News Digitalisierung: Deutsche stellen Regierung schlechtes Zeugnis aus

So wie unsere Regierung hin und her eiert , ist es ein wunder dass überhaupt noch irgendwas passiert. In anderen Ländern schauts leider auch nicht besser aus :freak:
 
Es stellt sich aber immer wieder die Frage "Wen soll ich denn als Alternative wählen?"

Ich habe als Bundesbürger ja nunmal leider nur die Möglichkeit der Wahlen, um etwas zu verändern. Aber da ist ja niemand, der sich als deutlich kompetenter erweist.
Die Altparteien kann man getrost allesamt in die Tonne treten. Die sind schonmal raus.
Die AfD ist keine Alternative für Deutschland, weil das nur dummes rechtes Gesocks ist, denen es um sowas wie digitale Infrastruktur gar nicht geht. Fragt man die nach Plänen bzw. Ideen in diese Richtung, machen die große Augen und sind entsetzt, dass man sie nicht zu Flüchtlingen befragt, damit sie wieder ihr Gift versprühen können.

Solche Typen wie die Piratenpartei will ich auch nicht wählen. Da mögen sicherlich Leute mit IT Kompetenz dabei sein, aber die haben an der Stelle der Zusammenarbeit ein gehöriges Problem.
Und wer sich auf Parteitagen "My Little Pony" Filmchen reinzieht, wenn die Diskussionsstimmung mal etwas rauer wird, der disqualifiziert sich aus meiner Sicht schon grundsätzlich als ernszunehmender Politiker.

Da bleiben einem nur noch irgendwelche Kleinstparteien, die letztlich auch nur ein bestimmtes Themengebiet bzw. eine bestimmte Wählerklientel ansprechen bzw. vertreten.
Die kann man doch auch nicht in Regierungsverantwortung für das gesamte Land setzen. Da wird doch nichts draus.

Also was kann ich als kleiner Bürger in Sachen große politische Veränderungen schon tun?
 
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feidl74 schrieb:
wie sie wieder alle nach dem Staat schreien. manche vergessen, das wir in einer Marktwirtschaft leben und firmen nicht gezwungen sind käffer unwirtschaftlich ans Internet anzubinden^^
Und genau deswegen hat die GRUNDVERSORGUNG auch vom Staat gewährleistet zu werden. Sprich, der Staat stellt sicher dass jeder Bürger annehmbaren Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung, Trinkwasser, Strom und heutzutage natürlich auch Internet hat. Ob er das nun macht über ein durch ihn selbst unterhaltenes Netz oder indem er Firmen verpflichtet, diese Versorgung zu gewährleisten (wie es ja bei 5G jetzt schon lange diskutiert wird), ist mir herzlich wumpe.
 
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feidl74 schrieb:
wie sie wieder alle nach dem Staat schreien. manche vergessen, das wir in einer Marktwirtschaft leben und firmen nicht gezwungen sind käffer unwirtschaftlich ans Internet anzubinden^^

Problem ist halt, dass es durchaus Angebote gibt diese Dörfer anzuschließen aber die Leute da einfach merkwürdige Vorstellungen haben.

Wie gesagt - Dorf neben meiner Heimatstadt mit vielleicht 500 Mann hat sogar das Angebot nach einer Anfrage erhalten - keine Kosten für den Bau etc. aber man hätte sich für 3-5 Jahre, je nach Tarif, verpflichtet bei dem Anbieter zu bleiben und so hoch waren die Kosten mit knapp 49-59€ auch nicht, für TV; Telefon; Internet und zukunftssicheres Glasfaser - deren Grenze war wohl irgendetwas mit 30€ und naja nun haben sich immer noch nur ISDN
 
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feidl74 schrieb:
wie sie wieder alle nach dem Staat schreien. manche vergessen, das wir in einer Marktwirtschaft leben und firmen nicht gezwungen sind käffer unwirtschaftlich ans Internet anzubinden^^

Es geht doch gar nicht mal um irgendwelche kleinen Käffer in denen hauptsächlich Rentner leben, die gar kein schnelles Internet wollen.
Wir haben selbst in Großstädten noch immer genügend Ecken, in denen nicht einmal 16K DSL voll verfügbar ist.

Und das ist ein Armutszeugnus für ein Land, das sich selbst als "Industrienation" betitelt.
 
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Kausu schrieb:
Problem ist halt, dass es durchaus Angebote gibt diese Dörfer anzuschließen aber die Leute da einfach merkwürdige Vorstellungen haben.

Wie gesagt - Dorf neben meiner Heimatstadt mit vielleicht 500 Mann hat sogar das Angebot nach einer Anfrage erhalten - keine Kosten für den Bau etc. aber man hätte sich für 3-5 Jahre, je nach Tarif, verpflichtet bei dem Anbieter zu bleiben und so hoch waren die Kosten mit knapp 49-59€ auch nicht, für TV; Telefon; Internet und zukunftssicheres Glasfaser - deren Grenze war wohl irgendetwas mit 30€ und naja nun haben sich immer noch nur ISDN
an deinem Beispiel sieht man aber doch, das nicht an allem der Staat schuld ist sondern die menschen selbst dafür verantwortlich sind, was passiert und was nicht
 
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Roche schrieb:
Es geht doch gar nicht mal um irgendwelche kleinen Käffer in denen hauptsächlich Rentner leben, die gar kein schnelles Internet wollen.
Wir haben selbst in Großstädten noch immer genügend Ecken, in denen nicht einmal 16K DSL voll verfügbar ist.

Und das ist ein Armutszeugnus für ein Land, das sich selbst als "Industrienation" betitelt.

selbst dann ist die frage, ob sich der staat um diese paar ecken kümmern muss, oder es nicht eher an der wirtschaft und den leuten in diesen ecken liegt, das zu ändern. viele haben aber leider überhaupt kein interesse daran, etwas zu ändern, weil nach dem staat schreien der einfachste weg ist
 
Gnah schrieb:
Und genau deswegen hat die GRUNDVERSORGUNG auch vom Staat gewährleistet zu werden. Sprich, der Staat stellt sicher dass jeder Bürger annehmbaren Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung, Trinkwasser, Strom und heutzutage natürlich auch Internet hat. Ob er das nun macht über ein durch ihn selbst unterhaltenes Netz oder indem er Firmen verpflichtet, diese Versorgung zu gewährleisten (wie es ja bei 5G jetzt schon lange diskutiert wird), ist mir herzlich wumpe.

Die Zukunftsfrage wird eher sein, ob wir wirklich jedem Dorf die gleichen Möglichkeiten bieten können. Das ist nicht möglich, dass es auf dem Dorf genau die gleichen Annehmlichkeiten wie in der Stadt gibt.
Ergänzung ()

feidl74 schrieb:
an deinem Beispiel sieht man aber doch, das nicht an allem der Staat schuld ist sondern die menschen selbst dafür verantwortlich sind, was passiert und was nicht
Genauso war das Beispiel auch gemeint - ich werde bestimmt nicht nach mehr Staat rufen - eher umgekehrt.
 
Gnah schrieb:
Und genau deswegen hat die GRUNDVERSORGUNG auch vom Staat gewährleistet zu werden. Sprich, der Staat stellt sicher dass jeder Bürger annehmbaren Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung, Trinkwasser, Strom und heutzutage natürlich auch Internet hat. Ob er das nun macht über ein durch ihn selbst unterhaltenes Netz oder indem er Firmen verpflichtet, diese Versorgung zu gewährleisten (wie es ja bei 5G jetzt schon lange diskutiert wird), ist mir herzlich wumpe.

ich sehe keine verpflichtung zu einer grundversorgung mit internet, da es wichtigere bereiche gibt, in denen der staat steuergelder investieren sollte, wie eben bildung, medizin, strom etc;). dein privatvergnügen wie internet, ist mir herzlich wumpe
 
Das unserer Politiker von der Industrie/Lobbyisten sind, ist mir schon lange klar.

Ich hätte nicht gedacht, daß rund 44% es denen zutrauen.
Müßte eigentlich noch viel niedriger sein. In anderen Bereichen klaptt es ja auch nicht.

Sieht man ja auch daran, das kein Großprojekt in D auch nur ansatzweise im Zeit- und Kostenrahmen bleibt.
 
rolandm1 schrieb:
Sieht man ja auch daran, das kein Großprojekt in D auch nur ansatzweise im Zeit- und Kostenrahmen bleibt.

Das liegt aber nicht an Lobbyisten - hätten die was zu sagen, dann würde es schneller gehen. Bei großen Bauprojekten sind einfach zu viele Behörden und bürokratische Gesetze im Weg.
 
Kausu schrieb:
Die Zukunftsfrage wird eher sein, ob wir wirklich jedem Dorf die gleichen Möglichkeiten bieten können. Das ist nicht möglich, dass es auf dem Dorf genau die gleichen Annehmlichkeiten wie in der Stadt gibt.
Davon dass die Versorgung genau gleich ist redet doch kein Mensch. Du verstehst den Begriff der Grundversorgung offenbar falsch. Dies bedeutet dass an jedem Ort ein gewisses Minimum verfügbar ist - nicht dass das Maximum gleich ausfällt. Wenn ich in jedem Dorf 50Mbit habe und in der Stadt dann bis zu 10Gbit, dann ist damit zwar nicht gleich, aber immer noch gut genug, dass Firmen wie Privatleute damit anständig arbeiten können (zumindest aktuell und in mittlerer Zukunft).

Und doch, diese Mindestversorgung ist absolut möglich. Bitte nicht möglich mit profitabel verwechseln.

feidl74 schrieb:
ich sehe keine verpflichtung zu einer grundversorgung mit internet, da es wichtigere bereiche gibt, in denen der staat steuergelder investieren sollte, wie eben bildung, medizin, strom etc;). dein privatvergnügen wie internet, ist mir herzlich wumpe
Für dich muss Internet auch noch Neuland sein wenn dir immer noch nicht aufgefallen ist dass das Internet ein massiver Wirtschaftsfaktor ist und auch medizinisch immer relevanter wird. Ja stell dir vor, das dient doch tatsächlich noch anderen Zwecken als "lustige" Youtubevideos zu schauen!

Im Übrigen wurde schon 2012 vom BGH die Realität anerkannt, dass Internetzugang zur Grundversorgung gehört.
 
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Roche schrieb:
Solche Typen wie die Piratenpartei will ich auch nicht wählen. Da mögen sicherlich Leute mit IT Kompetenz dabei sein, aber die haben an der Stelle der Zusammenarbeit ein gehöriges Problem.

Das Problem mit der Zusammenarbeit haben andere Parteien grundsätzlich genauso. Auch da gibt es unterschiedlichste Meinungen.
Nur regeln die das meist "per Order Mufti", also durch die Parteihierarchie und geheime Hinterzimmer-Machtspielchen (teilweise mit Beteiligung von Lobbyisten), während bei den Piraten Basisdemokratie und Transparenz herrscht.

Bei den Piraten wird also alles ausführlich öffentlich ausdiskutiert, während die anderen Parteien einfach durchregiert werden und nach außen eine künstliche Fassade der Eintracht zeigen.

Ich sehe da eher eine Stärke der Piraten, als eine Schwäche, auch wenn der erste Eindruck dadurch natürlich eher negativ ausfällt.
 
Roche schrieb:
Es stellt sich aber immer wieder die Frage "Wen soll ich denn als Alternative wählen?"

Ich habe als Bundesbürger ja nunmal leider nur die Möglichkeit der Wahlen, um etwas zu verändern. Aber da ist ja niemand, der sich als deutlich kompetenter erweist.
Die Altparteien kann man getrost allesamt in die Tonne treten. Die sind schonmal raus.
Die AfD ist keine Alternative für Deutschland, weil das nur dummes rechtes Gesocks ist, denen es um sowas wie digitale Infrastruktur gar nicht geht. Fragt man die nach Plänen bzw. Ideen in diese Richtung, machen die große Augen und sind entsetzt, dass man sie nicht zu Flüchtlingen befragt, damit sie wieder ihr Gift versprühen können.

Solche Typen wie die Piratenpartei will ich auch nicht wählen. Da mögen sicherlich Leute mit IT Kompetenz dabei sein, aber die haben an der Stelle der Zusammenarbeit ein gehöriges Problem.
Und wer sich auf Parteitagen "My Little Pony" Filmchen reinzieht, wenn die Diskussionsstimmung mal etwas rauer wird, der disqualifiziert sich aus meiner Sicht schon grundsätzlich als ernszunehmender Politiker.

Da bleiben einem nur noch irgendwelche Kleinstparteien, die letztlich auch nur ein bestimmtes Themengebiet bzw. eine bestimmte Wählerklientel ansprechen bzw. vertreten.
Die kann man doch auch nicht in Regierungsverantwortung für das gesamte Land setzen. Da wird doch nichts draus.

Also was kann ich als kleiner Bürger in Sachen große politische Veränderungen schon tun?

Hier auch nochmal:

Ja, wenn man andauernd die selben "Volksparteien" wählt, dann muss man mit so etwas rechnen. Es gibt so viele Alternativen, aber da hat ja der Mensch Angst, dass es mal zu Veränderung kommen kann.

Und wa sich auch immer gerne höre: "Das ist nur eine verschwendete Stimme, daher wähle ich beliebige Volkspartei einsetzen." Würden diese Leute ihre Alternativen wählen, dann wären ihre Alternativen auch im Parlament.

Diese andauernden Bedenken, wegen jeden Fliegenschiss ist der Grund, wieso sich diese Parteien so aufführen. Die könnten sogar sämtliche Arbeitsrechte abschaffen und es würde noch genug geben, die diese nachlaufen, weil sie ja bei anderen Parteien Bedenken hätten.

Und Demokratie ist nicht nur alle paar Jahre zur Wahlurne gehen und damit hat es sich. Nein, es ist viel mehr. Es ist ein aktives Mitgestalten durch aktive Arbeit, aber das ist ja für viele ja auch wieder zu rebellisch, usw.
Ihr wollt Veränderungen, dann nehmt euch die Energie und Zeit und gestaltet diese Demokratie mit.
 
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Es ist beinahe schon absurd - wieder mal wird "die Regierung" zum (alleinigen) Schuldigen für die inzwischen kaum noch zu versteckenden Infrastruktur Probleme in Deutschland gemacht. Speziell im zitierten Vergleich mit Schweden zeigt sich klar, wo (u.a.) in DE der Hase im Pfeffer liegt: Die Akzeptanz für Digitalisierung in DE ist leider oft gerade bei scheinbar IT affinen Menschen und Firmen nahezu mittelalterlich. Allein die Vorstellung, IT Firmen wären die Treiber in der Digitalisierung ist mindestens naiv, im Zweifel sogar ignorant. Was in Deutschland fehlt, ist die Akzeptanz des Modells "der kleinen Schritte". Wir sind leider noch zu oft darauf aus, das "große Ding" hinzubekommen. Ich erwische mich leider auch immer wieder in der Denke. Dabei ist gerade die Digitalisierung nur dann an die Menschen zu bringen, wenn kleine aber häufige Mehrwerte permanent geschaffen werden zu überschaubaren Aufwänden. Wenn dahinter ein konzertiertes Langzeit-Programm steht, umso besser.

Wenn Bürger z.B. auch dann Mehrwert darin sehen, dass andere Bürger Früchte aus diesen Bemühungen ziehen, dann sind wir einen wesentlichen Schritt weiter. Derzeit wird leider zu oft zunächst immer nur mit der ganz persönlichen Brille geschaut, was man selbst verlieren könnte. Gründe dafür gibt es zu genüge - zu oft werden Leute am Ende übervorteilt, so dass Misstrauen und Verlustängste solidarisches oder kollaboratives Denken oft beschädigen.

Skuril ist, hier Schweden im Vergleich zu nennen: Natürlich sind die Schweden ihrer Regierung gegenüber kritischer. Aber darin liegt bereits der wesentliche Unterschied - in Schweden wird eine Regierung für Versäumnisse in der Infrastruktur eher "abgestraft", gleichzeitig ist aber auch dem Bürger wesentlich klarer, dass für die Realisierung von Infrastrukturmaßnahmen eben auch die Bereitschaft von Bürgern, Kommunen und Industrie nötig ist. Die Schweden sind im ländlichen Raum speziell in der Digitalisierung wesentlich weiter, dies jedoch auch bereits sehr lang. Es zeigt sich in Themen Digital classroom, Breitband, digitale Bürgerdienste, digitalisierte Kommunaldienste (Medizin, Bürgerämter, "TüV", Lokalmedien, Versicherungen, Behördendienste etc.) dort in den letzten 4-5 Jahren eine Stagnation, jedoch eben auf ausgesprochen hohem Niveau. Um auf dieses Niveau zu kommen, wird es hier selbst bei großer Anstrengung noch wenigstens 10 Jahre brauchen. Der Vergleich mit Deutschland ist in sofern ein stark hinkender.

Im Übrigen, auch in Schweden und in anderen Ländern klappt "Digitalisierung" auch dadurch, dass zum Einen Bürger die Dienste einfordern und(!) nutzen, zum Anderen auch durch viel Engagement durch Bürger selbst. Dafür bedarf es natürlich zunächst auch der Offenheit der Kommunen, dieses Engagement auch zuzulassen.

Viele Glasfaserinitiativen in Schwedens ländlichen Räumen sind in den späten 90ern und frühen 2000ern durch Bürgervereine und kleine Gewerbe gemeinsam angeleiert worden. Gleichzeitig gibt es Dinestleister, die diese verhältnismäßig kleinen Kunden als interessante Kundschaft ansehen und es besteht Wettbewerb. Heute werden die meisten Glasfaserinitiativen durch größere Träger zwar geführt, der Bürger ist jedoch immer noch stark involviert.

Wie man sieht, eine Menge Hemmnisse für die Digitalisierung in DE, bei denen ich persönlich IT-Firmen ganz bestimmt nicht als die Lösung sehen würde.
 
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feidl74 schrieb:
korruption hat nichts mit demokratie zu tun. und deine Behauptung der ausnahmslosen korruption hat seinen ursprung wohl in deinem wunsch, das es so ist;). und sei doch lieber froh, das du in einer Demokratie lebst, ansonsten könntest du deinen wunsch nicht ungestraft posten....
Demokratie? Wo? Dafür Korruption an allen Ecken und Enden! Wie kann man das nur abstreiten?

greetz
hroessler
 
Gnah schrieb:
Davon dass die Versorgung genau gleich ist redet doch kein Mensch. Du verstehst den Begriff der Grundversorgung offenbar falsch. Dies bedeutet dass an jedem Ort ein gewisses Minimum verfügbar ist - nicht dass das Maximum gleich ausfällt. Wenn ich in jedem Dorf 50Mbit habe und in der Stadt dann bis zu 10Gbit, dann ist damit zwar nicht gleich, aber immer noch gut genug, dass Firmen wie Privatleute damit anständig arbeiten können (zumindest aktuell und in mittlerer Zukunft).

Und doch, diese Mindestversorgung ist absolut möglich. Bitte nicht möglich mit profitabel verwechseln.


Für dich muss Internet auch noch Neuland sein wenn dir immer noch nicht aufgefallen ist dass das Internet ein massiver Wirtschaftsfaktor ist und auch medizinisch immer relevanter wird. Ja stell dir vor, das dient doch tatsächlich noch anderen Zwecken als "lustige" Youtubevideos zu schauen!

Im Übrigen wurde schon 2012 vom BGH die Realität anerkannt, dass Internetzugang zur Grundversorgung gehört.

massiver Wirtschaftsfaktor? für wen? für mich? bestimmt nicht^^. man sollte das internet nicht so aufblasen, wie es hier, von manchen getan wird. es ist was bequemes, manche verdienen geld damit oder darüber aber mehr oder gar unfassbar wichtig ist es nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
feidl74 schrieb:
ich sehe keine verpflichtung zu einer grundversorgung mit internet, da es wichtigere bereiche gibt, in denen der staat steuergelder investieren sollte, wie eben bildung, medizin, strom etc;). dein privatvergnügen wie internet, ist mir herzlich wumpe

Internet gilt zum Glück mittlerweile als Grundversorgung. Wie schnell die sein muss, darüber lässt sich natürlich streiten. Trotzdem: Es kommen immer mehr Self-Services im Bereich der Ämter gepaart mit geringeren Öffnungszeiten. Oder hast Du Dich in den letzten zehn Jahren mal irgendwo bewerben müssen. Schon da geht es bei vielen Firmen nur noch über Onlineportale oder Onlinebewerbungen. Des Weiteren ist es für Schüler nach und nach wichtig, Zugang zum Internet und allgemein zu Technologie zu haben. Sonst haben sie im späteren Leben gegen Kinder anderer Nationen ja gar keine Chance mehr.
 
feidl74 schrieb:
ich muss ja nicht dem BHG zustimmen. echt man kann im Internet mehr machen, wie nur lustige YouTube Videos schaun. Wahnsinn. wie sind wir nur Jahrhunderte ohne dieses Internet ausgekommen, wie konnte die Spezies mensch, ohne , solange überleben? wie konnte medizinisch, so viel fortschritt erzielt werden, ohne Internet...en ist vielleicht weniger oft mehr....
 
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