Dienste-Einstellungen sinnvoll verändern

Martinus33

Lt. Commander
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Hallo,
einerseits mag es gute Gründe für Veränderungen auf manuell/deakt. geben, z.B. Sicherheitsaspekte, Datenschutz oder Resourcenschonung, andererseits bekommen manche dann Probleme hinterher ohne zu ahnen, dass es an den Veränderungen liegt.

Und natürlich hängt viel von den eigenen Bedürfnissen ab, welche Dienste ich in welcher Einstellung brauche.

Vielleicht wäre mal ein Thread sinnvoll, bei dem User Ihre Erfahrungen miteilen, welche Dienste aus welchen guten Gründen generell oder für best. User-Gruppen besser deakt./manuell eingestellt werden.

Zum Beispiel, wenn ein Dienst wirklich große Resourccen braucht, aber Win selbst oder ein anderes Programm eine viel bessere Alternative darstellt. Oder ein Dienst, der fast nie benötigt wird und gelegentlich Hackerziel ist. Oder ein Dienst, der kaum eine Funktion hat, aber vielen wegen Datenschutz unangenehm sein mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30595 die Antwort von 'Cerberus' ff..


Und falls du doch 'schrauben' willst ...

Hier mal eine Zusammenstellung der Windows 7 Dienste und auch der Abhängigkeiten voneinander

http://win-lite.de/wbb/board195-win...dienste-erklärt-teilweise-mit-einstellhilfen/

Backup/ Image erstellen BEVOR an den Diensten rumgefummelt wird ist PFLICHT!

Anwendung/ Benutzung auf eigene Gefahr!

Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass Win 7 sehr viele Dienste über einen Trigger startet, d.h. sie werden erst dann gestartet wenn sie auch benötigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beste Erfahrung: So lassen wie es ist. Den User rumpfuschen zu lassen, ist nie eine gute Idee.
 
Es mag sein, dass abhängig vom User die Gefahr etwas zu verwursten größer ist als das Potential etwas Sinnvolles zu verändern.
Aber es gibt gute und sinnvolle Veränderungen. Und wenn das Warum und Wie gleichzeitig deutlich gemacht wird - anstatt die üblichen Beschreibungen zu liefern ("Dienst XY macht blabla, wenn deakt., geht blabla nicht mehr"), dann läuft eben nichts schief.
 
Und ein halbes Jahr später kommt irgendeine Anwendung die dann auf die Nase fällt, weil sie eben doch von dem Dienst abhängig ist. Du kannst zwar jetzt die Anbhängigkeiten zwischen den Windows-Diensten erfassen, aber was macht du mit Dritt-Anwendungen und Anforderungen die in der Zukunft entstehen?
 
Mal eine Frage: Was würdest du denn deaktivieren wollen und warum?
 
Danke der Nachfrage, aber ich habe gar kein spezielles Anliegen. Ich dachte mir einfach, die Dienste eignen sich im Grundsatz genauso wie viele andere Sachen dazu, Einstellungen zu optimieren. Weil MS ist zwar nicht der böse Feind, hat aber halt auch eigene Interessen als Weltkonzern, der Geld verdienen will. Siehe Bevorzugung eigener Programme wie IE, WMP und Datenschutz ("nach hause telefonieren"). Außerdem hat jeder individuelle Wünsche und HW installiert, Nutzerverhalten usw. worauf Win nicht schon bei der Inst. eingehen kann.

Zum Beispiel Windows Search. Damit sind die meisten nicht zufrieden und verursacht dauergeblinke bei der HDD-LED. Es gibt aber Desktop-Suchprogramme, die schneller und besser suchen und außerdem weniger Resourcen brauchen. Und wenn es wichtige Abhängigkeiten gibt, erwähnt man sie eben.
 
Martinus33 schrieb:
Weil MS ist zwar nicht der böse Feind, hat aber halt auch eigene Interessen als Weltkonzern, der Geld verdienen will. Siehe Bevorzugung eigener Programme wie IE, WMP und Datenschutz ("nach hause telefonieren").
Wann telefoniert Windows nach Hause? Wenn eine Anwendung abgeschmiert ist der Bug Report zu MS gesendet wird oder wann genau? Dass MS seine eigenen Anwendungen mitliefert, ist doch vollkommen ok. MS verhindert nicht die Installation eines Firefox', Chromes oder Operas, der IE wird einfach nur mitgeliefert. Beim WMP genauso - du kannst auch weiterhin ohne Probleme und ohne zu Murren foobar2000, Winamp, Songbird und Co. installieren, ohne dass MS dir auf die Finger klopft oder sonstiges.
Martinus33 schrieb:
Zum Beispiel Windows Search. Damit sind die meisten nicht zufrieden und verursacht dauergeblinke bei der HDD-LED. Es gibt aber Desktop-Suchprogramme, die schneller und besser suchen und außerdem weniger Resourcen brauchen. Und wenn es wichtige Abhängigkeiten gibt, erwähnt man sie eben.
Die Suche indiziert die angegebenen Pfade. Wenn du ein ähnliches Programm installierst, rödelt die Festplatte genauso, da auch dort ein Index erstellt wird. Programme wie Everything bspw. suchen nur nach Datei-/Verzeichnisnamen, nicht aber nach dessen Inhalt oder Metatags. Zwei entscheidende Nachteile gegenüber der Windows-Suche bspw. Dann entscheidet man sich aber selbst dafür, diese Nachteile in Kauf zu nehmen und dafür aber andere Vorteile zu bekommen.

Mir ist kein Dienst bekannt, den man abschalten kann, es zu keinen Problemen irgendwo kommt und man dadurch mehr Performance o.ä. bekommt. Ein Dienst belegt nur ein bisschen Speicher, so lange er keine Rechenzeit bekommt oder benötigt, ist er einfach nur vorhanden und ggf. geladen (die meisten Dienste stehen übrigens auf manuell). In Zeiten, wo sich Hinz und Kunz 8 GB RAM einbauen, obwohl es niemand brauch, sollte doch hier wirklich nicht geknausert werden, zumal Hans Wurst genau Null davon versteht, sich zu 90% Probleme einhandelt, keine Ahnung hat und sich dann wieder im Forum meldet, weil irgendwas nicht läuft, obwohl es vollkommener Mumpitz ist, etwas zu de-/aktivieren.

Sieh dir doch mal die ganzen Tuning-Tools und Tipps an. Bestes Beispiel ist hier über msconfig die Prozessoranzahl zu setzen. Angeblich soll Windows so alle Kerne nutzen, dabei nutzt Windows sowieso alle Kerne und die Option stellt nur eine Beschränkung vorhandener Ressourcen dar. Beim nächste Upgrade wundert man sich dann wieder, warum denn nur zwei Kerne von vieren zur Verfügung stehen...
 
Eben. Suchindizierung anpassen und uninteressante Pfade rausnehmen. Obwohl über das Startmenü direkt das eingeben was man sucht eigentlich eine geniale Lösung ist.

Die einzigen beiden Dienste die ich deaktiviere sind SSDP-Suche und UPnP.
Wenn man UPnP aber schon im Router unterbunden hat, kann man das auch lassen.
 
@Yuuri:
Ich denke, die Diskussion um MS und dessen Absichten würde hier zu weit führen... aber dass z.B. der WMP nach Hause telefoniert, ist doch unstrittig.

Everything erstellt schon auch nen Index, soweit ich weiß, aber Ultrasearch z.B. gar keinen.
Habe gerade eben "Leistungsindex" in Win gesucht --> nix gefunden. Ist mir schon öfters passiert.

Sind aber nur Beispiele. Die Voreinstellungen mögen nicht schlecht sein und ja, es gibt Gefahren - und deshalb braucht es genaue Infos - aber optimal können die Voreinstellungen gar nicht sein, weil jeder was anderes will und braucht.
Aero kann man sicher gefahrlos abschalten. Und ein paar andere gibt es wohl auch noch.

War ja auch nur ne Idee. Wenn keiner will, kein Problem.
 
Es genügt "Leist" einzugeben und es werden die Leistungsinformationen und -tools angezeigt.
Häufig hilft es nicht exakt nach dem Wort zu suchen.

Deaktiviertes Aero senkt wie alle Deaktivierungen den Komfort, in diesem speziell die GPU-Berechnung. Das ist dann in Summe wie XP mit all seinen Nachteilen wie kein Fensterupdate wenn die Applikation hängt. Jedes VBA-Tutorial kennt dieses blöde Spiel mit screenupdate= false damit da angeblich irgendwas nicht gezeigt wird und nichts flimmert. Aero interessiert sich für diesen Modus keinen Millimeter und aktualisiert weiter weil es nunmal GPU statt CPU ist.

DU darfst natürlich wie jeder andere auch pseudooptimieren. Am Schluss kommst du vielleicht auch darauf, das es außer Zeitverschwendung nichts gebracht hat. ;)
 

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