DSL VOIP und Kabel Internet mit zwei Routern parallel - Fritzboxen wie verbinden?

banjogit

Cadet 4th Year
Registriert
Mai 2014
Beiträge
66
Hallo zusammen,

ich habe meinen 1&1 DSL 16000 Anschluss (incl. VOIP-Telefonie mit 7 Rufnummern) gekündigt und habe einen Vertrag bei Vodafone Kabel abgeschlossen (Red Internet & Phone 200 Cable). Der Wechsel incl. Portierung der Rufnummern findet zum März 2020 statt, der Kabelanschluss von Vodafone funktioniert aber jetzt schon! Ich möchte nun bis zum Portierungstermin weiter über den 1&1 Anschluss telefonieren (1&1 Fritzbox 7390), ins Internet allerdings jetzt schon über den Vodafone Anschluss gehen (Vodafone Fritzbox 6591).
Meine Überlegungen: ich belasse alle Analog- und DECT-Telefone so wie sie sind an der 7390, mein Netzwerk hingegen schließe ich komplett nur noch an der neuen 6591 an, oder? Das WLAN an der 7390 schalte ich ab, das an der 6591 hingegen ein.
Ich hätte nun aber per PC weiterhin gerne Zugriff auf die Einstellungen der 7390. Wie kann ich die beiden Fritzboxen verbinden, so dass ich auf beide Zugriff erhalte und DSL VOIP und Kabel Internet gleichzeitig funktionieren und es zu keinen Überschneidungen/Störungen kommt?

Danke für jeden Tipp!
-banjogit-
 
Und wofür brauchst Du den dauerhaften Zugriff wenn die 7390 nur nur als Telefonanlage fungiert? Einmal einrichten und fertig. Und wenn Du mal drauf musst, LAN Kabel an ihr anschließen und fertig.
 
Lass es getrennt und schließ dich ggf von Hand an die alte Fritzbox an. Was du willst geht zwar aber ist ein Gebastel das es wegen der 5 mal die du vrmtl. da drauf musst eigentlich sinnfrei macht.
 
Du lässt beide WLANs laufen. Dann kannst Du immer bei Bedarf das alte WLAN verbinden und zugreifen. Wenn das wg. Kanalbelegung nicht geht, WLAN mit Taste ausschalten und bei Bedarf an der DSL-Fritze mit Taste einschalten. Wenn es nur um die Anrufliste geht, kann man das auch mit MyFritzApp2 auf Smartphone machen.
Einiges kann man auch per E-Mail mit dem Push Service mache. z. B. eine Nachricht bekommen, bei verpasstem Anruf.
 
Zuletzt bearbeitet:
DHCP in der 7390 aus ... und schon schwupt alles über das Kabelmodem ...

Wichtig ist aber der 7390 eine passende IP im Range vom Kabelmodem zu geben und darüber dann auf die Fritte zuzugreifen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dieder87
und als Gateway die IP der Kabel box nicht vergessen.

Ich würde es getrennt lassen. für die paar Monate...
 
Brudertuck schrieb:
und als Gateway die IP der Kabel box nicht vergessen...

Die IP der Kabelbox wird ja weiterhin die 192.168.178.1 bleiben? Und der DSL Box weise ich eine neue feste IP im IP Bereich der Kabelbox zu.

Und verbinden tu ich die beiden Boxen mit einem einfachen Netzwerkkabel?

Ich hoffe ich habe das alles richtig verstanden und werde es mal probieren.
Jedenfalls vielen Dank für all die raschen Tipps und Eure Hilfe!
 
Lukas' schrieb:
Warum lässt du die Telefoniefunktion nicht über die 6591 laufen?

Na das wäre natürlich die beste Variante, aber glaubst Du wirklich die 1&1 Daten werden von der Vodafone Box angenommen und funktionieren dort?
Bin grad nicht daheim und kann es deshalb erst am Abend ausprobieren.
 
1und1 VoIP Zugangsdaten sind frei und an jedem Internetzugang nutzbar. Was absolut nicht selbstverständlich ist. Wenn das nicht funktioniert, dann liegt es an Vodafone. Das sie es nicht zulassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lukas'
Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. Du kannst das aber ganz einfach testen, indem du z.B. am Handy oder PC, eingeloggt im Kabel Internet, in einen SIP Client beliebiger Wahl die Zugangsdaten einträgst und versuchst zu telefonieren.

Letztendlich kann dir dann noch die Vodafone FritzBox einen Strich durch die Rechnung machen, das wäre aber absolut unüblich, weil viele gerade bei der FritzBox eine zweite Telefonnummer einpflegen. Das geht sogar soweit, dass sie ausgehende Anrufe – getrennt nach Mobilfunk, Festznetz Deutschland, Auslandsanrufe – über unterschiedliche Anbieter rausführen. Diese Funktion bei einer FritzBox zu sperren widerspricht dem Grundgedanken einer FritzBox.
Das einzige Problem sehe ich bei 1&1, die könnten eine sogenannte nomadische Nutzung unterbinden, d.h. du kannst dich nur von deinem DSL Anschluss aus bei dem 1&1 Telefonanschluss anmelden. Dank @BlubbsDEs Aussage stehen die Sterne aber gut und ich würde das auf jeden Fall testen:)
 
Also es sieht so aus: Die Fritzbox 6591 von Vodafone lässt es gar nicht zu, dass ich neue Rufnummern eintrage. Der entsprechende Button im Menü "Eigene Rufnummern" fehlt schlichtweg. Oder gibt es eine Möglichkeit den herzuholen?
Momentan stehen also nur beiden neuen Vodafone-Nummern drin, meine alten von 1und1 kann ich leider nicht hinzufügen.
 
Das scheint Vodafone tatsächlich deaktiviert zu haben. Beim Vorgänger gab es einen Workaround, für die 6591 konnte ich aber nichts finden. Ich bin schockiert, dass Vodafone Geld für so einen kastrierten Müll verlangt, das tut mir sehr leid für dich.
Dann bleiben die beiden Varianten wie schon angesprochen: Entweder beide unabhängig laufen lassen und die Monate überbrücken, oder du verbindest die beiden Boxen. Da bestehen auch wieder zwei Möglichkeiten: Den 1&1 Anschluss weiter benutzen (könnte Schwierigkeiten bereiten), oder den Vodafone Anschluss mitnutzen und die 7390 nur als Telefonanlage betreiben. Bei letzterem könntest du mit der zweiten FritzBox dein Wlan vergrößern.
Bei erstem wäre mein Vorgehen:
  • DHCP der 7390 deaktivieren
  • Feste IP zuweisen (im Bereich der Vodafone FritzBox, aber außerhalb des DHCP Bereichs; der fängt meistens bei x.x.x.100 an; praktischerweise bietet sich 192.168.178.2 an, falls die VF Fritzbox 192.168.178.1 hat)
  • Boxen per Lan verbinden und hoffen, dass es funktioniert
Mach das aber nur, wenn du Lust und Spaß an ein bisschen Frickelei hast.;) Wichtig ist, dass du den DHCP Server der 7390 deaktivierst und eine freie IP zuweist, bevor du sie verbindest.
 
Mir ist noch eine dritte, einfachere Variante eingefallen. Ich verzichte aufs Verbinden der beiden Fritzboxen und greife auf die 7390 (welche dann nur noch als Telefonanlage dient) per https-Internetzugriff zu um meine Anrufe etc. einzusehen. Das sollte für die verbleibende Zeit bis zum endgültigen Wechsel genügen.
 
Zurück
Oben