CERN: Gefahr durch schwarzes Loch oder DIE Lösung?

@slickride

es gibt IMMER ein Restrisiko, etwas was sie nicht vorher wissen wie oder was passieren wird, deswegen wird ja das experiment gemacht um eben zu sehen WAS passiert.

Und deine Fixe Idee das man es schon vorher eingrenzen kann , das zwar was passieren wird das aber sicher ungefährlich ist, ist Wunschdenken nicht mehr.
 
du befürwortest also das experiment, da bei jedem anderen zukunftsweisenden experiment (deiner meinung nach) auch die welt untergehen kann?

die meisten, die mit der kopf durch die wand stürmen, sehen anschließend auch nicht ein, dass sie die tür auf der anderen seite hätten nehmen können.

ansonsten kann ich mich nur noch wiederholen.

gruß
 
Ja klar is man im nachhinein immer schlauer, im nachhinein kann ich auch sagen es wäre sicher besser gewesen wir hätten die Atomtechnologie noch 200 Jahre untersucht bevor wir Atomreaktoren gebaut hätten, dann wüssten wir mehr darüber und Tschernobyl wäre nie passiert weil wir ja viel bessere Sicherheitsmassnahmen gehabt hätten.


Was du eigentlich sagen willst, ist das man nicht Blind jetzt irgendne ne neue Technologie einfach mal ausprobieren sollte, aber das tut sowieso keiner.

Die haben wahrscheinlich 10 Jahre alleine an dem Ding gebaut die hatten mehr als genug Zeit drübernachzudenken. Das is net ein Urzeitmensch der ne Waffe findet und ohne sie zuerst zu untersuchen denkt er sich hmm drücken wir mal ab mal sehen was passiert.

Und du kannst auch nicht die andere Tür nehmen weil ohne Experiment bleibt immer nur Theorie, und wenn die 3. Dimension so gefährlich ist dann wird auch jedes Experiment das damit zu tun hat gefährlich sein.

Abgesehen davon das das Experiment ja nur auf den annahmen der Theorie begründet ist.

Wenn also die Wissenschaftler ne Theorie entwickeln das die 3. Dimension der Himmel ist und uns nur Glück und Freude bringt. Dann würdest du jedem Experiment zu stimmen weil was soll schon schlimmes passieren oder wie?
 
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Soviele Pessimisten hier, das ist ja kaum auszuhalten. CERN ist Grundlagenforschung und wird eines Tages den Grundstein für eine bessere Zukunft legen. Spekulationen darüber, was passieren könnte, sind sowieso Zeitverschwendung, weil man dafür schon ein paare Jahre Physik studiert haben muss, um überhaupt eine haltbare These abgeben zu können.

Ich bin jedenfalls sicher, dass der erste Hauptsatz der Thermodynamik schön heile bleibt und wir in ein paar Generation vielleicht eine alternative Energiequelle zur Fusionsenergie oder eine noch tödlichere Massenvernichtungsbombe basteln können :)
 
Odium vertritt genau meinen Standpunkt. Es wird nix passieren wie z.B der Hellseherin Uriella die uns einen dritten Weltkrieg auf 1998 propezeit hat. Oder als man sagte dass zum Millenium die Welt untergeht
 
who the f*** is uriella? ich kenn nostradamus... und was haben berechtigte zweifel an einem gewagten experiment mit wahrsagerei zu tun?

@Themis: zu deiner 3. dimension :rolleyes:

Unser Alltagsempfinden ist diesbezüglich kategorisch: Die Welt, in der wir leben, besitzt drei Raumdimensionen - oben/unten, links/rechts, vorne/hinten. Zu diesen kommt die Zeit als vierte Dimension hinzu...
http://www.weltderphysik.de/de/4717.php

alles klar? ;)
 
Irgendwie lustig hier. :D

Es verstehen - wenn überhaupt - nur etwa 50 Menschen auf der Welt die Quantentheorie. Und jetzt kommen da so ein paar Gelehrte daher, die nicht mal am selben Projekt arbeiten, nicht jahrelang versucht dasselbe Problem und dessen Effekte zu ergründen - und die behaupten, die Welt geht unter.

Und dann wären da noch ein paar Laien, die, aufgestachelt von den Medien, fast hysterisch werden und was vom Weltuntergang brabbeln.

Ja na klar, Jungens und Mädels! Ihr seid die Pros und ihr habt alle einen oder zwei Doktortitel in Teilchenphysik, Quantenmechanik und Teller waschen.


Lächerlich! :stock:
 
Was du da sagst stimmt nicht, die wollen nicht ein schwarzes Loch "machen" sondern sind auf der suche nach der Materie aus der das Universum entstanden ist. Also Teilchen de unheimlich schwer sind und kleiner als Atomkerne, quasi die Teilchen aus den Atomkernen bestehen... dabei könnte es passieren dass soetwas entsteht aber das ist nicht das Ziel...Dabei beschleunigen sie Protonen auf eine sehr hohe Geschwindigkeit (mehrere Protonenwolken sozusagen) und wenn sich diese 2 Protonenwolken durchqueren besteht eine Wahrscheinlichkeit dass eines das andere triff, dann verschmelzen usw... diese wahrscheinlichkeit ist aber extrem gering, etwa sowie wenn du ein Millimeterpapier auf nem Fußballplatz auslegst und dann schiffe versenken spielst... aber sie versuchen es ;)
Ziel ist wie gesagt die Urmasse zu "finden"
 
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Die heutigen Theorien und Hypothesen lassen sich zwar durch allerlei Beobachtungen im groben immer wieder belegen, aber sie sind nachwievor in etlichen Details eben nicht bestätigt. Daher macht man ja auch das Experiment.
Wir haben große Chancen auf diesem Gebiet entscheidend weiter zu kommen, aber auch Chancen uns diesmal komplett auszuradieren, falls Hawking sich doch geirrt hat.

Falls letzterer, zwar ziemlich unwahrscheinlicher, aber nicht ausgeschlossener Fall eintritt und das Schwarze Loch in den Erdkern eintritt, ginge es mit der Erde kontinuierlich abwärts. Nicht sofort spürbar, sondern in Jahrzehnten, schließlich müßte so ein Schwarzes Mini-Loch ja erstmal genügend eigene Masse aufbauen, um wirklich gefährlich zu werden und die Erde zu verdampfen und sie letztendlich auf Walnußgröße zu schrumpfen.

Unrealistisch? Nunja, eben nur eine von vielen Theorien. Doch welche Theorie nun ansatzweise stimmt - es nun so kommt oder nicht kommt - werden wir nie erfahren, wenn wir es nicht praktisch testen. Allerdings, wenn dieser sehr unwahrscheinliche Fall tatsächlich einträte, wäre es bereits zuspät und nicht mehr aufzuhalten. Das ist kein Vergleich zu einem atomaren Supergau, der zwar große Gebiete der Erde unbewohnbar machen kann, aber nicht alle.
Ich wäre dafür, sowas auf weit entfernten Planeten oder Asteroiden durchzuführen, wie wärs mit dem Mars? Dafür nehme ich gerne noch paar Jahre Forschungs-Mittelalter in Kauf. Sicher ist sicher. :)
 
Sorry, aber das wäre in dem Fall dann auch schon völlig egal. Denn wenn der absolut unwahrscheinliche Fall eintritt, der nun mal vor allem von Laien verbreitet wird, dann hast du zwar ein paar Jahre länger Zeit um in Panik zu verfallen, aber ein schwarzes Loch hättest du so oder so... Und zwar direkt in der Nachbarschaft. Von den Auswirkungen, die die Entfernung eines großen Objekts aus dem Sonnensystem generell bewirken könnte, mal gar nicht zu reden.

Der Mars ist weder astronomisch gesprochen weit entfernt, noch wäre es sicherer, mal abgesehen davon, dass die dort zu schaffende Infrastruktur gigantisch aufwendig wäre. Von Asteroiden gar nicht zu reden.
 
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Wer redet hier von Panik? Panik oder Angst schiebe ich keinesfalls. Wir leben um zu sterben. ^^
Es wäre halt nur schade um die Erde und ihre bisher mühevoll und langwierig hervorgebrachte Vielfalt. Auch die Entstehung von Leben war laut Theorien mehr eine Verkettung von unglaublichen Zufällen und sehr geringen Wahrscheinlichkeiten, dennoch ist es passiert.
Wenn nun ein Wissenschaftler behauptet "nach aktuellem Wissensstand" seien die Risiken überschaubar und die Wahrscheinlichkeiten eines "Gaus" gering, wirkt das nun auf den ein oder anderen nicht gerade sehr beruhigend. Ich kann derlei Bedenken also durchaus verstehen und nachvollziehen.

Naja und klar rettet auch der Mars nicht viel und es wäre teuer und aufwendig dort zu experimentieren. Doch es muß ja auch nicht morgen gleich passieren und auch nicht auf dem Mars. War ja nur ein Beispiel.
Allerdings würde in so einem Falle eine größere Entfernung zur Erde vllt. kostbare Zeit schinden, dass die Menschheit doch noch langfristig ihre entgültige Zerstörung und Ausrottung verhindern kann. Natürlich auch nur eine Annahme und Hoffnung, wie eben vieles.
Und wenn ich mir so diesen http://www.drillingsraum.de/cern_schwarzes_loch/cern_schwarzes_loch_1.html link so durchlese, dann bleibt trotz allem Enthusiasmus und Aufklärversuchen des CERN-Physikers dennoch ein kleiner Nachgeschmack zurück. Und der ist nicht irrelevant.
 
Wie gesagt, Spekulationen darüber sind sinnlos. Die wichtigste Regel in der Wissenschaft ist grob: "Was getan werden kann, wird eines Tages getan."

Und das ist auch gut so, denn nur so kommen wir weiter, entdecken scheinbare Kleinigkeiten, mit denen man nie gerechnet hätte. Mit zunehmendem Fortschritt bedeutet das auch Gefahren für die Umwelt, aber stellt euch nur einmal vor, dass man zufällig mit der Entdeckung der Radioaktivität und des Urans schon einer Geiger-Müller-Zählrohr besessen hätte und gesagt hat: "Mensch, das ist ja gefährlich! Wir sollten damit keine Experimente machen." Wo wären wir heute ohne Kernkraftwerke, ohne Radiokohlenstoffdatierung oder etlichen Geräten in der Medizin?

Tatsächlich haben die ersten Forscher Strahlungserkrankungen davongetragen, weil sie das Zeug in ihrem Schreibtisch aufbewahrt haben. Heute passiert uns das nicht mehr.
Heute gibt es Experimente, die von ihrer Tragweite eine größere Dimension haben und wir leider nicht den Luxus und die Ressourcen haben, eine Forschungsanstalt in der Größe von CERN oder DESY auf einen anderen Planeten, Planetoiden oder Mond aufzubauen.

Ich habe den Eindruck, dass viele Leute bei solchen Sachen automatisch vom Worst-Case ausgehen, weil das in den Filmen immer so ist (etwa in 'The Day after Tomorrow' mit der Klimaveränderung oder i,Robot wo eine KI gleich die Weltherrschaft will). Die echte Wissenschaft und Forschung ist viel langweiliger und langwieriger.
Denkt daran, dass viele mögliche Experimente in der Wissenschaft nicht durchgeführt werden, weil heutzutage schon sehr viel simuliert werden kann.
 
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wo steht denn geschrieben, dass dieses Experiment am 21. Oktober statt findet ? Konnte auf der CERN Website dazu nix finden :freaky:
 
So ein populistischer Quatsch. *lach*
Die PM lässt auch immer weiter nach, wirklich unglaublich. Hätte ich nicht von denen erwartet. Sogar der Spiegel, welcher auch nicht mehr die Qualität von früher erreicht, hat einen ziemlich differenzierten Artikel veröffentlicht. Gestern mal gelesen ... ist echt nicht schlecht und erklärt, nach was dort wirklich gesucht wird. Die Weltuntergangspanik ist mal null begründet ...
 
Das ist doch heutzutage wie zu der Zeit als die amis ihre erste Atombombe gezündet haben, da gabs auch Wissenschaftler, die meinten, dass der schwere Wasserstoff (der zu unter 0,1% auf der Erde existiert) sich mit seinesgleichen verbindet und damit eine Riesige Kernschmelze verursacht hätte..^^
Zum glück ist dies nicht eingetreten^^
Nur früher haben sich die amis nicht darum gekümmert was das Volk sagt, oder gesagt hätte wenn die amis erzählt hätten was sie da machen und was da für Risiken entstehen könnten!

Tja jetzt weiß jeder was die da machen und was passieren kann, nur keine hat ne ahnung wie wahrscheinlich es ist das sowas passiert.. usw. daraus folgt dann halt diese hysterie^^

naja ich bin mal weg^^
 
Nun, grundsätzlich sind energetisch wachsende Kettenreaktionen in der Natur sehr selten, weil jede irreversible Zustandsänderung (etwa Wasser aus einer Kanne ausgießen und damit ein Wasserrad bewegen) Entropie erzeugt. Eine Reaktion braucht Ursache und Wirkung und stellt dann eine Zustandsänderung dar - wenn der Prozess irreversibel ist, entsteht keine Kettenreaktion, sondern "erlischt" das ganze irgendwann wieder und es entsteht Anergie in Form von Wärme (die bei der Experimentgröße sehr klein ist).
Ich weiß nicht, inwiefern ein schwarzes Loch sich noch nach den klassischen Gesetzen der Physik richtet oder bereits quantenphysikalische Ausmaße annimmt. Doch auch die Quantenphysik unterliegt dem Energieerhaltungssatz.
 
Im Prinzip nach keiner der beiden Theorien: Schwarze loecher sind Objekte der allgemeinen Relativitaetstheorie. Diese mit der Quantentheorie zu einheitlich zu kombinieren ist weiterhin noch die grosse Aufgabe der theoretischen Physik (Die Stringtheorie war/ist da ein Kandidat (gewesen)).
Es gibt aber trotzdem auch noch Quantenphysikalische Phaenomene bei dem ganzen.

Nein, a priori unterliegt die Quantenphysik nicht dem Energieerhaltungssatz...
Die Richtung ist auch die Falsche: Die Erhaltungssaetze sind Folgerungen innerhalb einer Theorie, aber nicht Voraussetzungen fuer die Theorie selbst.
Wenn der Hamiltonoperator des Systems stationaer ist, ist die Energie der Eigenzustaende erhalten. Allerdings ist auch das wieder eine problematische Sache...
 
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Zu dem Thema habe ich kürzlich diese Folge von "Abenteuer Wissen" in der ZDF Mediathek gesehen. Wirklich interessant.

Ganz geheuer ist mir die Sache zwar auch nicht, aber mal ehrlich: Würde es nun an mir hängen, ob das Experiment stattfindet... die Neugier würde siegen.

Ich bin gespannt darauf, ob wir Weihnachten noch erleben. :D
 
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Jetzt hat dieser Thread bei mir zuhause ne heftige Diskussion ausgelöst, da muss ich mich doch hier auch mal zu Wort melden.

Ich vertrete die Meinung das die das Ding aktivieren sollen! Wird schon nix passieren, denke ich ;) Glaube einfach nicht daran, dass etwas schlimmes passiert. Bei mir siegt also auch die Neugier, und natürlich die Gier nach mehr Energie, damit ich endlich wieder billig Auto fahren kann >.<" Ich hoffe einfach das das ganze Früchte trägt von denen wir noch profitieren können.

Für alle Schwarzmaler hier gibt es sogar schon eine Weltuntergangsuhr :P : Zeit bis zum Weltungergang
 
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