Datenspeicher mit hoher Sicherheit

Don_2020

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Meine Daten sind auf 4 HDDs (ca. 4 - 5 Jahre alt) gespeichert. Alle als einzelne Laufwerke eingebunden (Debian 11.x).

Der Speicherplatz reicht bald nicht mehr aus.

Die Daten nöchte ich auf 4 neue (größere) HDDs verschieben. Dabei ist mir die Datensicherheit sehr wichtig.
Mit welcher Konfiguration/Dateisystem (RAID/LVM2/ZFS/Brtfs) kann ich die beste/höhste Sicherheit erzielen?
Wichtig ist mir, das ich bei Ausfall einer HDD nicht alle meine Datern verliere. Geschwindigkeit ist nicht so wichtig, da nur Daten gespeichert und über Recoll indiziert werden.
Debian soll weiter genutzt werden. Ubuntu und diesen Schrott aus Redmond, dessen Namen mir nicht einfallen will, möchte ich nicht haben! Zugriff nur im internen Netzwerk.
SSD kommen aus Kostengründen nicht in Frage.

Für das Backup sollen die alten HDDs genutzt werden.
 
Mach backups. Ordentlich und versioniert.
Raid jeder Form hilft dir nur bei Verfügbarkeit, nicht bei Integrität.

Ansonsten: kauf die billigste und die zweitbilligste cmr hdd, bei 2 unterschiedlichen Händlern. So vermeidest du, dass sie irgendwo zusammen einen Transport Schaden haben.
 
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Nimm ZFS, lass es als Mirror/mit Parity laufen (dann erkennst du nicht nur korrupte blöcke, sondern kannst sie auch korrigieren), leg regelmäßig (automatisiert) Snapshots an und arbeite mit send/receive auf externe Platten/offsite-Systeme.
Don_2020 schrieb:
Für das Backup sollen die alten HDDs genutzt werden.
Du willst alte, abgegnuddelte Platten für die Sicherung deiner Daten benutzen? Fühlt sich irgendwie schräg an ;)
 
@KillerCow: Leider sind bei mir die Einnahmen begrenzt. Deshalb die Resteverwertung.
ZFS mit Mirror und Parity schaue ich mir mal an.
Snapshots müssen sicher auf anderen HDDs abgelegt werden.
 
snapshots kannst du lokal machen. Nimm fuer backups etwas wo du mehr Kontrolle hast.
Dir kann man denke ich mit gutem Gewissen restic empfehlen.

Don_2020 schrieb:
Deshalb die Resteverwertung.
voll ok. hab halt jedes backup doppelt. ich habe meine backups als ich noch gar kein einkommen hatte, auf ausgesonderten HDDs mit reallocated sectors gelegt. geht schon, aber man muss halt gut nachdenken was man tut.
 
madmax2010 schrieb:
Nimm fuer backups etwas wo du mehr Kontrolle hast
Kontrolle im Kontext von: "entscheiden, welche Daten gesichert werden sollen", da gehe ich mit. Kann man für seine backupwürdigen Daten gezielt exklusive Datasets nutzen, dann brauche ich die Unterscheidung allerdings nicht (weil ich eh das gesamte Dataset sichern will) und habe mit einer auch extern verfügbaren Snapshothistorie in beliebiger Detailtiefe alles, was ich brauche.

Ob man sich mit ZFS anfreunden will, ist natürlich nochmal ne andere Geschichte, aber auch dafür gibt es Tools, die das mehr oder weniger automatisch erledigen. Vorteil, das Backup ist natives ZFS. Kein Tool nötig, um im Notfall an die Daten zu kommen, abseits von ZFS.

restic und co sind natürlich cool, wenn man auch Systeme mit einbeziehen muss/will, die kein ZFS können und man nur ein Tool benutzen möchte.
 
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