Duden Software nützlich?

AquinasX

Ensign
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Aug. 2008
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170
Hallo,

ich schreibe zur Zeit eine Ausarbeitung für das Studium. In ungefähr einem Jahr schreibe ich auch meine Thesis.

Ich wollte mal fragen ob diese Duden Software die so angeboten wird nützlich ist. Das ist ja letztenlich ein Plugin für Office. Ich schreibe zwar hauptsächtlich in LaTeX könnte aber meinen Text in Word überprüfen. Word hat ja zwar diese Überprüfung aber die ist meiner Meinung nach nicht so gut und habe auch schon gehört das viele Duden, zumindenst das Buch sowieso, empfehlen.

Es gibt ja einmal diese Version:

http://www.duden.de/shop/software-h...reibpruefung-9-0-plus-fuer-microsoft-office-1

und diese

http://www.duden.de/shop/software-h...htschreibpruefung-9-0-fuer-microsoft-office-1

Die PLUS Version enthält vier Nachschlagewerke die einzeln recht viel mehr Kosten. Lohnt sich die Plus Version? 50€ sind halt jetzt auf die schnell schon bisschen happig^^.

Nutzt den Kram irgendjemand und kann was dazu sagen?

Gruß,
AquinasX
 
Ich nutze die abgespeckte Version. Die Plus-Version ist für mich persönlich unnötig, da ich auf die ganzen Nachschlagwerke verzichten kann. Wozu gibts das Internet ;)
Aber die Version für 20€ ist echt empfehlenswert. Im Gegensatz zu Word ist die Rechtschreibkorrektur auch eine Korrektur, die Silbentrennung deutlich besser (die in Word ist zum Wegrennen) und es werde Komma-, sowie Grammatikfehler angezeigt bzw. man kann sich diese anzeigen lassen. Also für mich haben sich die 20€ absolut gelohnt. Und, wenn man im Studium sowieso noch die ein oder andere Ausarbeitung, Hausarbeit oder Abschlussarbeit / Thesis schreibt, ist dies auf jedenfall gut investiertes Geld.

Die Software wurde von unseren Dozenten auch nachdrücklich empfohlen..
 
Naja ich würde kein Geld dafür ausgeben, da der Mehrnutzen den Preis wohl kaum rechtfertigt. Im Zweifel würde ich eher von anderen Leuten gegenlesen lassen. Wenn ich mir grammatisch bei einer Sache nicht sicher bin, schlage ich wenn ich ehrlich bin lieber nach statt auf eine Autokorrektur zu vertrauen.


ch schreibe zwar hauptsächtlich in LaTeX

Es gibt ein paar Entwicklungsumgebungen mit Rechtschreibprüfung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde da kein Geld für ausgeben. Die Word Rechtschreibprüfung und dann selbst lesen reicht für den Anfang völlig. Ich denke aber bei gerade Abschlussarbeiten ist ne professionelle Korrektur sinnvoll.
Meine Magisterarbeit habe ich von einer Lektorin lesen lassen (nur Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung, kein Inhalt). Das hat mich 1€ / Seite gekostet aber war es imo absolut wert.
 
Airbag schrieb:
Im Zweifel würde ich eher von anderen Leuten gegenlesen lassen. Wenn ich mir grammatisch bei einer Sache nicht sicher bin, schlage ich wenn ich ehrlich bin lieber nach statt auf eine Autokorrektur zu vertrauen.

Zunächst zum 2. Satz: Selbstverständlich. Aber bei langen (längeren) Texten, wie z.B. einer BA- oder MA-Thesis schleichen sich auch Flüchtigkeitsfehler ein, die man auf Grund Textblindheit vllt überließt. Wo wir dann auch zum 1. Satz kommen: Korrekturleser stehen, insbesondere bei wissenschaftlichen Texten, auch nicht Schlange. Ganz davon ab, dass man zumeist kein professionellen Lektor an der Hand hat, der dafür "garantieren" kann, dass seine Korrekturen auch selbiges sind - nämlich korrekt.
Ich halte die 20€ nach wie vor für eine gute Investition. Das Programm ist den Word eigenen Funktionen überlegen und bietet im Gegensatz zum Menschen einen "gnadenlosen" Suchalgorithmus, der innerhalb seiner Paramter keine Fehler macht. M.E. somit die perfekte Ergänzung.

@lufkin
Das wäre es mir preislich nicht wert gewesen. Je nach Umfang der Arbeit kommt da einiges zusammen. Da bietet die Software in meinen Augen das bessere P/L-Verhältnis.
 
bietet im Gegensatz zum Menschen einen "gnadenlosen" Suchalgorithmus, der innerhalb seiner Paramter keine Fehler macht.

Der aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kontextbezogen korrigieren kann.


M.E. somit die perfekte Ergänzung

Alles Definitionssache. Das Onetimepad ist per Definition auch perferkt sicher....
 
Kann er mit Ausnahmen. Unabhängig davon zeigt er dir Unstimmigkeiten an, macht dich also auf potentielle Fehler aufmerksam. Du kannst ja dann immer noch entscheiden ob die Formlierung im Kontext Sinn ergibt oder eben nicht.
 
100 Seiten (+ Lit. Verzeichnis und Anhänge), nur Text, keine Grafiken, keine Tabellen.... klar ist das nicht billig (wobei 1€ / Seite schon billig war) aber selbst findet man auch beim zehnten lesen nicht alles und die Software erkennt auch beileibe nicht alles.
Vertauschte Wörter oder vertauschte Buchstaben (wenn das trotzdem ein richtiges Wort ergibt) übersieht auch praktische jede Software, weil die eben nicht nach Sinn und Bedeutung prüfen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gebe ich dir vollkommen recht. Die "perfekte" Lösung ist ein(e) professionelle(r) LektorIn. Aber die 100€ oder mehr würde ich nicht investieren wollen, neben dem Druck. Die genannte Software in Verbindung mit menschlichen Korrekturlesern bietet da m.E. das bessere P/L-Verhältnis.

Aber man sollte hier auch nach Art der Arbeit differenzieren. Geht es hier um ne BA-/MA-Thesis oder ne M.A.-Arbeit oder sogar Dr.-Arbeit. Den beiden letztgenannten würde ich einen höheren (wiss.) Stellenwert einräumen, so dass dort mein (finanzieller) Aufwand auch größer wäre.
 
Naja, Druck ist ja billig.

4 Cent / Seite (von .pdf) + 1,80€ für Kunststoffspiralbindung (Leimbindung war glaub ich knapp 3€)... das fällt kaum ins Gewicht.
 
Farbdruck im Copyshop kostet im Schnitt 30 cent pro Seite. Bedingt durch vorgegeben Designrichtlinien an vielen Hochschulen kann man es daher nicht schwarzdrucken. Meine Letzte Seminararbeit hat mit 32 Euro gekostet (2 Exemplare à 40 Seiten mit Heißklebebindung). Habs aber auch nur im Copyshop drucken lassen, weil ich im Moment keinen Farblaserdrucker habe und gleich nach dem Druck abgeben wollte. ^^


edit:
Meisten bekommt man bei mehr Seiten aber auch einen Massenrabatt. Bei ner Dr.-Arbeit mit 300 Seiten+Anhang dürfte aber dennoch ein ganz schönes Sümmchen bei rum kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, gar nicht dran gedacht das die bei Farbe so abzocken. :)
Meine Magisterarbeit bestand nur aus Text... da brauchte ich keinen Farbdruck und auch nur ein Exemplar.
 
Stimmt, gar nicht dran gedacht das die bei Farbe so abzocken. :)

Habe ganz ehrlich gesagt auch nicht daran gedacht und bei dem Preis dann entschieden kein drittes Exemplar drucken zu lassen, das ich mir den Schrank stellen kann. ^^
 
Airbag schrieb:
Es gibt ein paar Entwicklungsumgebungen mit Rechtschreibprüfung.
Gibt es welche die mehr als Tippfehler erkennen kann? Grammatikprüfung oder so würden mich doch überraschen...
Ich persönlich kenne die Rechtsschreibprüfung von Word nicht, aber allen OpenOffice/LibreOffice kann ich den Duden Korrektor sehr ans Herz legen. Als ich das erste mal den Dudenkorrektor installiert hatte, bemerkte er doch den ein oder anderen Grammatikfehler - nichts war rot markiert (Tippfehler), aber doch einiges blau (Grammatikfehler). Bei meiner Bachelorarbeit sah der Workflow bei den textlastigen Kapitel so aus, das ich sie in OpenOffice+Duden Korrektor vorgeschrieben habe und dann per Writer2Latex exportiert habe und dann nur noch die Vorlage mit der vom Institut ausgetauscht habe und die ein oder andere Sache geändert habe.
 
Ich hab den Dudenkorrektor ist ganz ok um teilweise Kommafehler und Kongrunenzfehler (Fall passt nicht zusammen) zu finden. Über Duden.de gibts online rechtschreibprüfung kostenlos, damit kann man das fast genauso gut machen wenn man etwas manuelle Arbeit nicht scheut.

Das ersetzt das Korrekturlesen zwar nicht, kann aber helfen doch die Gesamtzahl an Fehler deutlich zu reduzieren.

Viel interessanter finde ich da die Nachschlage möglichkeiten in den jeweiligen Wörterbüchern (Plus Version)

Ich hab meine Diplomarbeit auch mit Latex geschrieben ;)
 
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lufkin schrieb:
Naja, Druck ist ja billig.

Abseits dem von Airbag angeführten Argument gibt es auch Prüfungsvorgaben, die eine Klemmbindung mit entsprechender Einbindung vorschreiben. Da ist dann nichts mehr mit Spiralbindung und der Druck kostet bei Kombination von Klemmbindung mit Farbdruck und der entsprechenden Seitenzahl schnell mal 40€, pro Exemplar. Dann muss man noch mind. 3 drucken lassen (Erst-/Zweitkorrektor + Institutsexemplar) und man will vllt auch noch selbst eins haben ... billig ist anders ;)
 
die dudensoftware ist ganz nett, verkompliziert aber auch die bedienung.
 
Aber nur, wenn man in seinem Leben noch nie einen Computer gesehen hat. Oo Die Bedienung ist untertrieben formuliert, kinderleicht!
 
Ich haben den Duden Korrektur Plus in Version 7. Mit diesem bin ich äußerst zufrieden, auch wenn ich das komplette Programm manchmal nach irgendwelchen Windows Updates komplett neuinstallieren muss (Install-Dateien daher immer auf der Platte). Auf ein komplettes Korrekturlesen würde ich bei Deiner Thesis trotzdem nicht verzichten. Für alle vorherigen Arbeiten reichen meines Erachtens Freunde oder Familie (je nach Fachgebiet). Falls Du jemanden hast, der über die einfache Rechtschreibe- und Grammatikprüfung hinaus ließt, kannst Du sicherlich noch den ein oder anderen wertvollen Tipp bekommen. Eine solche Gelegenheit würde ich nutzen. In diesem Sinne viel Erfolg!
 
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