E-Mail vom Handy geschickt. zurückverfolgen?

Borsti-Borsti

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Hallo zusammen,
vielleicht könnt Ihr mir hier weiterhelfen.

Ich habe zwei E-Mails bekommen. Als Signatur steht einmal drunter "mit der I-phone app verschickt" und einmal steht drunter "mit der android app von gmx verschickt".
Beide E-Mails sind von der gleichen Adresse gekommen.

Ich wurde nicht beleidigt oder so etwas. Aber mir wurden in den E-Mail ein paar Dinge mitgeteilt die nicht unbedingt schön sind. Kurz gesagt ich arbeite in einer leitenden Stellung als Wirtschaftsingenieur und mir wurde anonym mitgeteilt wer an meiner stellung "gräbt" und vor allem wie diese person das macht.

Ich möchte gerne wissen wer mir da geschrieben hat. Aber ich bekomme von der Person auf meine Nachfrage leider keine Antwort. Aber da die Mails ja per Handy geschickt wurden gibt es ja vielleicht eine Möglichkeit dass ganze zurück zu verfolgen.

Kann mir hier jemand helfen?

Bin für jede Antwort dankbar.

MfG
 
hmm, also du kannst das nicht =)

aber du hast ja die eigentliche Absenderadresse! Dann kannst du dich an deinen Rechtsanwalt wenden, der weiß bestimmt bescheid ob man das von GMX fordern kann
 
Dann freu dich dadrüber, dass du jetzt weiß wie ein anderer versucht deine Stelle zu bekommen. Jetzt musst du halt reagieren und vll. in den genanten berreichen dich mehr engagieren.
 
Nur weil die Mails vom Handy aus verschickt wurden lässt sich das nicht mehr oder weniger zurückverfolgen als wenn das von einem Desktop PC aus gemacht worden wäre. So funktioniert das leider nicht. Das grundsätzliche Prinzip ist gleich, man benutzt über das Internet die Mailinfrastruktur des jeweiligen Anbieters.

Der benutzte Mailaccount muss jemandem gehören, aber ob derjenige gegenüber dem Provider seine Daten angegeben hat ist fraglich. Wenn ich sowas machen würde, dann auch nur mit einem Mailaccount, der mir nicht gehört oder mir nicht zuzuordnen ist. Selbst wenn man da also vom Provider eine Auskunft bekommt, wovon ich nicht ausgehen würde, dann hilft sie einem vermutlich nicht mal weiter.
Ebenso tauchen in den Logs ja IP Adressen auf, aber selbst wenn man die kriegt kommt man damit nicht sonderlich weit, weil der Provider da vermutlich nicht mitspielen wird.

Oder liegt hier eine Straftat vor? Vermutlich ja nicht, oder?
 
Eine Straftat würde ich das nicht nennen. Es wurde niemand beleidigt. es wurden nur fakten aufgezählt. ob man das als üble nachrede bezeichnen kann ist fraglich.
 
Dann kannst du auf technischer Ebene, auch mit juristischer Unterstützung, leider nichts machen.

Unter der Annahme, dass du ansonsten eher nur eine geringe Chance hast den Absender zu ermitteln, bleibt dir also nur die erhaltenen Informationen zu nutzen oder eben nicht, je nach Situation, Glaubwürdigkeit und so weiter.
 
Über die Logs bekommst du die ip.
Mit der IP den Anbieter.

Da wurde ich dann anrufen und fragen, was die benotigen, um die Daten des Inhabers herauszugeben.

Aber derjenige scheint dir ja gut gesonnen zu sein, wenn er dir sowas mitteilt. Üble Nachrede verstehe ich daher nicht.
 
In der E-Mail wird jemacht bezichtig Dinge über mich in die Welt zu setzten. So war das mit übler Nachrede gemeint. Also die IP Adresse habe ich ja im "head" der e-mail. aber auf welcher seite kann ich mit der IP etwas herausfinden? mir würde erstmal reichen zu erfahren von wo (also den ort) von dem die mail geschrieben wurde.
 
Die IP des Absenders wirst Doch wohl nicht im Header haben. Oder zumindest, nicht unbedingt.

Hier kannst Du (nicht immer 100% korrekt, daher etwas mit Vorsicht genießen. Das gilt für alle frei erreichbaren Geo IP Dienste) mal nach schauen.

http://www.geoiptool.com/
 
Das finde ich in der E-Mail:

Aber auf der Seite wird so richtig nichts angezeigt... Oder ich bin einfach nur zu doof.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss es, ohne richterlichen Beschluss wirst du da nichts zurück verfolgen können. Der Mail-Anbieter wie auch der ISP darf keinerlei Daten an dich heraus geben. Ohne eine Anzeige wirst du da also nicht weit kommen, und für eine Anzeige reicht der Sachverhalt wohl kaum aus.
 
Damit hatte ich schon gerechnet. Ich will das ganze ja auch nicht zur anzeige bringen. hätte mich einfach nur stark interessiert wer mir so eine mail schickt. leider werden keinerlei namen in der mail genannt. alles komplett anonym
 
Borsti-Borsti schrieb:
Eine Straftat würde ich das nicht nennen. Es wurde niemand beleidigt. es wurden nur fakten aufgezählt. ob man das als üble nachrede bezeichnen kann ist fraglich.

anonym fakten aufzählen ist nicht illegal, das stimmt. wirst du aber deswegen gemoppt oder gestalkt oder wirst du deswegen benachteiligt, kannst du das strafrechtlich verbieten lassen...
du hast sicher auch einen absender auf der email. das reicht eigentlich... die polizei kann so die adresse herauskriegen...
 
Borsti-Borsti schrieb:
mir wurden in den E-Mail ein paar Dinge mitgeteilt die nicht unbedingt schön sind. Kurz gesagt ich arbeite in einer leitenden Stellung als Wirtschaftsingenieur und mir wurde anonym mitgeteilt wer an meiner stellung "gräbt" und vor allem wie diese person das macht.

Bin für jede Antwort dankbar.

Hier schadet ein kleiner Blick in die Geschichte nicht. Wegen so einer "Mail" hätte damals Dschingis Khan beinahe seinen Bruder (Khasar) getötet. Der Inhalt der "Mail" war exakt gleich (jemand gräbt an seiner Stelle - und das sei sein Bruder Khasar). Das Absicht der Mail war, beider Postion (von Dschingis und Khasar) zu schwächen und durch Mißtrauen gegen einander aufzubringen (und letztlich zu bekämpfen). Durch glückliche Umstände wurden diese Hintergründe deutlich und dem "unschuldigen Überbringer" der Nachricht, die angeblich vom "Himmelsgott" stammen sollte, wurde am Ende der Rücken gebrochen (Teb Tengri, Vater Mungliks mächtigem Sohn). Bei diesem Teb Tengri hätte "niemand je gedacht", dass der so was planen könnte.
 
oha... "blöderidiot"... und ich depp war der ansicht, das internet wurde 1969 erfunden und nicht im jahre 1155... :lol:
da müssen wohl ein paar bücher neu geschrieben werden.
 
chrigu schrieb:
oha... "blöderidiot"... und ich depp war der ansicht, das internet wurde 1969 erfunden und nicht im jahre 1155... :lol:
da müssen wohl ein paar bücher neu geschrieben werden.

Das ist aber bekannt. Die Mongolen hatten ein Internet-Adäquat, das auf "Arrow-Messengern" als Datenpaket, Pferdestationen als Repeater und Hauptstationen als Router beruhte. Dieses Netz war im 13. Jh. über ganz Asien ausgebreitet und konnte neben Nachrichtentransport sogar benutzt werden, (einzelne) wichtige Personen schnell zu einem Ziel zu routen. Genau wie das heutige Internet wurde es irgendwann geschäftlich und administrativ so strak mißbraucht, daß es am Ende zusammenbrach oder nicht mehr benutzbar war ;-)

siehe: Mongol Mail System
 
aha... und wären es esel statt pferde, würde das iaaai-aaa-mail benannt sein...
wenn ich das richtig, nach deiner zeitrechnung, berechnet habe, wird das email in den nächsten paar tage zusammenbrechen.. oha...
 
Wo ist denn jetzt das Problem? Er hat doch nur ein Beispiel gebracht und das war auch durchaus passend. Das ist die lange Form von dem was ich vorher schon sagte:
Unter der Annahme, dass du ansonsten eher nur eine geringe Chance hast den Absender zu ermitteln, bleibt dir also nur die erhaltenen Informationen zu nutzen oder eben nicht, je nach Situation, Glaubwürdigkeit und so weiter.
 
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