Bremst eSata aus? (=> PS4 HDD mit externem Gehäuse nach außen verlegen)

Arcturus128

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Hey Leute,

Ich würde gerne wissen, ob der eSata-Anschluss eines externen HDD-Gehäuses die Geschwindigkeit oder Zugriffszeit beeinflusst oder nicht. Möglicherweise kommt das auch darauf an, ob das Gehäuse zusätzlich noch USB unterstützt?

Hintergrund:
Ich habe vor den Speicherplatz meiner PS4 drastisch zu erweitern, indem ich die Festplatte (3,5 Zoll) nach außen verlege. Dies wurde schon von mehreren Usern (bereits zu PS3-Zeiten) gemacht und funktioniert. Allerdings nutzen die meisten kein Gehäuse für die HDD, was für mich jedoch keine Option ist. Daher möchte ich ein Gehäuse mit eSata nutzen, allerdings nur, wenn dies aus technischer Sicht keinen Unterschied zu einer direkten Sata-Verbindung darstellt.

Ich hoffe hier kann mir jemand helfen, der sich damit auskennt. Wikipedia hat mir übrigens nicht weitergeholfen.


LG Leli196
 
Ist mir bewusst, auf lange Sicht reicht aber auch das nicht aus bei 35 GiB Speicherbedarf im Durchschnitt pro Spiel (ganz zu schweigen von fetten Patches oder DLC). Abgesehen davon müsste ich dann eine Seagate HDD nehmen, die aber Müll sind.

Hier geht es mir eigentlich auch nur darum, meine Möglichkeiten auszuloten. D.h. ich möchte erstmal wissen, ob es überhaupt möglich ist über eSata eine HDD ohne Geschwindigkeitseinbußen anzuschließen.


LG Leli196
 
eSATA ist SATA nur mit anderem Stecker. Einen Performanceunterschied gibt es nicht.
 
Auch nicht, wenn das Gehäuse zusätzlich einen USB 3.0 Anschluss hat? Es ist trotzdem eine direkte Verbindung?

LG Leli196
 
eSATA ist normalerweise immer nur 1,5GBit/s während internes SATA bis zu 4x schneller ist. Allerdings kann eine Festplatte eh kaum mehr übertragen als die 1.5Gbit/s, sollte also kein Problem sein.
 
Normal sollte das SATA-Signal einfach durchgeschliffen werden. So kenne ich es zb. von den Sharkoon Quickports. Würde keinen Sinn machen dort erst über einen Konverter oder ähnliches zu gehen. Garantieren kann ich es natürlich nicht.
 
Es kann dir passieren, daß der Rechner oder die PS den Controller bzw. ein Gerät erkennt, welches den Speicher darstellt, aber keine Platte ist. Das ist aber selten der Fall.

Ich nutze ein Fantec Gehäuse und da wird die Platte am Rechner erkannt. Es gibt keine Geschwindigkeitseinbußen.
Selbst wenn, wäre eSATA immer noch viel schneller, als eine Festplatte.
 
eSATA ist normalerweise immer nur 1,5GBit/s während internes SATA bis zu 4x schneller ist. Allerdings kann eine Festplatte eh kaum mehr übertragen als die 1.5Gbit/s, sollte also kein Problem sein.

Das stimmt nicht. eSATA ist einfach nur ein anderer Stecker. Es gibt auch eSATA auf SATA Kabel. Wenn der interne Bus SATA2 hat, dann kommt auch SATA2 auf der eSATA Seite raus.

Nutze ich bei meinem Firmenlaptop. Er hat nur USB 2.0, SATA2 und eSATA. eSATA ist damit natürlich deutlich schneller weil SATA2.
Aber was die Übertragungsgeschwindigkeit angeht hast du recht. Viel mehr als SATA1 liefert eine Platte eh nicht.
 
Leli196 schrieb:
Möglicherweise kommt das auch darauf an, ob das Gehäuse zusätzlich noch USB unterstützt?
Korrekt, ich habe selbst eine alte Icy Dochingstation mit USB2 und eSATA, da geht eSATA nur mit 1.5Gb/s, während der Port 3Gb/s kann und das bei einem Gehäuse welches wirklich nur eSATA hat, also keine aktiven Bauteile, dann auch mit 3Gb/s geht. kombinierte eSATA + USB Gehäuse führen also die SATA Signale eben nicht einfach durch, das geht auch schon deswegen nicht, weil man ja immer nur eines von beiden zur Zeit nutzen kann undm beeinflussen daher sehr wohl den SATA Modus und damit die maximal Transferrate!

deinDadseinFrau schrieb:
eSATA ist SATA nur mit anderem Stecker.
Falsch, die Signalelevel sind andere und s.o.!

HominiLupus schrieb:
eSATA ist normalerweise immer nur 1,5GBit/s
Für eSATA stimmt das, aber eSATA 3Gb/s ist auch spezifiziert, nur die Spezifikation für eSATA 6Gb/s ist nie erschienen.
HominiLupus schrieb:
Allerdings kann eine Festplatte eh kaum mehr übertragen als die 1.5Gbit/s, sollte also kein Problem sein.
Falsch, die schnellsten 3.5" schaffen schon 230MB/s, wenn auch nur auf den äußeren Spuren.
 
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