Einfaches NAS mit FritzBox6490 Cable

Cortisonsalbe

Cadet 2nd Year
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Sep. 2020
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30
Hallo zusammen,

ich suche eine möglichst einfache Lösung um mir ein NAS zuhause zu installieren. Plug and Play.

Verwendungszweck:

Pflicht
  • 1 x die Woche ein Backup vom Laptop machen (mit Acronis Image)
  • Upload Bilder vom Handy
  • 1 x die Woche ein Backup von 2-3 Ordnern meines Rechners (mit Pure Sync)

Kür
- Zugriff auf Fotos / Dokumenten von Unterwegs

Ich besitze kaum Videos und streame auch nicht Medieninhalte (Musik, Videos) von der NAS.

Die FritzBox ist von Unitymedia / Vodafone. Sie besitzt "nur" einen USB 2 Slot für die Platte. Daher die Frage, wenn man eine SSD Platte anschließen würde, wo wäre der Bottleneck? Ist es die USB 2 Schnittstelle, die Platte oder das WLAN?

Wäre das für meine Zwecke ausreichend?

Danke, Frank
 
Das Bottleneck ist die Fritzbox, die USB2 Fritzboxen können maximal 2-3Mb/s
 
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Wie viel GB pro Woche?
Rechne mal damit, dass allein USB 2.0 es auf 50 MByte/s begrenzt. Der Prozessor der Box wird auch nicht schnell sein, also tendenziell weniger, eher sehr langsam.

kann man, macht aber keinen Spaß. Dann lieber an einen Rechner und da freigeben.
 
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Hallo,
der Bottleneck der eingebauten Fritz.NAS ist meines Erachtens definitiv bei der FritzBox zu suchen.
Nicht unbedingt am USB2.0, sondern eher beim langsamen Prozessor/wenig Speicher des Routers.

Ich habe ne Zyxel NAS 326 zuhause, die für deine Ansprüche mehr als genügen sollte und zugleich recht günstig ist.
 
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Eine SSD lohnt sich im NAS eigentlich nur wenn du mit 1 oder 2 TB Speicherplatz auskommst da es ansonsten schnell teuer wird. Aufgrund der Latenz im Netzwerk, besonders bei WLAN und dem Fernzugriff von Unterwegs kann man die Vorteile einer SSD auch nur bedingt ausnutzen und daher auch gerne zu einer HDD greifen.

Bei der FRITZ!Box kann neben der USB 2.0 Schnittstelle auch der kleine Prozessor zum Flaschenhals werden da so ein Router nicht unbedingt für riesige Datentransfers auf Festplatten ausgelegt ist. Selbst wenn also USB 3.0 verbaut wär würdest du wohl nicht mehr wie 20-40 MB/s erwarten dürfen.

Erfolgt der Zugriff auf deine Daten dann hauptsächlich über WLAN oder aus der ferne dann stellt die vorher genannte Geschwindigkeit meistens kein Problem da. Entweder limitiert dich nämlich die Upload-Geschwindigkeit deines Internetanschluss oder die Geschwindigkeit deiner WLAN Verbindung (die Abhängig von sehr vielen Faktoren ist und anhand deiner gelieferten Informationen nicht beurteilt werden kann).

Persönlich würde ich dir direkt zu einer Synology DS220j mit einer Festplatte in der Größe deiner Wahl raten. Kostet zwar etwas mehr als die Lösung über die Schnittstelle am Router aber dafür hast du ein sehr solides Gerät dass dir auch in den nächsten Jahren voraussichtlich nicht zum Flaschenhals wird.

PS: Wenn du deine Daten keinesfalls verlieren möchtest du solltest du das Backup vom NAS nicht vergessen. Denn mal nur ein Fall von vielen angenommen: ein Verschlüsselungstrojaner auf dem Laptop kapert sowohl die dort liegenden Daten als auch die per Netzfreigabe eingebundenen Daten auf dem NAS. Dann bist du froh noch ein Backup offline im Schrank liegen zu haben.
 
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Cortisonsalbe schrieb:
Wäre das für meine Zwecke ausreichend?
Probiere es doch mal aus. USB-Stick anschließen, dessen Schreibrate Du vorher mal an einem PC getestet und für geeignet ansiehst.

Dann mal ein paar große Dateien und eine große Menge kleiner Dateien (z.B. Fotos) kopieren und schauen, wie weit die Fritzbox an die Schreibrate am PC rankommt.

Für meine ähnlichen Anforderungen reicht es nicht, ich hab mir ein kleines NAS gekauft.
 
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Danke an alle für die Rückmeldung!

Dann begrabe ich den Gedanken mit der FritzBox.

Eigentlich wäre ich ja bald soweit eine Cloud zu buchen, so wie Strato oder Tresorit, aber nirgendwo findet man mal belastbare Aussagen zur Sicherheit, bzw. Tests.

Und wie @Christian1297 schreibt, können auch auf einer privaten NAS Trojaner landen (darüber hatte ich garnicht nachgedacht). Wobei vermutlich die Motivation für Hacker höher ist bei den vorgenannten Providern einzudringen...
 
Zyxel NAS326 ist zuverlässig und relativ günstig. Habe schon 3. Stück seit Jahren davon im Einsatz bis jetzt kein Gerät defekt. Der Lüfter ist da nicht leise und kann schnell durch leisen ausgetauscht werden, das ist der einzige negative Punkt dabei.
 
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Cortisonsalbe schrieb:
Verwendungszweck:

Pflicht
  • 1 x die Woche ein Backup vom Laptop machen (mit Acronis Image)
  • Upload Bilder vom Handy
  • 1 x die Woche ein Backup von 2-3 Ordnern meines Rechners (mit Pure Sync)

Kür
- Zugriff auf Fotos / Dokumenten von Unterwegs
Von den Anforderungen sollte das mit der Fritzbox oder einem anderen einfachen NAS funktionieren.
Normalerweise kann man bei einer FritzBox 6490 von usb 2 auf 3 umschalten. 2-3 MB /s schein mit etwas zu gering. Als Linux Box istr NTFS keine gute Idee. Mit ext4 kann man auf 10 - 15 MB/s kommen. Das ist dan halbwegs brauchbar. Den Zugriff auf Fotos / Dokumenten von Unterwegs masche ich bei meiner 6490 über ein Box (ähnlicher Dienst wie Dropbox).
An sich ist der Upload der Bilder vom Handy ein Problem, wenn dieses automatisch geschehen soll. Dann werden die Programme der NAS Hersteller wichtiger. Bei Synology und Qnap (bestimt auch bei den anderen besseren NAS Herstellern) gibt es ein Programm bzw. App zum automatischen upload von Bildern vom Smartphone.
Ein weiteres Problem dabei ist die Sicherheit, wenn man die Bilder auf dem NAS hostet.

Von Zyxel würde ich mittlerweise die Finger lassen. Diese haben ihr NAS Geschäft für den Endkunden anscheint aufgegeben´. Meine Zyxel NSA 520 hat seit 2 Jahren kein Update bekommen. Das bedeutet, dass SMB nur in der unsicheren V1 gibt. Um das NAS unter windows nutzen zu können muss diese wieder freigeschaltet werden. Das Problem der Zyxel NAS ist eindeutig die Software, die kaum vorhanden (kleines Problem) und nur selten geupdatet (bei Sicherheitsproblem ein großes Problem) werden. Die Hardware an sich ist für den Preis sehr gut.
Da ein Nas für gewöhnlich über einen langen Zeitraum genutzt wird sollte dieses genug Ram haben (im Einsteigerbereich nicht erweiterbar) und einen tauschbaren Lüfter im Strandardformat haben (ich habe probleme den 70er Lüfter bei meinem Qnap TS 251D zu ersetzen). Auch würde ich darauf achten, dass 2,5 Zoll Laufwerke ohne Adapter verbaut werden können. 2,5 Zoll HDDs brauchen weniger Strom und sind leiser.
Wenn du dir schon das SDynology DS 220j anschaut, dann kannst du dir auch das QNAP TS-230 anschauen.

Ob HDD oder SSD hängt von deinen Daten ab. An sich bei vielen kleinen Daten SSD , bei großen Daten reicht die günstigere HDD. Wobei Qnap dank mehr RAm und großer Datenkarte für das OS wohl etwas besser mit HDD zurecht kommen sollte. Dafür kann man bei Mediaserver des Synology NASs externe Laufwerke (USB) einbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lord Maiki schrieb:
An sich ist der Upload der Bilder vom Handy ein Problem, wenn dieses automatisch geschehen soll. Dann werden die Programme der NAS Hersteller wichtiger.
Nicht unbedingt. Ich weiss zwar nicht wie es bei Apples iOS aussieht aber für Android gibt es da viele wunderbar funktionierenden Programme die sowas still im Hintergrund erledigen können. Ich selbst nutze dafür die App Folder Sync weil die einfach viel mehr Optionen bietet als die App von Synology.
 
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