Dell Latitude D600 || CPU-Takt Problem

schnock

Ensign
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Hallo Baseler,

auf der Arbeit habe ich ein seltsames Phänomen bei einem Dell Latitude D600 Notebook entdeckt und habe bisher noch keine Lösung.

Der Prozessor (Pentium M) taktet normalerweise mit bis zu 1,6 GHz. Doch seltsamerweise taktet dieser selbst unter Volllast (Primetest) nur mit 599 MHz. Laut Windows-Anzeige lag der Takt sogar mal bei unter 300 MHz unter Volllast.

Im Bios kann man an sich nicht viel einstellen, ausser Intel SpeedStep - hat aber nichts gebracht. Habe dann mal versucht, ob es was bringt das Energieschema auf "Desktop" zu stellen, auch ohne Erfolg :-(

Meines Wissens nach gibt es Software um solche Taktprobleme zu beheben. Mein Chef meitne auch shcon, dass er sowas irgendwo rumliegen hat, aber nun ist er im Urlaub - jaja, der hats gut :-)

Weiss jemand Rat?
 

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Du kannst also weder den FSB noch den Multiplikator selbst einstellen?
Die CPU läuft auf seltsame 147 MHz x 1,5 (221MHz)
 
Womit hast du den Takt ausgelesen? Auf Orthos ist in solchen Sachen kein Verlass. Was für eine Energieschema ist eingestellt? Ist irgendwelche Software wie NHC usw. installiert?
 
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Hallo, ich würds mal mit CPU-Z versuchen auszulesen und lade dann am besten mal nen screeni hoch ;)

gibts irgendwo ne möglichkeit das bios zu resetten?
 
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Ich denke es ist ein Softwareproblem, irgendwo ist irgend etwas falsch konfiguriert. Ist wo möglich Stromsparsoftware von Dell installiert? Hatte ähnliche Probleme mit einem Book von Toshiba, da war die Stromsparsoftware von Toshiba der Meinung, dass der Book im Batteriebetrieb lief, auch wenn er an die Steckdose angeschlossen war. Weg mit der Software rauf mit dem NHC und schon lief's wieder.
 
Verwende auf meinem Notebook "Notebook Hardware Control" schon seit Jahren, immer noch die kostenlose "Personal Edition", falls dein PentiumM erkannt wird bzw. du einen Centrino-Chipsatz hast, kannst du mit dem Tool (ähnlich wie mit RMClock) das Tool mit rechter Maustaste anklicken und auf "Max. Performance" umschalten. Mein Banias taktet mit 1400MHz (14x, bei 1,18 Volt) und schaltet auch auf 600MHz runter (6x, bei 0,95 Volt), mit dem Tool kann man wunderbar untertakten, spart messbar Strom und der Lüfter springt viel später an. Akku-Infos, Festplatten-Management, Grafikkarten-Taktung (nur ATI), getrennte Einstellungen für Netz- und Akku-Betrieb - alles unter einer Haube. :hammer_alt:
Dafür fehlen Dinge wie "Up/Down transition interval" bei RMClock oder spezielle CPU-Features, aber für´s Notebook ist alles da.
 
So, da ich erst heute wiederi ns forum schaue, sehe ich mit Freuden diese vielen Antworten, bzw. Vorshcläge.

Ausgelesen wurde der Takt mit Orthos, Windows (Systemeigenschaften und Everest. Eine Art Strom-Kontroll-Applikation von dell WAR installiert - nennt sich Dell QuickSet, oder so ähnlich...

Meine Vermutung ist ja auch, dass es irgendwo ein Softwareproblem gibt, weil im Bios steht der Takt sogar manchmal auf "Current 1,6GHz". Werde mal das Tool von dir testen @doesntmatter.

Werde dann selbstverständlich berichten, wie es danach aussieht ;)


Edith sagt Schnock vergaß zu erwähnen, dass als Energieschema "Desktop" eingestellt ist.

Edith wollte noch hinzufügen, dass der Test mit NHC leider auch nichts gebracht hat.


Fazit:
Die Temperaturen sind in Ordnung und die CPU geht selbst unter Volllast (getestet mit Primetest + NHC) nicht über 600MHz. Intel SpeedStep ist deaktiviert und sonst lässt sich im Bios nichts einstellen.
So, jetzt liegt die Vermutung nahe, dass dieses Notebook nen Hardwaredefekt hat. Da keine Garantie mehr drauf ist, müssen sich die Kollegen wohl bald ein Neues zulegen.
Oder hat noch jemand nen Tipp?
 
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Wenn die CPU tatsächlich dauerhaft throttelt, sind schlicht die Abkühlwege verstopft, STAUB ! Mit Staubsauger dezent bis fulminant von hinten absaugen, geht vielleicht besser im Betrieb , abe nicht übertreiben, so daß der interne Lüfter zu schnell mitgedreht wird und womöglich ganz ausfällt. Zur Not mit spitzem Gegenstand die Lüfterblätter (so möglich) anhalten und dann erst saugen, falls Notebook im Betrieb kurz rotieren lassen, saugen usw.

Also ihm rekursiv den Staub raustreiben, das mögen die gar nicht :stacheln:

Wenn keine Garantie mehr drauf ist, aufmachen und Kühler sowie Lüfter kontrollieren. Da es ein älteres Modell ist, sollte man das hin bekommen, die neuen superflachen Notebook-Ufos wollen manchmal nicht geöffnet werden, da braucht man zwei bis vier geschickte Hände ...
 
Hm, ans Lüfter putzen hab ich noch gar nicht gedacht. Danke für den Tipp!


Edith sagt:
Der CPU Lüfter ist kaputt, also er läuft nichtmal mehr an. Hier liegt also der Hund begraben.
Vielen Dank euch Allen! ;-)
 
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