DEGRADED RAID auf Gigabyte P35 DQ6

Ist im Prinzip völlig egal, ob eine HPA drauf ist - die RAID-Metadaten werden dann eben bei Neudefinition 2113 Sektoren tiefer angesiedelt.
Probleme kann es geben, wenn Du ein Linux startest, dass defaultmäßig alle HPAs von den Platten entfernt. Dann findet der Controller seine RAID-Member nicht mehr, wenn die HPA nicht mehr drauf ist

Alternativ dazu müsste es an diesem PC am jMicron (Mode IDE) funktionieren, wenn eine andere als Schutz am Port0 und die zu ändernde am Port1 hängt - dann müsste von der ESTOOL-CD gebootet, die max native Size damit rücksetzbar sein...
 
oh hast ja doch shcon geantwortet, gar nicht gesehen. Ich hab die ganze zeit meinen post auf seite1 editiert :)
 
Ja der Seitenwechsel ...:D

- Sektor0 für raid0 der funktionierenden platte (port5) gesichert <-- war nur mit nullen ?
ist normal, wenn der Sektor 256 im RAID0 nicht in der Partition liegt oder nicht verwendet wird

- Sektor380637448 für raid1 der neuen ersatz platte(port4) gesichert
- Sektor380637448 für raid1 der funktionierenden platte(port5) gesichert
einmal hätte gereicht, weil die ja ident sein müssen:)

Zum Kopieren der defekten auf die neue HDD ist mir ein kleiner Denkfehler per DiskCopy unterlaufen.
Wenn Du jetzt den RAID0 + 1 auflöst und neu definierst, schreibt der beim Init des RAID1 den Inhalt von Port4 auf Port5 - auf Port4 ist aber wegen des Defektes was unbrauchbares drauf (nicht aktuell).
Ich melde mich ca 14:00 wieder, muss jetzt kurz weg...
Ergänzung ()

Also - um dieses Problem zu beheben, und den Inhalt des intakten RAID1 Bereich von Port5 HDD auf die PORT4 HDD zu übertragen, gibt es zwei Wege
- unter Linux mit ddrescue oder dd
- oder wir lassen das vom Matrix Manager per rebuild machen, indem wir ihn austricksen.

Welche Methode möchtest Du verwenden?

Alternativ dazu wäre natürlich auch ein Weiterarbeiten mit dem defekten Inhalt möglich; der spiegelt den Zustand bis zu dem Fehler, als das Volume degraded ging, wider.
Alle Änderungen, die seitdem auf dem degraded RAID1 erfolgten, sind nur auf dem Inhalt der Platte von Port5 drauf. Das wäre aber kein professionelles Vorgehen...
 
Die Übertragung hab ich ja schon durchgeführt, mit der easeus boot cd. Nur eben die letzen 2113 sektoren wurden nicht kopiert weil da der hpa noch war, aber da sind ja nur unwichtige metadaten drin , wie du gesagt hast.

Meinetwegen kann der matrix manager auch nochmal nen rebuild machen. Würde ich sowieso manuell mal anwerfen, wen das geht.
Seid dem degrade gabs keine beabsichtigten Änderungen auf dem raid1.
 
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Du hast ja mit dem tool die gesamte defekte HDD von Port 4 auf die Ersatzplatte übertragen (außer die letzten 2113 Sektoren)
Früher stand in den RAID-Metadaten drin, dass der RAID1 auf Port4 ausgefallen ist.
Damit würde er ein Rebuild vom RAID1 von Port5 auf Port4 anleieren, wenn der Zustand behoben wäre und noch die defekte Platte mit ihrer Seriennummer drinnenhängen würde.

Durch die Neudefinition weiss er davon nichts mehr, trägt die jetzt an den Ports hängenden Seriennummern ein und würde ein init durch Übertragen des Inhaltes von Port4 auf Port5 beginnen.

Dem entgeht man, wenn Du nach der Neudefinition von RAID0+1 Power-Off statt Booten machst und die Platte vom Port 4 absteckst und dann erst bootest. Damit ist dann Raid0 failed und RAID1 degraded. Dann die Platte 4 dranhängen, womit der RAID0 wieder Status Normal kriegt, und er sollte sein RAID1-Rebuild von Port5 auf Port4 machen.
Währenddessen kannst Du auf den RAID0 den gesicherten Sektor 0 der Platte von Port4 wieder auf Sektor 0 schreiben, auf den RAID1 müsstest Du auch während des Rebuilds Zugriff haben
 
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Hört sich nach einer gefährlichen vorgehensweise an. Wo genau soll ich den power- off machen ? noch im ctrl+i raid menü?

Noch was quasi OFF Topic:
Windows hat nicht auf eine Platte geschrieben, wen Windows einen Bereich einer einzelnen RAID Platte als raw ausgibt und diesem Bereich einen Laufwerksbuchstaben zugewiesen hat. Ist diese Annahme richtig ?
 
Nach dem RAID-Neudefinieren beendest Du den RAID-BootROM; dann macht er von selbst einen RESTART
und ordnet seine Devices neu. Wenn er dann die Device-Summary rausschreibt, bevor er bootet, würgst Du ihn einfach mit Power-Off ab.

Eine einzelne RAID-Platte ohne erkanntem Filesystem(=RAW) kann von Win nicht angesprochen werden (außer mit dem HxD). Normalerweise fragt er da, ob er die Initialisieren soll
 

Anscheinend hat der intel controller die raid informationen auf der neuen platte an port 4 gelöscht oder erst garnicht erkannt. Ich schaue jetzt mal ob dieser rebuild des raid1 funktioniert ( schon alles nene bischen merkwürdig). Möglicherweise hab ich zu häufig mit der neuen platte an port4 nach windows ( 3-4x) gebootet.

Danach bräuchte ich ja nur noch das raid0 neuerstellen.

Ok hab das jetzt so gemacht. Der matrix manager zeigt jetzt aber auch noch ne fehlende festplatte an. Kann das Probleme bereiten?
 
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Wenn ich mich richtig erinnere, hat er doch beim Kopieren der defekten von Port 4 auf die Ersatz-HDD mit der HPA das Kopieren der Metadaten verhindert; daher ist das auf der neuen ja nicht drauf - daher ist die "Non-RAID"
Auf der Platte an Port5 sind sie noch vorhanden, aber natürlich mit der alten Serienummer der defekten von Port4. Daher ist sie "Member Disk(1,2)" und die mit der alten Seriennummer fehlt ihm für den Verbund
Deswegen musst Du ja auch erstmal den RAID0 (ID=1) und RAID1(ID=2) auflösen und beide neu defininieren, weil er sonst immer noch der alten Seriennummer nachtrauert..
 
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Ich habe ein ähnliches Problem mit ner "degraded" Raid 1 Platte. Liegt das Problem eher an der Festplatte oder eher am Controller?
Ist die einfachste Lösung nicht relevante Daten sichern, Festplatten formatieren und Windoofs erneut aufsetzten? Ist sicher nicht Sinn eines Raid 1...aber quick and dirty^^
 
In diesem Thread war von einer degraded RAID0+1 Matrix auf zwei Platten die Ausgangslage.

Auch bei einem simplen RAID1 wird der Controller einen triftigen Grund haben, warum er die Platte von sich schmeisst.

Ein Sichern (wenn nicht schon richtigerweise vom intakten RAID getan) kann man sich sparen, da die Daten ja auf der intakt gebliebenen HDD drauf sind.
Man sollte von der rausgefallenen Platte die SMART-Werte zu inspizieren, und dann entweder mit dem Herstellertool mittels "Write all zeroes" die defekten Sektoren auslagern oder die Platte tauschen.
Das ist bei einem einfachen RAID1 keine Hexerei.
 
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