andy_m4
Admiral
- Registriert
- Aug. 2015
- Beiträge
- 8.613
Pauschal natürlich nicht.areiland schrieb:Und kein Tool der Welt ist in der Lage, solche Registrywerte auf Plausibilität zu prüfen oder festzustellen, dass sie obsolet sein könnten.
Aber wenn die Registry-Werte und deren Bedeutung bekannt sind, dann kann man natürlich schon auf Plausibilität prüfen.
Da spricht ja auch erst mal nix gegen.
Die Frage ist, wie gut CCleaner und Co das können und ob es sinnvoll ist, die dafür einzusetzen.
Das kann man so nicht sagen.areiland schrieb:Damit gibt es auch keine bremsende Wirkung durch irgendwelche Leichen.
Zwar ist die Datenstruktur natürlich so gestaltet, das die Anzahl der Einträge jetzt keinen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit haben. Das ist ja auch eine der wichtigen Ideen hinter der Registry. Aber zero-performance-impact wirst Du nicht hinkriegen.
Naja. Es geht ja nicht nur um programmspezifische Schlüssel, sondern auch um Windows-Schlüssel. Ganz typisch ist hier das Autorun was ja gerne von fremden Programmen genutzt wird.areiland schrieb:Auch Windows interessiert sich Nullkommanix für Registryschlüssel, die Entwickler für ihre Programme setzen.
Und klar kann da ein Tool auch Plausibilitätsprüfung machen insofern: Gibt es die Datei überhaupt, auf die der jeweilige Autorun-Schlüssel verweist.
Aber auch bei programmspezifischen Registry-Schlüsseln kann manchmal ein Löschen sinnvoll sein. Insbesondere wenn Deinstallationsroutinen nicht alles entfernen und dann Reste die Funktionstüchtigkeit einer erneuten Deinstallation beeinträchtigen.
Versteh mich nicht falsch. Ich will hier gar nicht CCleaner das Wort reden. Dazu kenne ich das Tool auch zu wenig.
Mein Problem ist, das das Prinzip als solches in Frage stellst (aber vielleicht hab ich das auch falsch verstanden).
Also so Aussagen a-la "Reinigungstools können generell nicht Inkonsitenzen erkennen" oder "Registry-Schlüssel löschen macht nie Sinn" usw. (also jetzt mal überspitzt formuliert).
Wo ich immer mitgehen würde ist, das man solche Tools nicht blind einsetzen sollte.
Man sollte nicht blind das machen, was die Tools vorschlagen, sondern eher als Anregung sehen.
Wenn man kein Problem hat, sollte man auch nicht versuchen was zu fixen.
Sagen wir mal so: Die Existenz solcher Programme begründet sich auch in Psychologie.Binge-Watcher schrieb:Wenn der TO meint, er "braucht" das Tool, soll er damit glücklich werden.
Schon allein mein Begriffen zu hantieren wie "Reinigung". Das suggeriert ja schon, das es darum geht, da könnte was schmutzig sein und dann macht man dann alles schön blitzeblank und dann kann man sich ja auch wieder wohlfühlen.
Und da sollte man auch etwas zurückhaltend sein das ins Lächerliche zu ziehen. Weil jeder von uns hat Gewohnheiten oder auch Produkte, die jetzt nicht irgendwie groß hinterfragt werden und wo nicht rational begründet werden kann, warum man das macht.
Nichtsdestotrotz ist natürlich nicht verkehrt darauf hinzuweisen.