News Datenleck: Kundendaten von CCleaner im Darknet aufgetaucht

MaverickM schrieb:
CCleaner war mal ein gutes Tool. Aber wie das so ist, mit Tools dieser Art... Je bekannter sie werden, desto mehr unsinnige Funktionen und Werbung/Scareware-Funktionen werden integriert.
CCleaner für XP und davor war wirklich nicht schlecht und hatte echten Nutzwert. Mit 2000 und XP (jeweils Pro) habe ich zB auch noch separate Defrag Utilities benutzt die auch messbar besser als die eingebauten Defraggers waren und v.a. bei größeren Drives oder RAID was brachten. Und auch die sind mit neueren Versionen von Windows (und v.a. SSDs) überflüssig oder sogar schädlich geworden.

Ich habe von CCleaner aber Abstand gehalten seit es klar wurde, das die einzigen "Verbesserungen" die später dazu kamen im wesentlichen Telemetrie Funktionen waren, die Piriform und deren Besitzer Mehrwert bringen sollten (Datenkraken), während MS Windows doch so verbessert hatte, daß man sich CCleaner ersparen kann. V.a. der neue Besitzer (seit 2017) ist mir sehr suspect, und CCleaner ist heutzutage schon eher Malware. Und das "Angebot" an derzeitige Benutzer von CCleaner ist eine Unverschämtheit. Würde mich interessieren, ob und wie jemand das Tool
komplett deinstallieren konnte.
 
netzgestaltung schrieb:
Ccleaner war bei WinXP schon nett. Ich hatte den so eingestellt, das er beim Startup einmal alle Temp-Ordner gelöscht hat und sich dann wieder beendet hat. so ist der nicht laufend an gewesen.
Das erledige ich mit 2 einfachen Aufgaben im Task Scheduler, dafür braucht es kein Tool v. CC
 
Wie gesagt, den hatte ich bei WinXP in Verwendung, Windows hab ich schon lang nicht mehr, da brauch ich auch keine Aufgaben im Task Scheduler mehr, es gibt ja Systemd.
 
Nickel schrieb:
Läßt sich, wie eigtl das andere "Gedönst", einfach deinstallieren,
ganz ohne CCleaner.
Leider nicht. Und leider nicht vollständig. Oder es ist mir entgangen. Im Kontext VMware Horizon und VDI habe ich damit allerdings häufiger zu tun und standardisiere Desktops, wo genau dieses Zeugs absolut nicht drauf gehört. Meines Wissens nach hat es es bisher keine W10- oder W11-Installation ermöglicht, alle diese Tools händisch entfernen zu lassen.
(Ja, es gibt noch die PowerShell-Befehle, aber auch hier gibt's Lücken bzw. sind diese meines Wissens nach Benutzerbezogen und landen in einem neuen Konto immer wieder automatisch im Startmenü und Co.)
Wenn Du eine Lösung dafür weißt, bin ich Dir sehr dankbar.
 
Ich kann soweit alles Deinstallieren ohne Tools, auch das oben einzig von dir erwähnte
"Xbox-Gedöns". Was ich auch nicht gerade als Bloatware bezeichnen würde.
Sollte was dabei sein was sich nicht deinstallieren lässt je nachdem, nutze ich es nicht und lass es schlummern.
Das es besser schlummern kann wird's auch als "im Hintergrund Anwendung" beendet.
 
SavageSkull schrieb:
Dreimal benutzt, dreimal Windows zerschossen, deswegen kommt so ein Schlangenöl nicht mehr auf mein System.
Ja mit TuneUp habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht.
CCleaner ist eigentlich immer ganz nett gewesen, wenn das System zugemüllt war.

Wie bekommt man ein versifftes System denn mittlerweile wieder sauber(er) ohne Neuinstallation?
 
ich suche und suche, doch finde den thread nicht mehr(kann auch anderes board gewesen sein..) wo ich das jetzt drunterposten wollte.. da war jemand ganz besonders schlau und selbstgefällig bezüglich wie unbegründet und haterexklusiv derartige sorgen wären.
 
Pepsi.Cola schrieb:
Früher hatten solche Tools durchaus einen Sinn, sofern man die Basic-Funktionen genutzt hat.
Die Registry damit zu cleanen, war aber schon immer etwas "riskant".

Heute hat eben schon Windows solche Features integriert, entsprechend bedarf es keine 3. Party-Software.
die registry habe ich auch ohne tuneup(das habe ich selbstverständlich trotzdem genutzt) erfolgreich mit xINTERNETESGEHTINCOUNTERSTRIKEALLESREIN.reg files, die im endeffekt irgendwas mit der druckerwarteschlange, der mikrowelle 4 straßen weiter und sonstwas völlig absurdes gemacht haben, malträtiert. gut, einige haben tatsächlich zb die mtu auf 1337 etc gesetzt.. :D
 
Nickel schrieb:
Er est gar nicht versiffen, wie auch immer du das machst.
Arbeit.
Da brauch man dann für ein Projekt 5 Programme, die alles zumüllen, die man danach vermutlich nie wieder anrührt. Oder auch ausprobieren von neuer Software.
 
Deinstallieren über die Deinstallationsroutine, fertig.
Willst du wissen obs trotzdem ein paar Ordner hinterlassen hat,
such sie, lösch sie.
Evtl. verbliebene, verwaiste Registry Einträge interessieren Windows nicht die Bohne.

Kannst auch den CCleaner nutzen, der ist nämlich in wirklich harmlos.
Der kann auch nur verwaiste, also nicht mehr benötigte Registry Einträge löschen.
 
Ray Donovan schrieb:
Da brauch man dann für ein Projekt 5 Programme, die alles zumüllen, die man danach vermutlich nie wieder anrührt. Oder auch ausprobieren von neuer Software.
Dafür installiert man sich eine VM. Admin rechte scheinen ja nicht das Problem zu sein, wenn Software installiert werden kann.
 
Miuwa schrieb:
Sorry, ich hätte mich klarer ausdrücken sollen Vom Prinzip her ist mir schon klar worums gegt, aber woher weiß CCleaner, dass ein Eintrag verwaist ist? Also, was ist sein internes Kriterium für "das kann weg". Er trackt ja (nach meinem Verständnis) weder, welches Programm, welchen Key angelegt hat
Das was du hinterfragst, werden dir nur die Entwickler sagen können, wie sie das realisiert haben. Ist auch unwichtig da es ja funktioniert. Auch bei anderen Programmen die das selbe können.

Ohne Zweifel gibt es aber eine Datenbank und es wird gescannt.

Wenn ein Programm installiert wird werden auch Flags für die Deinstallation gesetzt. Das gilt auch bei einer Aktualisierung.

Und sonst kann man auch einfach sagen das die höchste installierte Version die aktuellste Version ist, und die niedrigste Versionen daher die älteste sein muss.
Dann kann man das ganze noch um den Zeitstempel erweitern, also wann das Programm das letzte mal benutzt wurde und ob das der selbe Pfad ist...

So oder so ähnlich wird das wohl funktionieren.
 
TNAPiet schrieb:
as was du hinterfragst, werden dir nur die Entwickler sagen können, wie sie das realisiert haben. Ist auch unwichtig da es ja funktioniert. Auch bei anderen Programmen die das selbe können.

Wo Software ist, werden Fehler gemacht.

Man sollte sich fragen was schlimmer ist:

Verwaiste Einträge in der Registry, die nur ein paar Bytes Platz auf der HD wegnehmen oder auch nur ein Programm, ein Treiber oder eine Windows-Funktion, die aus unerklärlichen Gründen auf einmal nicht mehr funktionieren, weil in dieser "Datenbank" oder in den Heuristiken von einem solchen Tool ein Fehler ist und er einen Eintrag gelöscht hat, der halt nicht ganz so unwichtig ist!
 
Gleich mal gestartet und die Registry gescannt .... :D
 
CCleaner ist bei mir jetzt von der Platte geflogen. Seit kurzem nämlich läuft CCleaner nach dem Schließen im Hintergrund weiter und zusätzlich hat es sich auch noch in den Autostart von Windows eingenistet. Für Beides gibt es keine Einstellmöglichkeit in den Optionen mehr. Zu allem Überfluss bereinigt CCleaner nun auch Windows Update nicht mehr. Gerade dafür habe ich CCleaner immer gerne genutzt, weil die Windows-Datenträgerbereinigung sich da immer aufgehangen hat. Keine Ahnung, was Piriform da geritten hat, aber irgendwie haben sie das Programm mit den letzten Updates gegen die Wand gefahren.
 
Peter Griffin schrieb:
Zu allem Überfluss bereinigt CCleaner nun auch Windows Update nicht mehr. Gerade dafür habe ich CCleaner immer gerne genutzt
Hmm, wenn sich die Bereinigung aufhängt, stimmt was nicht.

Für die Updatebereinigung braucht es notfalls nur admin CMD und DISM:
Code:
dism /online /Cleanup-Image /StartComponentCleanup

Oder den Task triggern:
Code:
schtasks.exe /Run /TN "\Microsoft\Windows\Servicing\StartComponentCleanup"
 
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Warum nutzen Leute überhaupt solche Tools? Verursachen die nicht mehr schaden als die helfen?
 
Du müsstest Dir mal die Unterseiten anschauen, da werden einige Gründe aufgeführt. Aber grundsätzlich gebe ich Dir und Deiner Frage, die man stellen muss, Recht. Heute ist das leider so, früher waren solche Tools mal ehrliche, kleine Helfer im Tagesalltag eines IT-Futzis.
 
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Ich habe ein Testsystem, auf dem ich hin und wieder solche Tools teste, dabei stelle ich fest, dass es den Rechner nicht schneller macht, man unnötige Dateien leichter entfernen kann, es mir das System noch nicht in den Abgrund gerissen hat.
Ergänzung ()

Jedoch installiere ich das Tool auf meinem produktiven System nicht wirklich.
 
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