News Datenleck: Zehntausende Bewerber der Unesco betroffen

Jirko

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Wenn es nicht so bestürzend wäre, könnte man es für das Resultat der aktuellen Datenpannen-Hysterie und der sich daraus ergebenden hohen Sensibilität für derartige Themen halten. Allerdings führt ein kürzlich bekannt gewordener Umgang mit Bewerberdaten bei der Unesco auch objektiv zur bekannten Dauerbewegung: Kopfschütteln.

Zur News: Datenleck: Zehntausende Bewerber der Unesco betroffen
 
WTF? Wirds noch einmal einen Tag OHNE Datenpannennachricht geben? Was ist denn los in der Welt?
 
Woran liegts, dass plötzlich soviele Meldungen über Datenpannen zu lesen sind?
Sind die Medien zur Zeit darauf sensibilisiert oder geht zur Zeit wirklich mehr schief, als sonst?
 
Ich denke das solche Pannen gerne von den Betroffenen vertuscht werden...
 
Seth666 schrieb:
WTF? Wirds noch einmal einen Tag OHNE Datenpannennachricht geben? Was ist denn los in der Welt?

Affenkopp schrieb:
Woran liegts, dass plötzlich soviele Meldungen über Datenpannen zu lesen sind?
Sind die Medien zur Zeit darauf sensibilisiert oder geht zur Zeit wirklich mehr schief, als sonst?

das frage ich mich gerade auch ^^ irgendwie glaube ich ,dass die das nur so sagen, obwohl all diese firmen wahrscheinlich die daten vertickt haben......ist irgendwie komisch
 
Seth666 schrieb:
WTF? Wirds noch einmal einen Tag OHNE Datenpannennachricht geben? Was ist denn los in der Welt?

gleicher Gedanke auch hier, sicher ist nur eins: gar nix !
 
Och Leute.. im Artikel steht doch, dass der Vorfall seit langer Zeit praktiziert wird. Demnach kommt es nur raus, weil die Leute gerade darauf sensibilisiert sind oder weil es schlicht und ergreifend ein Zufall ist.

Aber eure Reaktionen zeigen ja, dass ihr noch nicht im Alter seid, euch irgendwo Bewerben zu müssen.
Die eigene Bewerbung online für alle anderen Arbeitgeber, bei dem man sich bewerben möchte, einsehbar zu wissen muss wirklich unschön sein.

Das ist als würde einem im vollen Schwimmbad beim schwimmen die Badehose geklaut.
Das sind arme Schweine, wirklich.

sowas dann noch von der Unesco; ich hoffe die Verantwortlichen (!) büßen dafür.
 
Ich denke die Presse ist schon etwas sensibilisiert, dazu kommt noch das die Betreiber nun auch noch die Unverfrorenheit haben alles zu gestehen. Was sind das für Zeiten... früher, ja früher wurde noch alles vertuscht und der Benutzer konnte noch gut schlafen :)

Das mit der ID in der URL ist aber auch ein klassischer Anfängerfehler. Warscheinlich ist das Portal schon etwas älter. Für diejenigen die noch nicht so die Erfahrung mit Programmieren haben:
die Datensätze werden in der DB abgelegt mit einer ID als Kennziffer (1,2,3,4,5) meist fortlaufend. nun hat man über die Url diese Datensätze abgefragt http://mysite.com?id=4, den Rest kann man sich ja denken.

Normalerweise sollte mindestens eine UUID dafür benutzt werden. Diese sieht z.B. so aus: 550e8400-e29b-11d4-a716-446655440000. Jetzt kann natürlich durch Probieren auch ein Datensatz erraten werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist viel geringer.

mfg
 
Alles und nichts mehr geht heutzutage mit der Technik.Die Abhängigkeit der Menschheit von Computern ist schon so derart groß,das uns gar nicht mehr bewust ist,wie mit unseren sensiblen Daten Schinderhannes betrieben wird,bzw.betrieben werden kann.Und jeder der mal Opfer solcher "Datenpannen wird" wäre gut beraten,intensiver sich mit dem Theama Datenschutz zu beschäftigen.
 
und die Leute regen sich über Sony auf, dabei muss man bei der Unesco nur eine Zahl in der Adressleiste ändern...
 
Was die Datensicherheit angeht habe ich so ein Bauchgefühl. Irgendetwas stimmt hier nicht, auch wenn es zur Zeit eine offensichtliche Sensibilisierung der Medien zu dem Thema gibt, werde ich das Gefühl nicht los, das damit das Thema Datenschutz allgemein in der Bevöllkerung und in der Politik priorisiert werden soll.

Eventuell wird es in wenigen Wochen wieder eine Gesetzesänderung, was den Datenschutz betrifft geben.

Man kann es ja immer wieder verfolgen, wie sich die Menschen von den Medien steuern lassen. Ja, man darf mich gerne in den Reihen der Verschwörungstheoretiker sehen. :freaky:

: Das Thema wird ja nun Weltweit hochgehalten, es könnte sich sogar um eine grössere Sache handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zak McKracken schrieb:
Was die Datensicherheit angeht habe ich so ein Bauchgefühl. Irgendetwas stimmt hier nicht, auch wenn es zur Zeit eine offensichtliche Sensibilisierung der Medien zu dem Thema gibt, werde ich das Gefühl nicht los, das damit das Thema Datenschutz allgemein in der Bevöllkerung und in der Politik priorisiert werden soll.
Man kann es ja immer wieder verfolgen, wie sich die Menschen von den Medien steuern lassen. Ja, man darf mich gerne in den Reihen der Verschwörungstheoretiker sehen. :freaky:

@ Zak

Ganz im Gegenteil,ich habe da auch so ein Bauchgefühl und ich denke das es vielen anderen auch so ergeht,nur trauen die sich nicht das auszusprechen was schon lange Fakt ist.Internet ist eine Mischung aus Freiheit Lügen und Kontrolle :freak:
 
Ich find den Schreibstil einfach überragend :D Macht mir irgendwie immer wieder Spaß hier die News zu lesen :)
 
Mir hat er diesmal auch gefallen.


Und die Art und Weise, wie die Daten geleakt wurden, ist arm. Das Verhalten der Verantwortlichen war grob, grob fahrlässig, kann man dagegen rechtlich etwas unternehmen?
 
RubyRhod schrieb:
Och Leute.. im Artikel steht doch, dass der Vorfall seit langer Zeit praktiziert wird. Demnach kommt es nur raus, weil die Leute gerade darauf sensibilisiert sind oder weil es schlicht und ergreifend ein Zufall ist.
Im Artikel steht, daß vor einem Monat ein Bewerber an die UNESCO und dann an den Spiegel ging. Anschließend hat der Spiegel Recherchen angestellt, sich mit der UNESCO in Verbindung gesetzt und weiteres Material gesammelt. Da die Rückmeldungen eher erfolglos blieben, hat man den Artikel, wo diese einmonatige Geschichte Teil von ist, veröffentlicht. ;)
 
Seltsam, dass in den letzten Tagen und Wochen so übermäßig viele Datenpannen ans Tageslicht kommen.

Gab es sowas früher in diesem Ausmaß schon einmal?
 
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