weil man es kann, einen echten Nutzen sehe ich da erst als Bestandteil von vollautonohmen Autobahnfahrten.
Außnahme höchstens für Fahrer die mit Spurwechseln überfordert sind und dann nach dem Motto "ich würde gerne, guck du mal obs wirklich geht" fahren - aber die können das System dann ja kaum sinnvoll überwachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe in der Fahrschule gelernt, dass man beim Spurwechsel erst nach hinten sehen soll und nicht einfach den Blinker reinhauen und dann gucken.
Grund: Wenn ich mit 200+ Sachen auf der linken Spur angerauscht komme und rechts fährt einer mit 100 und setzt den linken Blinker unmittelbar bevor ich vorbeifahre, dann muss ich damit rechnen, dass er mich nicht gesehen hat und bremse ab.

Wie gesagt, erst schauen, dann blinken. So hab ich's gelernt. Der Assistent führt dieses logische Prinzip ad absurdum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, der Use Case des assistierten Fahrens in der Businessklasse besteht darin, sich mit einem Mimimum an Restaufmerksamkeit während Telefonkonferenzen im Verkehr möglichst effizient - also sicher UND schnell - zu bewegen. Zu was bin ich denn noch in der Lage, während ich mich auf geschäftliche Verhandlungen konzentrieren muss?

Ohne Assistenz bzw. mit normalem Tempomat kann ich mich klassischerweise lediglich auf der rechten Spur hinter einen konstant fahrenden LKW hängen, bis das Telefonat vorbei ist. Sieht man immer noch sehr häufig. Effektive Geschwindigkeit: 85-90 km/h.

Mit Abstandstempomat und Spurhalteassistent kann ich mich hinter einen anderen PKW hängen. Dann wäre ich effektiv mit 130 km/h unterwegs. Wenn mein Vordermann aufgrund LKW-Verkehr oft die Spur wechselt, kann es sein, dass ich ihm mit meiner Restkonzentration nicht immer folgen kann und oft wieder hinter den LKW hängen bleibe. Dann muss ich wieder warten, bis sich im Gesprächs- und Verkehrsverlauf wieder eine Lücke ergibt, um mich in den flüssigeren Vehrkehr einzuordnen und mir einen neuen "Wirt" zu suchen.

Mit dem teilautonomen Fahren gebe ich dem Fahrzeug nur noch meine gewünschte Reisegeschwindigkeit (über den Tempomat) und jeweilige Fahrspur (über den Blinker) vor. Um die sichere Ausführung kümmert sich das Auto. Damit kann ich mit einem Minimum an Restkonzentration im Verkehr flüssig mitschwimmen bzw. mich sogar überdurchschnittlich schnell bewegen.
 
Wer haftet denn eigentlich wenn etwas passiert, was auf die autonome Fahrweise des Autos zurückzuführen ist?

So ganz Aluhutfraktionsmäßig ist mir das auch nicht geheuer, wenn immer mehr Autos mit permanent arbeitenden Radarstrahlen rumfahren.

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@basilik86: In DE ganz klar und unanfechtbar: der Fahrer. Rechtlich gibt es in DE keine Autonomen Serienfahrzeuge.
 
Lupus M schrieb:
Naja es geht um die Erweiterung der bisherigen Assistenten: Abstanztempomat und Spurhalteassi.

Ich tippe den Blinker an und das Fahrzeug wechselt nun selbständig die Spur und beschleunigt wieder auf 130.

Wenn es denn nur antippen wäre. Im Text steht "mehrere Sekunden"... in der Zeit kann ich auch mitm Lenkrad lenken.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Wow, ein Produkt eines Herstellers aus Deutschland und dennoch kommt man bei der Beschreibung nicht drumherum in fast jedem Satz englische Begriffe zu verwenden.
Die Bezeichnung von Ausstattungsfeatures/Technologien ist bei BMW einzigartig. Die Abkürzung ist durch den englischen Begriff vorgegeben, und im Deutschen (bzw. Denglischen) werden dann so tolle Sprachvergewaltigungen wie die "Automatische Stabilitäts Control" (ASC) ... Das tut wirklich beim Lesen weh.

..::Borni::.. schrieb:
Es gab mal Zeiten, da hat man für 10 000 Mark ein ganzen BMW bekommen XD
Wo wir schon bei Sprachunfällen sind: Es gab mal Zeiten, in denen mehr als ein unbestimmter Artikel benutzt wurde.

Zum Artikel: Es ist gut, dass sich technisch etwas bewegt hin zum autonomen Fahren.
 
majusss schrieb:
Warum genau ist der Display so mini-winzig oben an der Kante wo ihn niemand erreichen kann o.O?! Wie wärs mal damit: Mittelkonsole komplett streichen, (curved) 24" 21:9 Display rein.

warum willst du das Display erreichen? daran sieht man, dass du noch nicht in so einem Auto gefahren bist.
 
@icetom weil die Sprachsteuerung crap sein wird (und ich Sprachsteuerungen einfach persönlich wie die Pest hasse). Beim Tesla ist das Teil doch auch riesig in der Mitte, finde ich wesentlich angenehmer! (ach und danke das gleich meine persönlichen Erfahrungen in Frage gestellt werden, anstatt konstruktiv zu antworten :) schön sinnloses geflame mal wieder)
 
majusss schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

im neuen 7er kann man den Screen einfach erreichen, in den älteren Modellen steuert man per Radknopf. Ich finde den Screen des Teslas braucht man zu 90% nicht, diese ganzen Einstellungen machst du nicht dauernd die man machen kann. Es sieht im ersten Moment super aus, aber im Alltag bringt es kaum was.

ohne taktiles Feedback finde ich vor allem große Screens sehr schlecht, und wesentlich im Nachteil gegenüber Knöpfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (x)
Tekpoint schrieb:
Kann Tesla Motors mit den Model S und Model X jetzt schon ;)
Wird interessant werden, wie die Resonanz und Berichterstattung aussieht, wenn so ein teilautonomer BMW mal in einen Unfall verwickelt wird. Ob es dann auch nur so vor Spott und Häme regnet wie bei Tesla? (Denn man weiß ja woher der Wind weht, wenn große Teile der generierten Werbeeinnahmen über Automobilwerbung generiert werden.)
 

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