Test Devolo-Unterputzschalter im Test: Die Alternative zu Philips Hue im Smart Home

Viel zu teuer. Ich habe letztes Jahr gebaut und kurz überlegt, alles smart zu machen beim verlegen. Habe mich aber aus Kostengründen dagegen entschieden. Dafür habe ich unseren Elektriker mit fiesen Kreuzschaltungen gequält :D Die "Abendlampen", also welche abends zum entspannen leuchten, sind alles HUE Lampen. Da finde ich P/L sehr gut. Bei unserer Fußbodenheizung lohnt sich das "smart"machen nicht. 2x Pro Jahr stelle ich am Thermostat rum. Beim aus- und beim einschalten der Heizung :D.

Da die Hausgeräte leider nicht selbst die Wäsche ausräumen oder das Geschirr in den Schrank stellen, sehe ich hier auch wenig nutzen. Es gibt allerdings 2 Dinge die ich gerne automatisieren würde, aber aus Kostengründen das bisher nicht konnte:
- Lunos Lüftung (Feuichtigkeitsabhängig)
- Rollläden. Letztere sind leider alle manuell. (Der Aufpreis wäre der Horror gewesen)

Den ganzen Firlefanz wie Bewegungsmelder gibt es auch ohne "Smarte" Technik für nen Appel und ein Ei. "Szenen"kann ich mit Logitech Harmony und HUE bereits sehr gut steuern.
 
Apocalypse schrieb:
Was magst du an Z-Wave und ZigBee nicht?

Du hast es schon aufgezählt. Es sind aktuell mehr als ein Standard. Das ist das gleiche Problem wie bei der HD-DVD und der Bluray damals.

Wie der Name schon sagt kann es nur ein Standard geben ansonsten ist es kein Standard.
 
Cool Master schrieb:
Wie der Name schon sagt kann es nur ein Standard geben ansonsten ist es kein Standard.

Du noch lernen musst viel junger Padawan. Only Sith deal in absolutes. :rolleyes:
 
Ich habe zu Hause den Fibaro FGD-212, also das dimmbare Modell aus dem Test. Mit meinem Aufbau kann ich die Probleme mit dem Fibaro Switch nicht nachvollziehen. Ich vermute hier eher ein Problem mit der Devolo Kontrollstation. Schön wäre der Test mit einer zweiten Station gewesen.

Ich habe zu Hause ein Raspberry Pi mit Z-way am laufen. Als Slave ist meine Neeo Fernbedinung eingebunden. Egal ob ich den Hardware Schalter an der Wand, den Schalter in Z-Way oder meiner Fernbedienung betätige, der neue Status kommt an allen Geräten an und es lässt sich alles nahtlos bedienen.

Auch die Konfiguration funktioniert ohne Probleme. Man muss natürlich auf der Herstellerseite schauen, hinter welchen Parameter sich welche Option verbirgt, allerdings lässt sich jede Einstellung vornehmen. Auch mit meiner Neeo Fernbedienung funktionierte es, als ich den Schalter in der Fernbedienung hinterlegt hatte. (fungierte in dem Fall als Kontrollstation) Wenn die Devolo Kontrollstation keine Konfiguration zulässt, dann sehe ich den Fehler definitiv bei eben dieser.

Als Lichtschalter ist bei mir übrigens ein einfacher Taster installiert.
 
Bevor ich hier auf diverse kleine Details eingehe die mich im Smart-Home Sektor störten (darum hab ich auch nur ein Heizkörper Thermostat), sage ich nur "Sicherheit". Post 11 hat es gut beschrieben, so etwas wie Smart Home gehört nicht in die Cloud. Das ist zwar ein nettes Feature, aber wenn mein Cloud Kennwort "pups123" gehackt wurde, freut man sich doppelt wenn man aus dem Urlaub kommt und das Haus leuchtet wie ein Christbaum.

Ne ne, so etwas gehört in das heimische Netz und wird (wenn überhaupt) via VPN von Außen erreichbar gemacht, mehr nicht. Wer da anders drüber denkt, von mir aus... aber da denke ich anders :)

Was die Standards angeht, ein einheitliches System wäre wirklich mal toll. Will man Lampen im Haus steuern braucht man Modell XY, vielleicht auch YZ weil es von XY nichts passendes für die Schaltergarnitur gibt. Geht man dann in den Außenbereich muss man wieder etwas anderes nehmen, weil einer der genannten Hersteller keine Schaltergarnitur hat und somit muss man sich wieder bei einem Cloud Anbieter registrieren, man muss wieder alles programmieren und die Systeme können (vermutlich) nicht mal miteinander kommunizieren weil es unterschiedliche Plattformen gibt.

Da ich zu Hause die Elektrik selbst mache (was ich noch so kann), habe ich mich damit nämlich mal befasst. Busch-Jäger im Haus und Kopp-Nautic im Schuppen, Keller etc. dafür etwas einheitliches zu finden ohne groß flicken oder fummeln zu müssen, keine Chance. Zumindest hab ich da keine gefunden. Dazu kommt dann noch der Preis und die Frage des Supports (Updates etc.)

Es ist halt ein schickes System, wenn ich es so lese kann man das wohl mit Aleksa vereinen, aber da sind wir dann wieder bei Cloud und Co. Danke, aber nein danke :)

Gruß, Domi
 
da verwende ich lieber gleich einen smarten lichtschalter.

sonoff touch, chinesiche firmware durch tasmota firmware erstzen und schon kann man ohne cloud das licht steuern.
 
Apocalypse schrieb:
Du noch lernen musst viel junger Padawan. Only Sith deal in absolutes. :rolleyes:

Na dann nenn mir doch mal ein paar Beispiele :)

HDMI: Ein Standard
DP: Ein Standard
USB: Ein Standard
 
Cool Master schrieb:
HDMI: Ein Standard
DP: Ein Standard
Da hast du doch schon selber erwähnt was er meint. In deiner sehr kurzen Liste zählst du schon 2 Standards für die gleiche Sache (Bildübertagung) auf. (es gibt ja auch noch VGA und DVI)

Es gibt eben nicht nur einen Standard für eine Sache.

EDIT: Natürlich ist es kein Standard, wenn jeder seinen eigenen hat ;) Aber ZigBee ist doch schon auf einem ganz guten weg, auch wenn hier immer noch nicht alles zusammen geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend hat hier niemand auch nur ansatzweise etwas von OpenHAB gehört. Open Source, untersützt unmengen an Geräten...
 
Eine smarte Art sein Geld auszugeben.

Die Bausteine sind zu teuer. Völlig am Markt vorbei. Max. 20 EUR/Stück. In der Herstellung kosten die Teile keine 5 Euro.
 
@cvzone

Es mag sein das die alle für Bildübertragung sind aber es besteht keine Konkurrenz bei diesen Standards zumal die alle auf dem gleichen Prinzip beruhen Analoge bzw. Digitale Übertragung der Inhalte. Welcher Stecker da dran kommt ist am Ende vom Tag egal. Dazu kommt, dass alle Standards auf dem Produkt sind (mal abgesehen von VGA).

Das Problem, gerade bei einem Haus, ist dass es eben nur einen Standard geben darf bzw. sollte. Das ist eben wie schon gesagt wie damals bei HD-DVD und BR. Statt das die Unternehmen bzw. Gruppen sich einfach mal zusammen setzen probieren sie ihr Ding durchzudrücken. Bedeutet ich stecke heute tausende Euro in mein Haus weil das Produkt gut ist aber das kann in 2 Jahren schon effektiv verschwendet sein, weil es das Unternehmen und den "Standard" nicht mehr gibt auf das wollte ich und andere hinaus. Ich denke das ist durchaus eine berechtigte Kritik.
 
Dann benutz KNX, das ist so gesehen der Standard in Europa und den gibt es schon seit gut 20 Jahre.
Ergänzung ()

RaptorTP schrieb:
so was würde ich wohl einfach nur dann in Betracht ziehen wenn ich einmal alles neu an elektro mach in der Bude.

Wer Elektro neu macht wird wohl eher zu einem Bussystem wie KNX greifen und Dinge wie Rolladen und Steckdosen zentral bis in die Hauptverteilung oder Unterverteilung ziehen und dort REG Aktoren hinsetzen. Damit bist du maximal flexibel, außer "Strom" ist irgendwann out ;)

Cool Master schrieb:
Das Problem, gerade bei einem Haus, ist dass es eben nur einen Standard geben darf bzw. sollte.

Jaein. Ein eigenes Bussystem für bestimmte Gewerke kann durchaus Sinn ergeben, wie zB Dali fürs Licht und das ganze dann als SubBus zu betreiben und über KNX zu steuern. Es gibt ja Gateways worüber die unterschiedlichen System kommunizieren können.
Du wirst immer das Problem haben dass du entweder ein System hast was sehr universell ist aber wenig spezialisiert.
Stell dir doch nur mal vor selbst Entwickler von Unterhaltungselektronik müssten sich jetzt auch noch mit Dingen einer Heizungssteuerung herumschlagen, oder PV, Garagentore usw. Die Liste wäre unendlich und selbst dann würde es passieren dass an irgendeiner Stelle irgendwas im Protokoll vergessen wurde, woran damals noch keiner gedacht hat.
Es reicht völlig aus wenn die Systeme über ein Gateway kommunizieren können, und man selbst nutzt dann die Vorteile des Systems was auf eine bestimmte Anwendung spezialisiert ist zB Control4 für Heimkino.
Bei Sicherheitsrelevanten Dingen ist es so oder so meist besser oder sogar vorgeschrieben dass die Eigenständig funktionieren zu haben. zB Alarmanlagen, da kannst du nicht einfach hingehen und irgendwelche Sensoren an dein System anklemmen und die Alarmanlage holt sich dann die Daten wieder von da.
Die Alarmanlage ist EIN System und verwaltet die Sensoren eigenständig ohne dass da noch was anderes dazwischen ist. und über eine weitere Schnittstelle kannst du dann die Alarmanlage bedienen.
 
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Cool Master schrieb:
@cvzone

Es mag sein das die alle für Bildübertragung sind aber es besteht keine Konkurrenz bei diesen Standards zumal die alle auf dem gleichen Prinzip beruhen Analoge bzw. Digitale Übertragung der Inhalte. Welcher Stecker da dran kommt ist am Ende vom Tag egal. Dazu kommt, dass alle Standards auf dem Produkt sind (mal abgesehen von VGA).

Es gibt und gab reichlich Monitore ohne DP. Es gibt und gab Lizenzgebühren auf diese Anschlüsse. Diese Standards stehen sehr wohl in Konkurrenz. Und ich weiß gerade echt nicht ob du mich nur Veräppeln willst und dabei einfach nicht lustig bist oder ob das dein ernst ist.

In dem Kontext ist übrigens witzig das du USB erwähnst, das hat sich ja dann gegen das bessere FireWire durchgesetzt und steht dafür immer noch in Konkurrenz zu Thunderbolt. ;-)
 
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Und es gibt zig USB-Standards, mit unterschiedlichem Stecker und unterschiedlichen Funktionen.
Duden schrieb:
Standard: etwas, was als mustergültig, modellhaft angesehen wird und wonach sich anderes richtet; Richtschnur, Maßstab, Norm
Trotzdem kann Hersteller A Standard A nutzen und Hersteller B Standard B und Hersteller C unterstützt Standard A und B.
Im Endeffekt meint er eine einzige Lösung, die sich durchgesetzt hat. Dass das immer so sein muss, ist aber gar nicht sicher. Ich kann ja auch heute Diesel und Benzin (und Strom und Gas) tanken. Ich finde ein Auto kaufe ich mir erst, wenn man sich da auf einen Standard geeinigt hat. Sonst weiß ich ja nicht, ob ich in 2 Jahren nicht doch auf Benzin wechseln muss. :-)
Übrigens, wenn man das so will ist es auch kein Thema, es muss sich jetzt (oder später) ja sowieso keiner was kaufen. Mach ich aufgrund der Nicht-Kompatibilität (oder der großen Eigenbastellösung, für die ich keine Zeit und Lust habe) ja auch nicht. Aber da wo es schon jetzt funktioniert, greife ich persönlich gerne zu, sofern es mir nicht zu teuer ist (und die Hue-Lampen sind schon hart an der Bezahlbarkeitsgrenze!).
 
Apocalypse schrieb:
Es gibt und gab reichlich Monitore ohne DP. Es gibt und gab Lizenzgebühren auf diese Anschlüsse. Diese Standards stehen sehr wohl in Konkurrenz.

Nicht wirklich, DP war schon immer offen....

Wiki schrieb:
DisplayPort ist ein durch die Video Electronics Standards Association (VESA) genormter, universeller und lizenzfreier Verbindungsstandard für die Übertragung von digitalen Bild- und Tonsignalen.

Was du meinst ist HDMI. Das kostet Lizenzkosten und hat wie der Name eigentlich schon sagt im PC-Bereich auch nichts verloren da es da eben kostenlose und bessere Alternativen gibt.

Apocalypse schrieb:
In dem Kontext ist übrigens witzig das du USB erwähnst, das hat sich ja dann gegen das bessere FireWire durchgesetzt und steht dafür immer noch in Konkurrenz zu Thunderbolt. ;-)

Auch hier, nicht wirklich... Firewire hat sich nicht durchsetzen können weil? Richtig, Lizenzkosten! Nur deswegen gibt es heute noch USB und kein IEEE1394 mehr ;) Und nein USB steht auch nicht in Konkurrenz zu Thunderbolt. TB ist ein USB auf Steroiden aber das wird sich auch nicht durchsetzen weil? Richtig, Lizenzkosten... und die Kabel sind viel zu teuer. TB is tim Prinzip das neue Firewire.
 
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legolaz schrieb:
solange es keinen standard dafür gibt lasse ich die finger von "smart home"

Deshalb nutze ich homee denn da kann ich WLAN, Z-Wave, EnOcean und Zigbee in einer Steuerzentrale und einer gemeinsamen Oberfläche zusammen und in Kombination nutzen und das auch ohne Cloud völlig autark wenn man möchte.
Ein ausgiebiger Test dieses Systems würde bestimmt auch viele Leser finden.

Mfg!
 
Wie schon viele hier schreiben:
Solange jeder Hersteller seine eigene Suppe kocht, kommt mir kein Smarthome Zeug ins Haus.
Vorallem nicht die Lampen oder Schalter.

Für Schalter ein- oder ausschalten schicke ich die Frau...und bisher auch ohne Widerworte :D
 
Man muss auch unterscheiden zwischen verschiedene Systeme die im Grunde aber exakt dasselbe machen zB Videoübertragung HDMI, DP usw.
Und Systeme die aber unterschiedliche Dinge und Schwerpunkte. Ethernet ersetzt ja auch kein USB
Ergänzung ()

mic_ schrieb:
Solange jeder Hersteller seine eigene Suppe kocht, kommt mir kein Smarthome Zeug ins Haus.
Vorallem nicht die Lampen oder Schalter.
Wird nicht passieren. Dann wirste kein SmartHome haben können;)
 
mic_ schrieb:
Für Schalter ein- oder ausschalten schicke ich die Frau...und bisher auch ohne Widerworte :D
Ob sich das sowohl bei den Anschaffungskosten, als auch beim Unterhalt, also auch bei den Reaktionszeiten aus geht, wage ich mal zu bezweifeln. Wie schaut es mit der Ausfallsicherheit und der Verfügbarkeit deines sprach- oder gestengesteuerten Systems aus?
EDIT:
Und ich bin mir sogar sicher, dass es permanent Daten sammelt und du den Zugriff bzw. die Weiterverwendung dieser Daten auch nicht im Griff hast. :-P
 
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Habe 12 Qubinos mittlerweile ein Jahr im Einsatz. Die Teile fahren morgens die Rolläden pünktlich hoch und abends wieder runter. Im Sommer wird der Rolladen ab einer gewissen Temperatur und Sonnenstellung im Raum automatisiert runtergefahren, sodass dieser sich nicht aufheizt. Feiertage und Wochenende haben unterschiedliche Schaltzeiten. Läuft alles über Openhab2 (Open Source) auf einem Raspberry Pi in Kombination mit einem Echo Dot. Openhab kann übrigens neben Z-Wave auch Enocean und Zigbee mit entsprechendem USB Stick. Gesamtkosten für alles ca. 700€ und in etwa 20 Stunden Konfiguration und Programmierung Aufwand. Aber das zählt ja eher zu Hobby und nicht als Arbeit :-)
Die Sicherheitsprobleme bei Z-Wave sind bekannt (Klartext-Schlüsselaustausch), aber meiner Meinung nach im Privatbereich zu vernachlässigen. Und dass Amazon jetzt meine Rolläden schalten kann, nunja wens stört...
 
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