News Dynamische Strompreise: tado°-App lädt Elektroautos zuhause zu günstigen Zeiten

TierParkToni schrieb:
Was mich interessieren würde : wenn jetzt bspw. ein OTC-Intraday-Brooker auch Zugriff auf die API hat, kann er doch sehen, wann durchschnittlich die Preise, ahead ermittelt durch die App, günstig sind/werden.
Wenn er jetzt da auch (massiv) zuschlägt, gehen die ahead-Preise ja wieder nach oben, und der Boni ist erstmal für die Tibbler futsch. Und wenn das dann viele der Brooker machen, dreht der Effekt sich um.
Was hat der "Brooker" davon wenn er zu günstigen Zeiten Strom kauft? Der Strom kostet ja und muss verbraucht werden.
Oder willst du darauf hinaus, dass er einen Energiespeicher betreibt und günstig einkauft um später teuer zu verkaufen?

icetom schrieb:
Je mehr Leute das nutzen desto weniger wird der einzelne sparen.
Sehe dynamische Tarife langfristig als Falle für den Verbraucher.
Wo soll da die Falle sein?

icetom schrieb:
Je mehr wir Sonne und Wind nutzen, desto mehr Batterien muss man einsetzen, was wieder der Verbraucher zahlt. Im Winter wird es dann auch teuer mit dynamischen Tarifen.
Aber je mehr Leute dynamische Tarife nutzen und die Stromnutzung nach den Strompreis ausrichten, desto weniger Batterien oder sonstige Speicher werden benötigt.
Auch im Winter fährt man günstiger, wenn man sich nach den Strompreisen richtet.
 
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Bin bei Tibber im dynamischen Tarif und hab PV auf dem Dach (mit Speicher) aber kein e-Auto (streng genommen gar kein Auto ;) ).

HA kennt die Preise und günstigsten Stunden und kann dann z.B den Akku mit billigem Strom laden, wenn nicht genug PV vorhergesagt ist für eine Ladung.

1693422144804.png

Außerdem können wir dann die Zeitvorwahl der Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner etc passend einstellen.

Mit einer Wallbox würde ich aber sicher auch einfach evcc nutzen und die Automationen nicht selber schreiben.
 
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KitKat::new() schrieb:
Aber je mehr Leute dynamische Tarife nutzen und die Stromnutzung nach den Strompreis ausrichten, desto weniger Batterien oder sonstige Speicher werden benötigt.
Auch im Winter fährt man günstiger, wenn man sich nach den Strompreisen richtet.

This. Die Leute erzieht man nur über den Geldbeutel.
Sobald man weiß, dass die Wäsche 40% weniger Geld kostet, weil man einen dynamischen Tarif hat, wird man Wäsche waschen wenn genug Ökostrom da ist, und es sich in einer Dunkelflaute eventuell verkneifen.
Es sei denn an hat genug Geld, und es ist einem egal.

Man glaubt gar nicht, wie man z.b. durch eine Solaranlage „erzogen“ wird.
 
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Berserkervmax schrieb:
E-Auto Zuhause Laden macht nur Sinn mit Solar auf dem Dach
Inzwischen solltest du gemerkt haben dass das nicht stimmt.
Mit Verbrenner würde ich monatlich anstatt 180€ für Strom 630€ allein für Diesel blechen. :p
 
Berserkervmax schrieb:
E-Auto Zuhause Laden macht nur Sinn mit Solar auf dem Dach
Was ein Quatsch. Zumal auch der Strom aus der PV Anlage Geld kostet. Stichwort Gestehungskosten.
 
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Berserkervmax schrieb:
E-Auto Zuhause Laden macht nur Sinn mit Solar auf dem Dach
Ja, warum in der Gemeinschaftsgarage Off-Peak laden (15 Cent sind realistisch), wenn man weiter für knapp 2€/Liter Dinosaft aus Saudi-Arabien tanken kann…

Wenn wir von 10 Cent ausgehen, kostet mich die Ladung meines Model 3 mit Ladeverlust von 0 auf 100 vielleicht 8 - 9€, für 450km im Sommer bei meinem Fahrstil. Bei 7l Verbrauch und 1,50 pro Liter kosten mlch 100km im Verbrenner schon 10,50 - und 450km etwas über 45€.
 
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HisN schrieb:
und auch Solar-Überschuss-Laden ist kein Problem^^
Und für das ist eigentlich soetwas nur richtig gut, bzw. Konsequenz fürvPV und E-Dach Besitzer.
Ergänzung ()

Brand10 schrieb:
Was ein Quatsch. Zumal auch der Strom aus der PV Anlage Geld kostet. Stichwort Gestehungskosten.
Logik? Die Gestehungskosten sind schon bezahlt, natürlich macht es einen Unterschied, ob ich zum Laden Strom nehme, der mir 8 Cent bringen oder 30 kosten würde.
Seit längerem lohnen sich PV Anlagen nur für Eigenbedarf, alss ist es sinnvoll den zu steigern. Bei Dienst-E-Autos noch mehr.
 
Berserkervmax schrieb:
E-Auto Zuhause Laden macht nur Sinn mit Solar auf dem Dach
naja, bei uns kostet der strom zuhause ab 1.9. 34 cent/kwh - an der schnellladestation im schnitt 73 cent / kwh.

und das ohne dynamischen strompreis.
Ergänzung ()

Mcr-King schrieb:
Naja bei mir nicht möglich da der Netzbetreiber nix anderes duldet naja Bayern hält.
joah, gibts bei uns auch nicht.
 
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Nacho_Man schrieb:
Inzwischen solltest du gemerkt haben dass das nicht stimmt.
Mit Verbrenner würde ich monatlich anstatt 180€ für Strom 630€ allein für Diesel blechen. :p
Du fährst knappe 6200 Kilometer im Monat? Privat? Was machst du?
630 Euro sind bei 1,7/Liter rund 370 Liter Diesel. Bei 6 Liter Verbrauch/100 Km sind das 6176 Km.
 
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HisN schrieb:
Open-Source-Alternative: evcc

https://evcc.io/

Braucht keine smarte Wallbox, und kann Tibber-Strompreise nebenbei, wenn man möchte, geht aber auch ohne, und auch Solar-Überschuss-Laden ist kein Problem^^
Das!
Ich habe EVCC in Home Assistant laufen. Funktioniert mit jeder steuerbaren Wallbox (also 95% der verfügbaren) und kostet nichts...
 
Habe ich das richtig verstanden, ich muss als Grundstückseigentümer mit Wallbox den bisherigen Stromanbieter kündigen und zu aWattar gehen, um die uhrzeitabhängigen Strompreise überhaupt angeboten zu bekommen?
 
masked__rider schrieb:
Ich zB, allerdings in Österreich, bei Awattar. In den letzten Monaten (seit Anfang April) hab ich einen durchschnittlichen Arbeitspreis von ca. 11c/kWh bezahlt,
Sind die 11ct nur der Anteil der Strombörse oder der gesamte Arbeitspreis pro kWh?

Ich habe mal eben die Website von Awattar besucht und für Deutschland würde man da (an meinem Wohnort), wenn ich das richtig verstehe, als Arbeitspreis auf 14,05 ct Basispreis + 10,26 ct bis 17,68 ct (heutige Preisspanne) kommen also grob 24 bis 32 ct. Dazu noch 17,26€ Grundgebühr/Monat.

https://www.awattar.de/

Aktuell zahle ich bei Octopus Energy 27,12ct/kWh bei 10,81€ Grundgebühr, da käme ich mit Awattar also eher nicht günstiger weg.

Edit: Gerade noch die Strompreise bis 1 Jahr zurück durchgeklickt, diesen Sommer und auch im Frühjahr waren die Preise oft deutlich besser als heute, im Winter allerdings auch mal deutlich teurer und letztes Jahr wäre extrem teuer gewesen (Russland Thema usw) also pauschal schwer zu sagen ob das jetzt günstiger oder teurer wäre als mein aktueller Tarif.


morph027 schrieb:
Bin bei Tibber im dynamischen Tarif
Ist das da auch so dass du einen Basispreis pro kWh zzgl. aktuellem Börsenpreis zahlst? Was wäre bei dir die Preisspanne für heute z.B.?
 
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Weyoun schrieb:
Habe ich das richtig verstanden, ich muss als Grundstückseigentümer mit Wallbox den bisherigen Stromanbieter kündigen und zu aWattar gehen, um die uhrzeitabhängigen Strompreise überhaupt angeboten zu bekommen?
Awattar oder Tibber.
Sollte nicht das Problem sein, gibt ja Leute, die wechseln ihre Stromlieferanten im Jahresrythmus :-)
 
@HisN
Muss mal schauen, ob sich das bei uns überhaupt lohnt (wir haben seit drei Tagen die PV-Anlage in Betrieb genommen). Im Sommerhalbjahr sind wir nahezu autark, nur im Winterhalbjahr müssen wir zukaufen (und wenn das E-Auto denn mal da ist, halt das ganze Jahr über).
 
@morph027 Danke für die Info, heißt für mich aber aktuell, dass das Einsparpotential gegenüber meinem Tarif praktisch Null ist. Wenn ich mich schon um Verbrauchszeiten kümmern und das Risiko steigender Börsenpreise tragen muss dann müsste sich das auch preislich deutlich lohnen, so ist das fürs Erste uninteressant.
 
icetom schrieb:
Die Netz Betreiber geben uns die steigenden Kosten schon weiter.
Welche steigenden Kosten? Wind und PV sind günstiger als alles andere in der Produktion. Ja, auch Atomstrom ist deutlich teurer als die EE, und dass schon ohne die Entsorgung mit einzurechnen.

Auto dynamisch laden ist ne sehr gute Idee, um so besser kann man die EE nutzen. Das noch mit Bidirektionalen Laden verbinden, sodass ein kleiner Prozentsatz des Autoakkus als Netzpuffer dient und wir kommen den Ziel immer näher, möglichst viel Primärenergie einzusparen und die Abhängigkeiten weiter zu lösen. E-Autos haben Verhältnismäßig große Speicher, wenn man mal mit privaten PV-Anlagen vergleicht.

Das Mär der Grundlast wird sich zunehmend aufweichen, EE mit ausreichender Speicherung ist durchaus in der Lage, ein stabiles Netz zu versorgen. Statt Grundlast ist dynamic gefragt, und da spielen die flexiblen Stromtarife deutlich in die Karten. Eine gewisse Dezentralisierung entlastet dazu noch das Netz, trotz höherem Strombedarf. Atomstrom war das unflexibelste, was wir zu bieten hatten, was inzwischen kaum mehr zum dynamischen Netz passt. Jetzt geht es mit jeden Zubau von Wind und PV immer weiter runter bei der Nutzung von Kohle und Gas. Wärmepumpen reduzieren dazu noch den Primärenergiebedarf, Gas im Kraftwerk verstromen und dann damit Wärmepumpen zu betreiben ist schon besser, als nur Gas in der Heizung zu verbrennen, mit Strommix immer besser. Dynamische Stromtarife und Warmwasserspeicher würde auch bei der Heizung im Winter sparen, wenn man eine Wärmepumpe verwendet.
 
E-Auto laden macht nur Sinn wenn ich ein Einfamilienhaus habe und meine eigene Dose.
Alle anderen spielen Mensch ägere dich nicht um die wenigen E-Ladeplätze und freuen sich über Dauerlader über an den wenigen Stellflächen.
Dank Supventioniertung in nur eine Teschnik. Wann kommt der beworbene günstige grüne Wasserstoff für die breite Masse?
 
Magellan schrieb:
Sind die 11ct nur der Anteil der Strombörse oder der gesamte Arbeitspreis pro kWh?

Ich habe mal eben die Website von Awattar besucht und für Deutschland würde man da (an meinem Wohnort), wenn ich das richtig verstehe, als Arbeitspreis auf 14,05 ct Basispreis + 10,26 ct bis 17,68 ct (heutige Preisspanne) kommen also grob 24 bis 32 ct. Dazu noch 17,26€ Grundgebühr/Monat.

https://www.awattar.de/

Aktuell zahle ich bei Octopus Energy 27,12ct/kWh bei 10,81€ Grundgebühr, da käme ich mit Awattar also eher nicht günstiger weg.

Edit: Gerade noch die Strompreise bis 1 Jahr zurück durchgeklickt, diesen Sommer und auch im Frühjahr waren die Preise oft deutlich besser als heute, im Winter allerdings auch mal deutlich teurer und letztes Jahr wäre extrem teuer gewesen (Russland Thema usw) also pauschal schwer zu sagen ob das jetzt günstiger oder teurer wäre als mein aktueller Tarif.



Ist das da auch so dass du einen Basispreis pro kWh zzgl. aktuellem Börsenpreis zahlst? Was wäre bei dir die Preisspanne für heute z.B.?
Also für AT ist die Berechnung in unserem Tarif folgende:
EPEX-Spot + 3% Provision an Awattar
+1,5c / kWh
+4,79€ Grundgebühr im Monat

Alles andere sind Netzgebühren, die bei uns von Bundesland zu Bundesland bzw. Stromanbieter unterschiedlich sind, aber ebenfalls über Awattar abgerechnet werden.
 
Magellan schrieb:
@morph027 Danke für die Info, heißt für mich aber aktuell, dass das Einsparpotential gegenüber meinem Tarif praktisch Null ist. Wenn ich mich schon um Verbrauchszeiten kümmern und das Risiko steigender Börsenpreise tragen muss dann müsste sich das auch preislich deutlich lohnen, so ist das fürs Erste uninteressant.
Jein ;)

Also ja, das muss wirklich jeder schauen, obs passt. Schon im Schnitt ist es für uns günstiger (aktuell c.a. 33ct/kWh). Wenn man dann noch halbwegs drauf achtet auf jeden Fall. Wir sind halt im Sommer mit der PV fast autark. Ich will nur zukaufen, wenn Sonne weg.

Und das Risiko steigender Preise trägst du auch im klassischen Tarif, siehe letztes Jahr. Alle hoch auf über 50ct. Streckt sich halt bei so einem klassischen Tarif auf lange Zeit, aber zahlst du ja letztendlich trotzdem.

Bei mir war der ursprüngliche Auslöser tatsächlich die Neugier und die Sonnenflaute im Winter. Den Speicher laden, wenns günstig ist. Dann rentiert der sich auch eher, so in klassischer Alman-Sprech ;)
 
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