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Wie kann man am besten Dias digitalisieren und wie gut ist dann die Qualität dieser Fotos? Was kostet das ganze? Wir haben nämlich noch viele Dias im Keller liegen, einige sind bereits 25 Jahre alt.
Am Besten sollte es mit einem Scanner mit Durchlichteinheit gehen. Die Scansoftware separiert dann sogar die einzelnen Fotos, wenn man gleich mehrere Dias auflegt. Wie wäre es mit dem Canon 5600F? Falls du nicht unbedingt Mobilität brauchst, würde ich dir statt einen dünnen Lide-Scanner lieber die größeren Modelle empfehlen. Die Bildqualität ist aus eigener Erfahrung deutlich besser.
Also von Scannern mit Durchlichtaufsatz halte ich nicht viel. Die native Auflösung ist meist doch sehr gering.
Dia- und Negativscanner sind da die weitaus bessere Wahl - allerdings ist hier das 45€-Baumarktmodell kein Vergleich zu einem Scanner, der mehrere hundert Euro kostet. Da sollte man auf jeden Fall Tests lesen bzw. Erfahrungen von Profis im Netz suchen.
Eine weitere Möglichkeit kenne ich noch: und zwar gibt es Dia-Duplikatoren, die entweder auf vorhandene Objektive oder direkt auf den DSLR-Korpus geschraubt werden. Hier dürfte die gleichmäßige Beleuchtung ein Knackpunkt sein. Aber falls eine gute Cam vorhanden ist, ist der Preis ziemlich gut, finde ich.
Vom Fotoladen digitalisieren geht natürlich auch. Preise weiß ich nicht, aber ich habe neulich was von um die 40 Cent pro Dia/Negativ gelesen. Da sollte man abwägen, was sich lohnt...
Kleiner Hinweis aus eigener Erfahrung: die Drogerie-Märkte liefern von Negativen auch CDs. Allerdings ist hier die Auflösung durch die zwangsläufig bestellte Bildpapiergröße abhängig. Bei 9x13 (wohl das günstigste Format) hat man also nur 1536x1024 Pixel (300 dpi). Das ist ein bisschen dünn und die Qualität war auch eher mies - allerdings kamen die Filme aus Einwegkameras. Künftig würde ich nur noch zu einem richtigen Fotoladen gehen.)
ich habe meine Fotos zuerst auch in der Drogerie digitalisieren lassen - die Auflösung war damals (vor 8 Jahren) super - wie oben beschrieben 1.5 Megapixel. Das war damals.
Inzwischen reicht das ja nicht mehr, wenn man ein Fotobuch oder ähnliches erstellen muss.
Ich habe dann einen Scan-Service genommen, da bekommt man deutlich mehr Megapixel.
Dia-Duplikatoren hatte ich neulich auch in einem Prospekt gesehen, scheinen günstig, habe ich aber nicht selbst ausprobiert, habe jetzt ja schon alles digital :-)
Die Frage ist was für Dias du hast, haste sowas feinkörniges wie ein Fuji Velvia 50/100 oder passende Kodak Ektachromes. Wirste mit billigen Scanlösungen nicht gerade die beste Qualität bekommen, die so ein feinkörniger Diafilm liefern kann bzw. das Abscannen wird lange dauern.
Ich habe ungefähr 900 Dias. Auf den meisten Rahmen steht nichts jedoch habe ich auch einige wo Kodak Ektachrome Slide oder Hamafix drauf steht.
Welche Methode ist bei meinen Dias am besten geeignet um eine gute Qualität zu erziehlen?
Schau dich doch mal bei Nikon um, so ein Nikon Super Coolscan 9000 ED ist echt super, auch von der erzielbaren Auflösung her. Mit 2500 bis ca. 3000 Euro biste dabei. Kein Vergleich zu den üblichen hier schon empfohlenen Billigscannern um ein paar Hundert Euro. Wenn es ordentlich sein soll dann sowas.
Der Film bietet aber trotzdem noch mehr, sodass die Auflösung durch den Scanner begrenzt wird, auch bei über 4000dpi.
Da bedarf es z.B. eines Trommelscanners, mit dem lässt sich der Film dann endgültig ausreizen.
Die meisten Lösungen gehen sicherlich am Thema vorbei. Die Fragen sind: wie wichtig sind dir die Bilder, was willst du damit machen und wie teuer darf es werden.
Die von Trollus_Maximus vorgeschlagenen Dia-Scanner sind sicherlich die besten Lösung, in hoher Qualität zu Hause Dias einzuscannen. Aber das brauchst du nur im Semi-Profi-Bereich und wenn du das öfters machen willst. Und außerdem dauert es ziemlich lange. Trommelscanner lassen wir mal raus, weil das richtig teuer ist (ab 100 € pro Scan) und wirklich nur im Profi-Bereich nötig ist.
Die Scanner mit Durchlicht-Einheit, wie Snake-Dsl vorschlägt, sind qualitativ eher nicht so toll, reichen aber evtl. für den Hausgebrauch. Ob du aber nun einen komplette Scanner kaufen willst, musst du abschätzen, ob du in Zukunft oft Dias scannen willst.
Der Dia-Dulplikator von Gobble-G sieht ja ganz lustig aus, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das Ding wirklich tauglich ist. Für 85 € könnte man es aber mal ausprobieren und ggf. innerhalb von 14 Tagen zurück schicken. Wenn das halbwegs ordentlich funktioniert, dann wäre das schneller, spaßiger und billiger als die Durchlichteinheit. Damit vergibst du aber einen Großteil der Auflösung und Qualität deiner Dias, die ja theoretisch bis zu 40 MP Auflösung haben. Zum Angucken von alten Bildern auf dem Rechner reicht es aber sicherlich.
Wenn es dir aber nur darum geht, 900 alte Dias zu scannen, dann ist der Vorschlag von fritzii mit dem Scan-Service am besten. Ich hab das mal in einem Fotoladen machen lassen. Da kamen aber nur 1600x1200 Pixel große JPGs raus. Das ist ziemlich mies. Dann hab ich es bei uns um die Ecke im kleinen Fotoladen machen lassen. Das waren schon größere Tiffs in 16 Bit und extra ohne Nachbearbeitung. Kostete aber 10 € der Scan. Auf der ABC-Scan-Seite steht aber 50 Ct pro Scan und 2.500 DPI. Das ist schon ganz ordentlich und wird sicherlich mit einem Dia-Scanner, wie von Trollus_Maximus beschrieben gemacht. Wird hatten jedenfalls im Studium einen Coolscan, der ungefähr die Auflösung hatte.
Daher sehe ich das erstmal als beste Lösung und würde das mit 10 Dias mal testen. Wenn du zufrieden bist, dann gib denen alle 900. Sind dann aber 450 € + Rohlinge und Versand. Aber 900 Dias sind auch ne Menge! Und du musst dich nicht Monatelang hinstellen und Dias scannen, bearbeiten, schneiden, speichern ...
Relativ günstig sind die Reflecta Dia Scanner. Die bauen zwar auch Magazinscanner für rund 1000 Euro aber haben auch kleinere Modelle im Angebot mit vernünftiger Qualität. Diese scannen dann ca. 1 Minute an deinen Dias und liefern im endeffekt über diesen Bereich 7200x3200 DPI was im endeffekt irgendwas bei rund 20 Megapixel entsprechen dürfte. Ich habe so ein Ding bislang noch nicht getestet, sehr wohl aber einige verkauft und keine zurückbekommen wegen mangelnder Qualität, im Gegenteil sogar positives Feedback retour bekommen, dass die Qualität "um Welten besser" sei als mit einem normalen Scanner und Dia Aufsatz(was ich mir aber sowieso schon dachte ^^).
haken an der Sache: jede dia einzeln einlegen, vorteil: das beste Modell kostet nur ca. 200 Euro, achja, finger weg vom xScan, diesem hochformatigen der in sekunden eine Dia scannen kann, dementsprechend sieht nähmlich auch die Qualität aus. Schau einfach auf www.reflecta.de vorbei. Wenn du einen haben willst, kannst du den beim Fachhändler deines Vertrauens bestellen, oder bei deinem nächstbesten Blödmarkt um die Ecke, die führen afaik auch die Firma...
Naja wenn das Ding die Qualität des Reflecta Xscan hat(kostet ca. 99 Euro, glaub auch kaum dass aldi was besseres hat) dann ist's je nach Qualitätsanspruch eine herbe Geldverschwendung.
Diese scannen dann ca. 1 Minute an deinen Dias und liefern im endeffekt über diesen Bereich 7200x3200 DPI was im endeffekt irgendwas bei rund 20 Megapixel entsprechen dürfte.
Wie lange der Scanner braucht ist einstellungsabhängig, zum großen Teil zumindest. 7200x3200 ist eine interessante Angabe, wären rund 23, 04 Megapixel.
Bist du dir da sicher, dass das so stimmt? (Nein, ich meine nicht die Herstellerangaben). Bei den Nikon Coolscans bewegt es sich bei rund 6000x4000, also rund 24 Megapixel. Die Dateien sind je nach Einstellung auch unterschiedlich groß, im allgemeinen Fall um die 70MB (Kleinbild).
Wie lange die Scanner benötigen hängt von der Einstellung ab, mal schneller, mal langsamer, aber im Schnitt 4 bis 5 Minuten für ein hochaufgelöstes Bild.
Geschwindigkeit alleine ist nicht das Maß aller Dinge.
Übrigens erreicht der von dir genannte die 7200 DPI keinesfalls, bleibt ein bisschen unter dem Wert.
sehr wohl aber einige verkauft und keine zurückbekommen wegen mangelnder Qualität, im Gegenteil sogar positives Feedback retour bekommen, dass die Qualität "um Welten besser" sei als mit einem normalen Scanner und Dia Aufsatz(was ich mir aber sowieso schon dachte ^^).
Über einen normalen Scanner muss gar nicht erst gesprochen werden, dies erledigt sich von selbst. Allerdings gehe ich davon aus, dass du sicher an absolute Laien bzw. ähnliche Leute verkauft haben dürftest, denn wo keine Ansprüche bestehen, keine Erfahrung/Wissen vorhanden ist und Vergleichsmöglichkeiten fehlen wird schnell das Erstbeste zum Besten.
Das du keinen zurückbekommen hast, zeugt meines Erachtens eher davon, dass die Käufer keine Ahnung davon hatten, da sie sonst nicht solch etwas gekauft hätten.
Ganz ehrlich, ich kenne das Gerät, habe es mehrfach gegen andere Scanner getestet, hinsichtlich des absoluten Ergebnisses versteht sich, und bin davon nicht einmal mäßig beeindruckt.
Meine Kaufempfehlung erhält dieser Scanner sicher nicht.
Was bei Positiven noch so halbherzig funktioniert mutiert bei Farbnegativen zum absoluten Grauß. Widerwärtig.
Cartmann 999 wäre der Vorschlag von mumpel nahezulegen oder aber, sollte weitergehendes Interesse an der Analogfotografie bestehen, die Anschaffung eines Nikon Coolscans inklusive Silverfast. Das zahlt sich aus und macht Freude wenn die Ergebnisse betrachtet werden (die Trommelscanner sind zwar eine andere Liga, machen aber, mir zumindest, für den schnellen Scan (schnell ist relativ) zu viel Arbeit).
Es grüßt euch
Trollus Maximus
Ergänzung ()
He-ho Computerfreaky,
Aldi bekommt doch jetzt gleich so ein Gerät. Mein Vater wird es sich kaufen
Das sollte er besser bleiben lassen, wenn er sich nicht über das rausgeschmissene Geld ärgern will.
Es grüßt dich
Trollus maximus
Ergänzung ()
He-ho Vendetta nochmal,
Naja wenn das Ding die Qualität des Reflecta Xscan hat(kostet ca. 99 Euro, glaub auch kaum dass aldi was besseres hat) dann ist's je nach Qualitätsanspruch eine herbe Geldverschwendung.
Ist eben eine Frage des Budgets, man kriegt wofür man zahlt, wie überall im Leben und ich weiß nicht was der TE ausgeben will, klar wäre ein Scanner von Nikon(afaik gibts aber nur noch Restposten) oder Canon die bessere Wahl, allerdings reden wir dann auch von ganz anderen Preisgefielden. Wie gesagt ich kenne das Gerät nicht aus eigener Erfahrung(habe keine Dias ^^) aberlaut dem Feedback war er recht gut, wie es mit Negativen aussieht, kann ich nicht sagen, das Gerät wurde nur für Dias verwendet.
Wenn ich Fotos mit meiner Digicam mache werden die Bilder als JPEG Dateien gespeichert und die Abmessungen betragen 2592x1944.
Wie groß sind die Abmessungen bei abc-scan? Dort steht was von 2.500dpi, heißt das dann dass die Abmessungen 2500x2500 betragen?
Nein. Kleinbild-Dias haben eine Größe von 36x24 mm. DPI ist eine Angabe für die Dichte, also Punkte pro Inch. Da ein Inch/Zoll = 25,4 mm entsprechen, sollten die Scans eine Auflösung von 3.543 x 2.362 Pixel (~24 MP) haben (36/25,4*2.500 und 24/25,4*2.500).
Wenn du sowas hast kannst du es natürlich probieren, erwarte aber keine berauschenden Ergebnisse. Die Konzeption deines Gerätes entspricht nicht diesem Anwendungsprofil.
Also, ja man kann, aber das ist es auch schon gewesen, soll heißen, dass die Qualität dann bescheiden ist, um deine Wortwahl zu gebrauchen.
Probier es doch einfach aus, du wirst ja schon merken wie es läuft...
Wenn es wirklich gut werden soll, so, dass du die Bilder dann auch bearbeiten, was auch immer kannst, wirst du an einem professionellen Fotolabor oder einem semiprofessionellen Filmscanner kaum herumkommen (und mit letzterem ist nicht jener um 200 bis 300 Euro wie bereits schon von einem anderen Threadteilnehmer hier eingebracht, gemeint).
Bei einem Auflösungstest mit dem USAF-Testchart kann man gerade noch die horizontalen Linien des Elements 4.6 und die vertikalen Linien des Elements 5.1 unterscheiden. Daraus ergibt sich eine mittlere Auflösung von ca. 1500ppi. Das sind 83% der Nominalauflösung. Prozentual gesehen ist das im Vergleich zum Verhältnis zwischen den übertriebenen Angaben und den effektiven Auflösungen vieler Filmscanner ein guter Wert. In Anbetracht der Tatsache, dass die Nominalauflösung von 1800ppi aber sowieso schon sehr gering ist, wäre es allerdings schön gewesen, wenn der xScan wenigstens diese Auflösung erreicht hätte.
Macht man mit dem reflecta xScan einen Scan mit der höchsten Auflösung 1800 dpi, so erhält man also effektiv ein Bild mit einer Auflösung von 1500 dpi. Beim Kleinbildformat (36x24 mm) bedeutet dies, dass so ein Scan 3 Megapixel an Bildinformationen hat. Gute Filmscanner erreichen 10-20 Megapixel beim Kleinbildformat.
So viel zu billigen Scannern... Man könnte gleich mit einer D-SLR + 1:1 Makro-Objektiv und Diakopiervorsatz arbeiten... Problem wird eben die Beleuchtung bzw. Ausleuchtung sein. Die Nikon Coolscans sind teuer (auch zu mieten: über 200-300,-€), aber es gibt ja ältere Modelle gebraucht zu kaufen oder andere Hersteller, es muss ja nicht immer eine Nikon Coolscan sein und man muss auch nicht immer die höchsten Ansprüche erfüllen...
Ja, wei gesagt um den xscan würd ich nen bogen machen, und was besseres wird man wohl bei dem Aldi Angebot auch nicht kriegen.
@cartman: das Ding ist ein brauchbarer Scanner aber selbst da gibts erheblich bessere, die kosten dann aber auch 150 Euro aufwärts und machen nix anderes als Scannen -Aber selbst mit denen werden Dias nicht wirklich gut gescannt werden, einfach weil die nicht A4 Größe haben, sondern deutlich kleiner sind...