DNS-323 geringer Datendurchsatz trotz Gbit Netzwerk

Sumon

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Moin zusammen,

in meinen Heimnetzwerk betreibe ich ein NAS von D-Link (DNS-323) schon etwas älter, als alternativ Software verwende ich alt-f anstatt den D-Link eigenen OS, weil es mehr Möglichkeiten bietet.
Platten sind WD Green 2x1,5TB RAID1

Schlafzimmer
Das NAS liegt im 1.OG und hängt über ein Cat7 Patch Kabel an eine Cat6 Netzwerkdose an, die Ethernet Frames werden dann über ein Cat6 Verlegekabel ins EG. an eine weitere Netzwerkdose geschickt.
Im EG. dann geht aus der Netzwerkdose ein Cat7 Kabel in meine FritzBox 7362 SL in Port 1 (Port 1 und 2 sind Gigabit fähig, auch schon umgestellt)

Büro:
An meinen Rechner, der auch im 1.OG steht liegt auch eine Gigabit Leitung vor, dieser geht auf Port 2 meiner FritzBox.
Die Verkabelungstechnik / art von meinen Rechner zur FritzBox ist die fast gleiche wie vom NAS zur FritzBox, nur das hinter mein Rechner noch ein Gibabit Switch hängt.

Mein Durchsatz vom NAS liegt trotzdem noch bei 9-10MB/s
Eigentlich müsste dieser aber mit den Platten die dort verbaut sind, ich auf einen Durchsatz von bis zu ca. 45MB/s kommen.
Mein Windows-Netzwerkadapter wird mit 1Gbit angezeigt so wie auch das vom NAS..

Kann das ggf. noch etwas mit Jumbo-Frames zu tun haben, kann ich mir aber nicht vorstellen?!

Hoffe auf baldige Antworten!

MFG
SuMoN
 
das liegt eher am controller (marvell 500hrz) der nas oder dem raid1, der die angegebenen 15mbit/s zusätzlich noch abschwächt.
 
Schon Cat5e würde bei Längen <100m für Gbit/s außreichen.

Schon mal eine direkte Verbindung vom NAS zum PC via Crossover Patchkabel und festen IP Adressen getestet? Weil nur so kann man ausschließen das dein NAS es evtl. nicht packt.
Erst nach diesem Test würde ich mir Gedanken um den Rest machen.
 
Candy_Cloud schrieb:
Schon Cat5e würde bei Längen <100m für Gbit/s außreichen.

Schon mal eine direkte Verbindung vom NAS zum PC via Crossover Patchkabel und festen IP Adressen getestet? Weil nur so kann man ausschließen das dein NAS es evtl. nicht packt.
Erst nach diesem Test würde ich mir Gedanken um den Rest machen.

Werde ich wohl mal austesten müssen, ich melde mich anschließend!
 
Normalerweise braucht man dazu kein Crossover mehr. Zwar ist AUTO-MDI-X im Gigabit-Standard nur als optional definiert, aber ich habe ehrlich gesagt noch nie einen Gigabit-Adapter ohne gesehen. Evtl. hat das Kind einen anderen Namen (zB Crossoverdetection, etc), aber es ist quasi-standard. Fazit: Ein normales Patchkabel sollte zwischen NAS und PC reichen.

Du könntest auch einen zweiten PC/Laptop nehmen und ihn anstelle des NAS anschließen. Dann startest du auf beiden iperf/jperf oder auch netio und testest die effektive Übertragungsrate zwischen beiden. Damit kannst du schon mal die Verkabelung/Fritzbox von der Liste streichen, wenn in etwa Gigabit-Speed erreicht wird.
 
Das ist der NAS die CPU bzw. die NIC schaffen nicht mehr als 100Mbit/s Durchsatz (hatte genau den selben schrott daheim) wenn du mehr Leistung willst musst du mehr Geld investieren und dir ein Gerät z.b. von Zyxel, Synology oder QNAP kaufen.

ein etwas günstigeres bsp. Zyxel NSA 325v2 Kostenpunkt ohne HDD ca. 100€ hatte den Vorgänger im Betrieb der schafft locker 60-80MB/s Durchsatz
 
Das das NAS kein Synology / QNAP Standard hat ist mir durchaus klar, dachte trotzdem das der Durchsatz etwas höher wär.
Ich werde die Tipps nochmal nachgehen und melde mich dann noch einmal.
Ansonsten muss bald mal was anderes her ;)

Danke für die raschen und hilfreichen Antworten!!!
 
Ein Durchsatz von 9-10Mb/s deutet am ehesten darauf hin, daß auf irgendeinem Übertragungsweg 100MBit ausgehandelt sind. Hat die GBit-Verbindung schon mal funktioniert? Ansonsten könnte vielleicht ein Kabel schadhaft sein.....
 
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