Der neue Render/Gaming-PC freut sich über Feedback

Odium

Captain
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Okt. 2003
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Hallo zusammen,

meine neue Maschine steht an und ich würde mich noch etwas Schwarm-Feedback freuen. Insbesondere geht es um's Motherboard.
Der Rechner ist für 20% Gaming (4K60), 60% Videoediting/Rendering (auch 4K) sowie 20% Rest gedacht (Filme h265, bißchen Office, etc). Der Computer ist bis 2027 ausgelegt.
Die Maschine ist als Primärrechner gedacht und liefert Footage an einen Slave über HDMI/Capture-Card; Rücktransport der Daten über 10Gbit/SFP+ Netzwerk. Das ist neu und aufregend für mich aber für das eigentliche Thema belanglos.

Ich bin noch unsicher, ob es ein Ryzen 7000 mitsamt Sockel AM5 werden soll oder eher Intel, konkret mit dem 12900K bzw. das was da am 20.10. erscheinen soll und so wie ich das sehe auch auf Sockel 1700 läuft.

In den Benchmarks zum 7950X (der scheint interessant für meinen Zweck zu sein) schneidet er ja tatsächlich bei Premiere Pro schlechter ab als der 12900K. Hm! In anderen Benchmarks von anderen Redakteuren gibt es ähnliche Ergebnisse, wenn auch weniger schwach ausgeprägt. Im Adobe-Discord konnte da keiner mehr zu sagen.

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Also 25% schneller ist schon eine Hausnummer. Ich bin bis jetzt mit einem 2017er Threadripper 1950X gefahren und war tatsächlich nicht so begeistert von der CPU all die Zeit, insbesondere beim Gaming, aber ich bin nicht markengebunden oder so.

Ich tendiere dennoch zur Zeit eher zum 7950X und damit zu Sockel AM5. Das Problem ist bloß: Die Auswahl an Mainboards ist irgendwo blöd. Und unangemessen teuer.

Ich benötigte dabei zwingend 4x M.2 Schnittstellen (2280) und 6x SATA-Plätze und zwei PCIe-Steckplätze mit jeweils 16 Lanes (der zweite Steckplatz für eine PCIe 3x8 Netzwerkkarte). Dann noch der X670 Chip. Ich glaube die E-Variante benötigte ich nicht, weil ich nicht vorhabe das Motherboard später mit einer anderen Grafikkarte zu betreiben, hab ich noch nie gemacht. Das heißt auch: PCIe 5.0 für Grafikkarten ist für mich unerheblich (denke ich).
Ich hätte noch einen Raid-Controller für mehr SAS/SATA-Anschlussstellen hier rumliegen (PCI 3x16), aber wenn möglich haben wir uns schon darauf geeinigt, dass er im Schrank in Rente gehen darf.

Meine Suche bei Geizhals bei den Anforderungen hat nur zwei Ergebnisse geliefert, die unter 400€ liegen und zwar das ASRock X670E Pro RS (~370€) sowie das MSI Pro X670-P WIFI (~390€). Das ASRock fliegt schonmal raus weil es nur einen Steckplatz für die Grafikkarte hat und damit bleibt das Pro X670-P. So 100% zufrieden mit dem Board bin ich eigentlich auch nicht, weil ich hinten gerne noch 2-3 USB-Steckplätze mehr brauche, aber das ist nichts was ein Hub nicht lösen kann.

Tja, soweit meine Überlegungen. Ich bin noch unsicher, ob ich ins AMD-Lager schleichen soll oder zu Intel. Auf dem Papier wäre der 12900K keine schlechte Wahl für Rendering/Gaming und dazu noch billiger (die Sockel 1700 Boards mit DDR5 kosten halt so 250€ weniger bei ähnlicher Ausstattung). Dennoch ist der 7950X eben in fast allen anderen Bereichen überlegen.

Was denkt ihr? Hab ich was übersehen?
Am schlausten auf den 20.10. warten, gucken was Intel so macht und dann entscheiden, wa? :D


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
20% der Zeit in 3840x2160 bei 60 FPS. Ich neige eher zu langsameren Spielen, keine Shooter, eher Simulation, Rollenspiele und dergleichen.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
60% der Zeit muss der Knecht Videobearbeitung mitsamt dem Rendering ertragen. Ich arbeite im Moment mit Premiere Pro/AMC und proxifiziere die 4K-Quelldaten vorher. Direkte Quellen sind ein M-2 Raid und exportiert werden soll in Zukunft auf eine NVMe mit wenigstens 6000 MB/s Schreibgeschwindigkeit.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Ich arbeite nur mit Luftkühlung

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Links: 1920x1200, Zentrum: 3840x2160, rechts: 2160x3840 - Monitore alle vorhanden.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Prozessor (CPU): …
  • Arbeitsspeicher (RAM): …
  • Mainboard: …
  • Netzteil: DPP 1200W (bequiet)
  • Gehäuse: Nanoxia Deep Silence 6
  • Grafikkarte: …
  • HDD / SSD: Etwa 6 HDDs nehm ich mit, Rest ist M.2/NVMe)

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Weniger als 3000€ für MB, GraKa und CPU

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Innerhalb Oktober
 
Da wirste noch eine eklatante Wissenslücke füllen müssen. Der 12900K ist schon lange auf dem Markt. Es folgt demnächst die 13. Serie bei Intel.

Ich würde warten bis Intel seine Geschütze abgefeuert hat. Dann kann man noch immer entscheiden ob AMD oder Intel. Wenn 60% für echtes Arbeiten avisiert sind, dann geht nichts über schnellen RAM, viele Kerne und eine furiose GPU. So wie immer.
 
workstation CPU kommt nicht in frage? ich wuerd ohne nachzudenken Threadripper Pro holen wenns denn wirklich ein arbeitstier werden soll
 
Odium schrieb:
Ich benötigte dabei zwingend[...]zwei PCIe-Steckplätze mit jeweils 16 Lanes (der zweite Steckplatz für eine PCIe 3x8 Netzwerkkarte).
wofür braucht der slot 16 lanes wenn ne x8-karte reinkommt?

zwei voll angebundene x16-slots gibts auf den mainstreamplattformen nicht, dafür fehlen den CPUs die lanes.

der zweite x16-slot beim Pro X670-P WIFI ist mit 4.0_x4 angebunden.
 
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