Die optimale Hardware für einen Excel-Esel ?

Provider hat sich gerade gemeldet. Interessantes feedback, dass ich gern mit Euch teile -> Sie haben die SSDs, das gesamte Mainboard etc. ausgetauscht - ohne Erfolg bzw. gleiche Leistungswerte. Dann haben sie einen "kleineren" Prozessor reingehangen und auf einmal ist die Lese-/Schreibperformance der 960Pro dort wo sie sein soll. Keine Ahnung woran dies liegt. Vielleicht sind die neuen i9er noch nicht ausreichend harmonisiert. Habt Ihr Erklärungsversuche?

Sie versuchen jetzt mal den i9 mit einer anderen Platte und parallel den i7-7820 mit der 960 Pro. Bin gespannt was rauskommt. Und übrigens - toller provider!
 
Hallo zusammen,

darf ich noch einmal um Eure Hilfe bei der Interpretation der Ergebnisse aus dem SSD Benchmarktest bitten. Dies ist meine bisherige "Interpretationsquelle":

https://www.alex-is.de/PHP/fusion/downloads.php?download_id=9

Wo ist der Unterschied zwischen den synthetischen Tests und den Kopiertests. Sind die letzteren (weil inkl. BS Cache) die praktisch relevanteren und die synthetischen Tests eher theoretischer Natur?

Zudem nutzen die synthetischen Tests eine 1 GB Datei - für meine Zwecke (Dateien max 10 MB) sind doch dann die beiden Kopiertests Programm und Spiel viel relevanter als die synthetischen Tests, korrekt?
 
Hi zusammen,

mein provider hat eine Menge an Tests gemacht. Mit teilweise wirklich interessanten, aber zumindest mir nicht sofort einleuchtenden Ergebnissen. Auch ein Plattformwechsel (AMD Threadripper) wurde durchgetestet. Kann es nur wiederholen - toller provider!

Die Übersicht habe ich Euch angehängt. Wie kommt es, dass häufig die Alternativen, die sequentiell gute Werte haben bei der zufälligen Lese-/Schreibperformance zurückfallen? Und die zufälligen Ergebnisse scheinen mit den Kopiertests Programm und Spiel zu korrelieren. Außer beim Threadripper. Kein(e) sofort ersichtliche(s) Logik/Muster.

Ich habe versucht via Google mehr über (i) sequentielle (ii) zufällige und (iii) Kopiertests zu finden. Überall die Definition, aber nirgends - zumindest ist es mir nicht gelungen - eine wirkliche Interpretation für den Praxiseinsatz. Außer, dass sequentielle Tests eher "Theorie" darstellen.

Wenn dies stimmt (?) sind für mich die zufälligen und die Kopiertests relevant? Was ist für unsere (Excel)zwecke am wichtigsten, da wir mit Blick auf die in den drei Testgruppen nicht korrelierenden Testergebnisse offensichtlich eine oder zwei der drei genannten Testgruppen priorisieren müssen.

Danke für Eure Hilfe/"Erleuchtung"...

Anhang anzeigen Vergleichsdaten.pdf
 
Wenn du Definition wirklich gelesen hast, aber noch immer nicht verstanden hast welche Aussage mit den Tests getroffen werden können, so wird es dir kaum jemand erklären können.
 
Danke für den konstruktiven und wertvollen Beitrag. Ausgesprochen wertvoll für die Interpretation und Adaption der Definitionen auf unseren konkreten Anwendungsfall...
 
Ich versuchs mal:

sequentiell:
- in einer Reihenfolge
- nacheinander
=> wurde/wird genutzt, um die theoretische Leistung einer Festplatte zu ermitteln

zufällig:
- keine Reihenfolge
- zufälliger Zugriff auf die Datenblöcke
=> zeigte/zeigt eher die Praxisleistung der Festplatten

Bei den klassischen HDDs hast du bewegliche Teile -> Festplattenscheiben und Leseköpfe. Der Lesekopf muss erstmal an die richtige Stelle der Scheibe geführt werden um die Daten zu lesen/schreiben. Ein sequentieller Zugriff hat hier Vorteil, da alle Datenblöcke nacheinander von der Scheibe gelesen/geschrieben werde können.
Für zufällige Zugriffe muss der Lesekopf immer wieder neu ausgerichtet werden - kostet Zeit. Bei den guten alten Platten hat man auch die Ausrichtung der Plattenköpfe hören können. ;)

Bei den SSDs gibt es keine beweglichen Teile, somit gibt es nicht wirklich ein Unterschied zwischen sequentiell und zufällig. Beides kann gleich schnell erfolgen.

Fragen?

PS wirklich Performance kann man noch über die Optimierung des Codes sowie Erweiterung auf eine Datenbank + Excel Lösung erfolgen. Hardware kann auch begrenzt Geschwindigkeit beeinflussen, wenn der Code es einfach nicht hergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi _killy_,

danke. So hatte ich es verstanden. Sequentiell eher theoretisch und zufällig & Kopiertests eher praxisnah. Aber kannst Du Dir erklären, warum die sequentiell eher performanten Alternativen bei der zufälligen Performance so zurückfallen? Nimm das Beispiel "Raidcontroller" -> fast best in calls - meint bei meinen einfachen tests ;-)) - bei den sequentiellen Lese-und Schreibtests, aber eher ganz hinten im Ranking bei den zufälligen 4k-64 Tests. Als ob diese beiden Testmethoden performancetechnisch negativ korrelieren, was nicht zu Deiner Aussage (sequentiell und zufälig sind gleich schnell) und meiner bisherigen Interpretation der Testdefinitionen passt.

Zudem hatte ich angenommen, dass die zufälligen und die Kopiertests re/Ranking in dem Testsample korrelieren. Dies ist beim o.g. Raidcontrolerbeispiel nicht der Fall, denn dort liegen die Kopiertestergebnisse eher im Mittelfeld der Grundgesamtheit. confused :freak:

Kannst Du Dir das erklären?

PS: Kurz zur "Excelumgebung" - nicht zur gewollten Diskussion, aber vielleicht - ohne Kenntnis der konkreten Strukturen -etwas besseren Nachvollziehbarkeit für Dich. Wir kommen um Öffnungs- und Schliessvorgänge nicht umhin. Da die Dateistrukturen auch vollkommen autark (und damit ohne die Zugriffsoption auf externe Datenbanken) funktionieren müssen und zudem - da in .exe Strukturen encrypted - kein Zugriff auf die geschlossenen Dateien möglich ist bedarf es leider schneller Öffnungs-, Entschlüsselung-, Bearbeitungs-, Speicher-, Schliess- etc. vorgänge.
 
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