News Cloudspeicher: Datenverluste bei Google Drive bleiben wohl teils irreversibel

Ich lach mich kaputt.
Chatkontrolle, Feser und Co beanstanden aber Daten in der Klaut speichern...
Das sind die besten Leute.
 
davidzo schrieb:
Ahem, Google Workspace?
Da ich die Google Produkte nicht nutze, kenne ich die genauen Produktbezeichnungen leider nicht. Daher schrieb ich nur allgemein, das es Produkte für Unternehmenskunden mit entsprechenden SLAs gibt. Weil ja jemand anzweifelte, das man Google Cloud Produkte ernsthaft als Unternehmen nutzen könnte. Dem ist natürlich nicht so. Ich bin beruflich im Cloud Umfeld unterwegs, und bin immer wieder erstaunt, wie viele Unternehmen Google nutzen. Das ist wirklich ein ernstzunehmende Alternative zu Microsoft 365.


davidzo schrieb:
Ja, aber macht das einen Unterschied?
Ich habe den Verdacht, ja. Denn die Probleme mit dem "Streaming" Client die Du beschreibst, sind teilweise auch sehr ähnlich bei OneDrive auf dem Mac. Und da gibt es eben die Aussage von Microsoft, dass Apple die alten APIs, die man zum Filesync benutzt hat, abgeschaltet hat und man jetzt auf neue APIs setzten muss, die eben nur noch sehr eingeschränkt offline Betrieb unterstützen.
OneDrive unter Windows ist ein lokaler Verzeichnisbaum der im Hintergrund mit der Cloud synchronisiert wird, auf MacOS funktioniert er mittlerweile eher wie der iOS/iPadOS OneDrive.
Es kann also sein, das es nicht, wie Du vermutest, eine "dumme Idee" der Google Entwickler, sondern eine dumme Idee der Apple Entwickler ist...

Rickmer schrieb:
So wie sich das Update liest, gibt es keinen vollständig unschuldigen hier...
Mimir schrieb:
Cloudspeicher ersetzt kein Backup. Wie kommen Leute überhaupt auf diese dumme idee?
Cloudspeicher werden genau mit dem Argument der größeren Datensicherheit beworben. Und für viele Benutzer, die bisher überhaupt kein Backup gemacht haben, stellt das auch ein enormes Plus an Sicherheit dar.

Man befindet sich in einem Technik-Forum wie hier ein einer Blase aus Leuten mit überdurchschnittlichem Wissen (oder zumindest Interesse....). Die Realität ist, dass es sehr viele Menschen gibt, bei denen ist das Smartphone das Einzige und zentrale IT Gerät. Die haben auch oft kein Festnetz Internet mehr. Diese Leute wüssten auch gar nicht, wie sie Dateien von ihrem Smartphone z.B. auf eine USB Platte sichern.

Und auch Leute die einen PC oder Mac haben, wären mit üblichen Backups komplett überfordert. Meine Frau schafft es bis heute nicht zuverlässig zu erkennen, wann Windows eine Datei kopiert und wann verschiebt....
Selbst wenn Leute eine USB Platte haben und sie gelegentlich mal nutzen, scheitert es meistens an solchen Bedienungsfehlern.

Für diese Zielgruppe sind die Cloud Laufwerke ein großer Gewinn, nicht perfekt, aber viel besser als das was die Leute sonst machen. Ich kenne jetzt den Leistungsumfang von Google nicht, aber Microsoft OneDrive bietet z.B. einen restore von einem bis zu 30 Tage alten Backup an, um z.B. bei einem Ransomware Befall Daten widerherstellen zu können.

Ich denke, wenn man die Menge an Daten die durch Cloudspeicher gerettet wurden, der Menge an Daten die trotz Cloudspeicher verloren gegangen sind, gegenüber stellt, fällt die Bilanz pro Cloudspeicher aus.

Problematisch bei all diesen Angeboten ist, dass sich Anbieter das Recht vorbehalten, den Account im Falle eines (vermeintlichen) Verstoßes gegen Nutzungsbedingungen und/oder Straftaten zu sperren. Das ist jetzt erst mal grundsätzlich verständlich und es wird auch nicht ohne gehen, aber Nutzer brauchen Rechtsicherheit wie sie in solchen Fällen an ihre Daten kommen.

Hier ist meines Erachtens der Gesetzgeber gefordert, die Verbraucherrechte bei Cloud Anbietern hinreichend zu schützen. Vergleichbar etwa mit Regelungen die es beim Reiseverkehr gibt.

Cloud Dienste sind aus dem digitalen Alltag nicht wegzudenken, der richtige Weg ist die Anbieter in die Pflicht zu nehmen, dass sie Ihre Versprechungen auch einhalten.
 
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Bei mir hat sich scheinbar seit Freitag der Ordner auf den Stand August 2022 zurückgesetzt. Welch' Rotz.
Gottseidank bin ich noch lange nicht von lokalen Backups weg...
 
TomH22 schrieb:
Cloud Dienste sind aus dem digitalen Alltag nicht wegzudenken, der richtige Weg ist die Anbieter in die Pflicht zu nehmen, dass sie Ihre Versprechungen auch einhalten.

Mit deinem Kommentar rennst du bei mir offene Türen ein.

Ich finde cloudspeicher grundsätzlich gut und sehe die hohe Verfügbarkeit auch als Vorteil an. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass dir z.B. ne Festplatte abrauchen kann, weil google ja selbst redundanz vorsieht, so ist man zumindest aus rein technischer Sicht relativ sicher.

Trotzdem war Verfügbarkeit noch nie ein Ersatz für ein Backup. Ein Backup ist nicht dazu da, um dich vor dem Abrauchen einer Festplatte zu schützen. denn da tuts z.B. auch ein Raid.
Ein Backup ist dazu da, damit du die Daten noch hast, selbst wenn du sie löscht, veränderst, überschreibst oder im Fall von Cloud Speicher dir jemand den Zugang klaut und du das Passwort verloren hast und keine Möglichkeit auf Wiederherstellung des passworts hättest.

Dafür ist ein Backup gedacht. Aber viele Leute verstehen wohl einfach den grundlegenden unterschied zwischen Verfügbarkeit und Backup nicht. Das eine hat mit dem anderen eigentlich nichts zu tun.
 
...und ich dachte die magier bei google schwingen einmal mit dem zauberstab und meine daten sind vollkommen sicher im zauberhaften wolkenschloss - wie konnte ich mich nur so irren. /scnr
 
Bin vor ein paar Jahren von Google Drive zu Windows One drive gewechselt, weil die Desktop einfach scheise und unzuverlässig war, dazu fehlten noch jede Menge Features. Google hat zwar inzwischen bei den Features nachgebessert aber zverlässig ist das ganze offensichtlich immer noch nicht.
 
Sauber. ein Cloud-Speicher-Anbieter hat kein Backup erstellt.
Ergänzung ()

mit dem überlegenen OneDrive hätte das kaum passieren können.
 
StephenFalken schrieb:
Sauber. ein Cloud-Speicher-Anbieter hat kein Backup erstellt.
Ergänzung ()

mit dem überlegenen OneDrive hätte das kaum passieren können.

Geht es nicht darum, dass die Daten nie in der Cloud gelandet sind? Damit wäre gar kein Backup seitens Google möglich gewesen.
 
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Socnrd schrieb:
Geht es nicht darum, dass die Daten nie in der Cloud gelandet sind?

nein, laut Berichten sind auch User betroffen, die damit auch als Zwischenablage zwischen den Geräten gearbeitet haben. Sprich die hätten ja gemerkt, denn die Datei auf einen anderen Gerät nicht vorhanden gewesen wäre, weil die nicht damit hätten arbeiten können.

Sprich auch hochgeladene Daten sind verlorengegangen - dann auch auf allen Geräten, weil die lokal auch entfernt wurden, da in der Cloud nicht mehr vorhanden waren und das als "Löschung" durch ein anderen Gerät gegolten hat und damit die Daten auch lokal entfernt wurden.
 
Off topic:
Schaut euch bei Gelegenheit mal den Film „IRREVERSIBEL“ an.
:)
Schönen 2ten Advent!
 
Drummermatze schrieb:
Joa wie damals zu Zeiten der Festplattenbackups halt auch schon. Nur ein Backup nützt nix wenn die Backup Platte unbemerkt den Geist aufgibt. Ich setze auf zwei unabhängige Clouds.
Mal schauen ob und wie Google das Problem löst.
Zwei Festplatten und gut ist. Cloud nein danke.........
 
Naja ganz ehrlich? Das ist ja kein Backup. Das besteht aus mehreren Speicherlösungen. Ich konnte das lachen nicht verkneifen. Und ne Cloud, naja ich sag nichts dazu, Ich hab drei Backup Systeme. Daheim per NAS, beim Strato und bei Spacenet.
 
Deshalb nutze ich solche Dienste nicht.
Ich mache es manuell und doppelt.
 
Google hat schon Ende November erklärt, der Datenverlust betreffe nur lokale Änderungen, die noch nicht mit der Cloud synchronisiert wurden. Folglich sind die Daten nie auf den Google-Servern angekommen.
An der Aussage von Googles kann etwas nicht ganz stimmen, da ich die Daten ja in der Cloud gesehen und aus der Cloud verwendet habe, folglich hat sie mein Gerät also auch hoch geladen.
Mich trifft es jetzt nicht so arg, da ich ein Backup von allen Daten habe, aber zu behaupten die Daten seien nie, auf den Google Server angekommen seien, finde ich jetzt etwas haarsträubend.
Zumal irgendwo sind sie ja hoch geladen worden, muss ich sie dann in der ICloud oder bei Microsoft suchen?
 
MalWiederIch schrieb:
Wie kommst du darauf, dass im professionellen (!) Umfeld sich alle professionell (!) verhalten?
Weil sich die allermeisten Leute als Profis betiteln, und dann erwarte ich das eben ;)
Werde zwar oft genug enttäuscht, aber ist dann halt so.
(Und nein, ich betitel mich nie als solchen)

davidzo schrieb:
Ich habe CAD-Dateien die mehrere GB groß sind. Der standard Autosave Zyklus meines Programms ist 10Minuten. Das nur wegen Drive auf ne Stunde zu setzen ist auch kacke.
Das klingt alles einfach so, als wäre Googles Lösung einfach für dich nicht passend, und du solltest ein Konkurrenzprodukt nutzen. Wenn die Firma es vorgibt, ist das halt so. Ich kenne so Sachen, und trinke in der Zeit einfach 1-2 Tassen Kaffee mit meinen Kollegen. Ändern kann ich daran sowieso nichts, also warum sollte ich mir da Stress machen. Wenn wer fragt, warum ich warte, antworte ich ehrlich und freundlich. Es geht teilweise auch einfach nicht anders, und ich will das gar nicht schlecht reden. Aber das muss man dann auch einfach ehrlich kommunizieren, dass das so ist, und die Firma damit leben muss.


TomH22 schrieb:
Die Realität ist, dass es sehr viele Menschen gibt, bei denen ist das Smartphone das Einzige und zentrale IT Gerät. Die haben auch oft kein Festnetz Internet mehr. Diese Leute wüssten auch gar nicht, wie sie Dateien von ihrem Smartphone z.B. auf eine USB Platte sichern.
Da muss man dann aber auch ehrlich sein und sagen: Selbst Schuld. Das ist keine Schadenfreude, sondern einfach eine Tatsache. Im Prinzip ist das alles recht einfach und problemlos nachlesbar. Es tut aber niemand. Kenne das ja aus der Familie. Niemand beschäftigt sich damit, dass ein Handy mal kaputt gehen kann oder geklaut werden kann. Die gucken ja nicht mal in die Einstellungen rein, wenn sie das Handy neu kaufen und einrichten.
Da fehlt mir dann leider wirklich das Mitleid. Selbst die schlechten Anleitungen die man Online findet sind besser als gar nichts. Die meisten haben nichts, also auch keine schlechte Umsetzung. Da hab ich kein Verständnis für.
Das ist für mich so, als würde ich mir nen Benziner kaufen, an der Tankstelle Diesel tanken und mich dann beschweren, warum das Auto kaputt ist.

TomH22 schrieb:
Problematisch bei all diesen Angeboten ist, dass sich Anbieter das Recht vorbehalten, den Account im Falle eines (vermeintlichen) Verstoßes gegen Nutzungsbedingungen und/oder Straftaten zu sperren. Das ist jetzt erst mal grundsätzlich verständlich und es wird auch nicht ohne gehen, aber Nutzer brauchen Rechtsicherheit wie sie in solchen Fällen an ihre Daten kommen.

Hier ist meines Erachtens der Gesetzgeber gefordert, die Verbraucherrechte bei Cloud Anbietern hinreichend zu schützen. Vergleichbar etwa mit Regelungen die es beim Reiseverkehr gibt.

Cloud Dienste sind aus dem digitalen Alltag nicht wegzudenken, der richtige Weg ist die Anbieter in die Pflicht zu nehmen, dass sie Ihre Versprechungen auch einhalten.
Bin ich absolut dabei. Ich halte Google Drive mit dem Live-Sync für kein Backup, aber es wird damit beworben, das muss man leider schon sagen. Und da würde ich Google einfach in Haftung nehmen. Der Client hat nicht gemeckert, also nehme ich als Endkunde an, dass mein Backup normal läuft. Und es wird mit Backup beworben. Jetzt sind die Daten weg, weil der Client Mist gebaut hat. Da müsste man als betroffener mal klagen, im Zweifel durch alle Instanzen. Was Google hier abgeliefert hat, ist echt traurig.
 
Rickmer schrieb:
Die App von Google sollte niemals in einen Zustand kommen können, wo 1TB Daten unsynchronisiert bleibt, klarer Defizit seitens Google...
Google lügt um sich den Rücken freizuhalten. Es gibt genug Berichte von Usern die das erfolgreiche hochladen bestätigen. Ich nutze selber Google drive um zwischen Rechnern Dateien hin und her zu schieben (auch zwischen win und mac), in dem Fall aber zum Glück nicht mit wichtigen Daten.
Rickmer schrieb:
Aber dass die User sich blind auf die App verlassen und nicht wenigenstens zwischendurch mal geschaut haben ob die App nicht vielleicht einen Fehler anzeigt ist auch fahrlässig. Vom nicht eingehaltenen 3-2-1 Prinzip ganz zu schweigen.
Das ist es ja, die App schweigt. Stattdessen zeigt sie Fehler an wenn eigentlich nichts passiert ist, sich auf oder liegt bei 100% CPUlast auf einem Core bis man sie neustartet. Manchmal verschwinden einfach so Accounts aus der App, sind dann nach Appneustart wieder da. Das dauert dann 15min zum neu indizieren und herunterladen der offlinefolder aber bis dahin ist Bangen angesagt ob er letztes mal noch alles hochgeladen hat oder der Cache noch da ist.

andy_m4 schrieb:
Ja. Ich mache so was gar nicht mehr. Die Reinstallation des Systems geht inzwischen so schnell, das es sich gar nicht mehr lohnt da irgendwie ein "Image" zu sichern.
Für Privat okay, aber beruflich nicht akzeptabel. Zumal Windows echt viel Anpassung benötigt um irgendwie nutzbar zu sein, aber vielleicht bin ich ja auch "power user" und damit nicht normal. Wenn ich erstmal Tagelang alles neu Installieren und einrichten muss bevor ich weiter arbeiten kann kostet meine Kunden das im worstcase tausende Euros. Da ist Time machine eben unverzichtbar. Wenn mein Labtop stirbt, der Blitz einschlägt oder geklaut wird kann ich einfach ein anderen Mac kaufen und anderthalb Stunden später ist alles genau wieder so wie ich gewohnt bin. Zeit=Geld
andy_m4 schrieb:
Alles viel zu umständlich.
Nur wenn die Software schlecht ist. Meine time machine läuft im Hintergrund, frisst gefühlt null Performance und macht wenn ich im Netzwerk bin mehrfach am Stundenaktuelle Sicherungen ohne dass ich da irgendwas für einstellen oder anwerfen müsste. Da das inkrementelle Sicherungen sind beschränkt sich das auf ein paar MB bis GB pro Sicherung.
TomH22 schrieb:
Es kann also sein, das es nicht, wie Du vermutest, eine "dumme Idee" der Google Entwickler, sondern eine dumme Idee der Apple Entwickler ist...
Lieber was behaupten statt selber zu googlen nicht? Backup and Sync ist eingestellt, wie oft soll ichs dir sagen. Und der neue unified "Google Drive Desktop" client basiert eben auf dem alten Google Drive file stream: https://workspaceupdates.googleblog.com/2021/07/google-drive-backup-and-sync-transition.html#:~:text=Starting October 1, 2021: Any,transition to Drive for desktop.

|SoulReaver| schrieb:
Zwei Festplatten und gut ist. Cloud nein danke.........
Ich hoffe doch mit an- und abstöpseln? - Nicht praktikabel für Tages und stundenaktuelle Sicherungen. Ich brauche was das im Hintergrund läuft, einen backup-Daemon. Zusätzlich mache ich monatliche Sicherungen auf externer HDD, aber das ist eben extra Aufwand und Menschen sind halt fehleranfällig(vergesslich).
 
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Wenn Sie zu den wenigen Nutzern von Drive for Desktop in der Version 84 gehören, die Probleme beim Zugriff auf lokale Dateien hatten, die noch nicht mit Drive synchronisiert wurden, finden Sie im Folgenden mehrere Lösungen, um Ihre Dateien wiederherzustellen.

Also trat der Datenverlust nur auf wenn man den Drive Client auf Pause gestellt hat? Und dann eben nur lokal gearbeitet hat ohne die Daten zu synchronisieren oder lagen die Daten im Drive und wurden einfach nur selektiv hochgeladen?
 
davidzo schrieb:
Zumal Windows echt viel Anpassung benötigt um irgendwie nutzbar zu sein,
Ähm ja. Wie gesagt. Anpassungen habe ich auch sehr viele. Nur werden genau die halt gesichert, so das ich sie nur zurückkopieren brauch.
Zugegebenermaßen hab ich aber als Hauptsystem kein Windows. Das drängt einem in der Tat unnötig Komplexität auf.

davidzo schrieb:
Wenn ich erstmal Tagelang alles neu Installieren und einrichten muss bevor ich weiter arbeiten kann
Wenn das tagelang dauert, hast Du ein Problem.
Zugegebenermaßen dauert mein ReInstall mit anschließenden Setting+Data - Restore länger als wenn man ein Image zurückspielt. Wirklich dramatisch länger ist es nicht. Zudem ist ja ein möglicher Restore-Fall das die Hardware kaputt geht. Image-basierte Sicherungen zicken da gerne mal rum. Mit meinem ReInstall bin ich da so ziemlich auf der sicheren Seite.

davidzo schrieb:
Nur wenn die Software schlecht ist. Meine time machine läuft im Hintergrund, frisst gefühlt null Performance und macht wenn ich im Netzwerk bin mehrfach am Stundenaktuelle Sicherungen ohne dass ich da irgendwas für einstellen oder anwerfen müsste.
Das Problem ist wie geschildert: Du musst irgendwie die 50GB mitschleppen (selbst wenn Du die nicht jedes Mal erneut kopieren muss, weil Du nur ein "Diff" zum vorherigen Zustand brauchst), obwohl dies gar nicht notwendig ist. Völlig unerheblich welche Software da zum Einsatz kommt.

davidzo schrieb:
Da das inkrementelle Sicherungen
Klassische inkrementelle Sicherungen sind eher suboptimal, da Du beim Restore die vorherigen Zustände wiederherstellen musst.
Man kann das anders lösen, so das man versioniertes Backup hat + die Möglichkeit Diffs zu sichern (zwecks Reduktion der übertragenen Daten) + die Möglichkeit mit einem Durchgang ein beliebigen Versionsstand wiederherzustellen.
Kann man zum Beispiel mit Dateisystemen wie ZFS auch mit Bordmitteln realisieren ohne irgendeine spezielle Software zu benötigen.

Es gibt aber natürlich auch fertige Tools die das unabhängig vom Dateisystem realisieren. Sogar ganz hübsche Lösungen mit rsync, was dann den Charme hat, das Du an einzelne Dateien und Dateiversionen ran kommst ohne irgendein spezielles Tool zu benötigen weils alles nur normale Dateien/Verzeichnisse sind.

Wer heute noch inkrementelle Backups macht, sollte anderen Leuten lieber keine Vorhaltungen über deren Datensicherung machen. Das sieht ein bissl peinlich aus. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
Wer heute noch inkrementelle Backups macht, sollte anderen Leuten lieber keine Vorhaltungen über deren Datensicherung machen. Das sieht ein bissl peinlich aus. :-)
Wie immer, es kommt darauf an.

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Auch inkrementelle Backups haben ihre Berechtigung. AOMEI Backupper bietet diese Option ebenfalls.

Für @davidzo muss das also keine schlechte Option sein.
 

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