Einstiegsgehälter Vertriebsinnendienst?

theblade

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Mahlzeit!

ich bin jetzt schon einige zeit (u.a. über google) unterwegs um nach Einstiegsgehälter für Sachbearbeiter Vertriebsinnendienst nachzuschauen jedoch ohne wirklichen Erfolg.

Da mich der Personaler im Vorstellungsgespräch 100%ig nach meiner Gehaltsvorstellung fragen wird wollte ich mich natürlich vorab informieren.

habe auch schon bei verdi angefragt jedoch ohne Antwort. (Firma hat aber kein tarifvertrag wollte halt nur ein anhaltspunkt haben)

Wer ist im Vertriebsinnendienst tätig oder kennt sich mit dortigen Gehältern aus?

Was könnte ich als Einstiegsgehalt fordern?

Habe 6,5 jahre Berufserfahrung im kfm.Bereich (Sekretariat / Empfang, leite eigenes Büro usw)

Zur Firma: Bundesland Brandenburg (also Ost-gehalt nehme ich an), mehr als 100 Mitarbeiter

Danke euch vielmals!
 
Dein eigenes Gehalt + x% ... so würde ich ins Vorstellungsgespräch gehen. Es macht ja keinen Sinn zu wechseln, wenn man am Ende weniger verdient.

ok?
 
ja das ist schon klar ;)
 
Also wirst du dir doch schon eine Grenze gesetzt haben, ab der du wechseln würdest. Dich jetzt mit irgendwelchen Zahlen zu verunsichern hilft dir nicht weiter bei deiner Entscheidung.

Einfach hingehen, deinen Gehaltswunsch nennen, auch kannst du sagen, dass du zur Zeit X verdienst und Y haben möchtest. Man kann dies immer begründen, durch Fortbildung, gesammelte Berufserfahrung etc.
 
Würde mal 2500 sagen? Ist aber eher nen Schätzwert aufgrund meines mir bekannten Gehaltsgefüges
 
Könntet Ihr das Jahresbrutto schreiben ... oder sind 12 Monatsgehälter die Regel? Ich würd beim Vorstellungsgespräch auch immer übers Jahresbrutto reden, damit keine Missverständnisse auftauchen.
 
Bookstar: welcher kleine Mittelständler in Brandenburg zahlt denn 50K für einen Hochschulabsolventen ohne einschlägige Berufserfahrung? Ich würd mich gern bewerben ;)
 
_killy_ schrieb:
Könntet Ihr das Jahresbrutto schreiben ... oder sind 12 Monatsgehälter die Regel? Ich würd beim Vorstellungsgespräch auch immer übers Jahresbrutto reden, damit keine Missverständnisse auftauchen.

eben das weis ich auch im mom nicht so recht. idR sagt man im kfm das Jahresbrutto (im handwerk h-Lohn)
 
FidelZastro schrieb:
Bookstar: welcher kleine Mittelständler in Brandenburg zahlt denn 50K für einen Hochschulabsolventen ohne einschlägige Berufserfahrung? Ich würd mich gern bewerben ;)

Überlesen :D ok dann machen wir 35.000 Jahresbrutto :evillol:
 
Ich glaube nicht, dass da mehr als 2.500 € Brutto drin sind (also ca. 30.000 € im Jahr). Bei meinem Arbeitgeber (Baden Württemberg, ca. 270 Mitarbeiter) haben Sachbearbeiter im Vertrieb je nach Ausbildung, Betriebszugehörigkeit und Aufgabenbereich ca. 2500-3000 € Brutto, mit Studium (und entsprechend höherer Verantwortung/anspruchsvollerem Aufgabenbereich) natürlich mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte einfach nur nicht zu hoch ansetzen aber auch nicht zu wenig. Ne Gehaltsspanne angeben ist auch so eine Sache ..wird doch eh der niedrigste genommen.

Sag ich mal zw 1800-2000€ brutto ist doch klar das nur 1.8k genommen wird oder?


edit:_killy_: das mit dem sagen was ich im mom habe ist eher schlecht. Dann kriege ich eher nen bemitleidenswertes Lächeln zugeworfen ^^

Was ich im moment bekomme im Büro ist echt unterirdisch...

Meine letzte Bewerbung ebenfalls für Vertriebsinnendienst, in der man den Gehaltswunsch angeben sollte, habe ich 24k / Jahr angesetzt (2k brutto / monat). In der Absage stand dann im wortlaut das mein Gehaltswunsch zu hoch sei (und das bei einem großen Telekommunikationsunternehmen!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag ich mal zw 1800-2000€ brutto ist doch klar das nur 1.8k genommen wird oder?

also ich persoenlich wuerde auch keine spanne nennen. ich wuerd fuer mich selbst aber eine spanne ausmachen und dann eine zahl dazwischen sagen, je nachdem was zusaetzlich geboten wird (beispielsweise 13. gehalt, betriebliche altersvorsorge, fortbildung usw). generell sollte man halt dann den betrag noch x % (bei mir waere x = 10, das muss aber jeder selber wissen) ueber seinem gesetzen minimum vorschlagen.

Was ich im moment bekomme im Büro ist echt unterirdisch...
bereite dich aber vor, dass sie dich das im vorstellungsgespraech wohl auch fragen werden wenn es ums gehalt geht.
 
also ich habe vor meiner letzten Bewerbung so lange die seiten von diversen Gewerkschaften durchforstet bis ich eine Powerpointpräsentation mit einem Anhaltspunkt gefunden habe.
Und im Vorstellungsgespräch habe ich dann auch gesagt ich möchte die Summe X da dies laut Tarifverträgen ein üblicher Wert ist (Firma selbst hat keinen Tarifvertrag) .
Geeinigt haben wir uns dann darauf, dass ich in der Probezeit ca. 8% weniger bekomme und danach meinen geforderten Wert.
 
Wenn ich zb gefragt werde warum ich die derzeitige Firma verlassen will würde ich als ersten die fehlende Aufstiegsmöglichkeiten nennen. Wäre es klug dann noch das wenige gehalt anzusprechen? Ich fürchte allerdings das der Personaler dann nachfragt wie wenig es ist und ich somit meine Gehaltsvorstellungen im späteren Gespräch verspiele?

So auf die Art "mehr als 10% mehr können wir Ihnen doch nicht geben etc" !?


Wie bereits gesagt, mein derzeitiges gehalt ist echt unterste Schublade.

Was meint ihr ?
 
Ich würde nicht gerade erwähnen dass das Gehalt ein Wechselgrund ist, denn das ist meistens sowieso ein Grund, den es nicht zu erwähnen gibt.
Vor allem darfst du keine Spanne nennen, denn das zeugt von Unsicherheit und dir dürfte klar sein, dass der AG sich dann an das Minimum halten/orientieren wird.

Ich hatte vor kurzem auch Vorstellungsgespäche, da ich Ende Februar mein Studium beenden werde und dann in die Arbeitswelt einsteigen werde.
Da war von Vorteil dass ich vor allem eine Begründung für mein Einstiegsgehalt parat hatte (wurde allerdings nur 1x nach der Begründung gefragt)
 
Also ich habe von zwei Personalreferenten international tätiger Konzerne gehört, dass aus deren Sicht eine Gehaltsspanne kein willkommener Grund, das Angebot zu drücken, sondern tatsächlich sinnvoll ist. Aus meiner Sicht kann das auch Sinn machen, jedenfalls wenn es bestimmte Variablen gibt, die man im Vorfeld einfach noch nicht kennen kann. Das sind in erster Linie die Nebenleistungen wie PKV, Dienstwagen, Bonus etc.pp., können aber auch andere Dinge wie die Möglichkeit, bei Krankheit des Kindes auch mal von zuhaus zu arbeiten, sein.

Wenn man die Gehaltsspanne nicht begründen kann, zeugt das natürlich von Unsicherheit. Das gleiche gilt aber auch für ein ganz bestimmtes Gehalt.
 
Wenn die Frage nach dem aktuellen Gehalt kommt, dann würde ich diese aber auch wahrheitsgemäß beantworten und auch gleich dazu sagen, dass dies:

1. einer deiner Wechselgründe ist
2. du in der Firma bei den bisherigen Gehaltsrunden ausgelassen wurdest -> dies würde ich auch gleich begründen, wieso z.B. persönliche Präferenzen des Chefs von anderen Mitarbeitern ... nicht dass dein jetziges Gehalt an deiner Arbeitsleistung verknüpft wird

PS blos weil dein Gehalt in einer Bewerbung als zu hoch angegeben wurde, muss dies nicht heißen, dass dein Gehaltswunsch falsch ist. Durch das allgemeine Gleichstellungsgesetz kann eine Firma kaum vernünftige Absagen erteilen ... man könnte ja immer dagegen klagen und Geld abgreifen ... Gehaltsvorstellungen eignen sich somit besser für Absagen als z.B. Qualifikation ... ne?
 
Schwierige Frage. Als Hochschulabsolvent sind etwa 36.000 Euro im Jahr Brutto der Durchschnitt würd ich sagen. Ohne Studium würde ich geringfügig weniger angeben. 33.000 Euro evtl. - Man soll sich ja nicht unter seinem Wert verkaufen. Es ist zur Zeit eh schwer, einen gut bezahlten Bürojob zu finden. Vielleicht solltest du so anfangen: "Ich hätte gerne 33.000 Euro im Jahr brutto. Sollte es im Endeffekt an meiner Gehaltsvorstellung scheitern, mich einzustellen, können wir uns gerne nochmal darüber unterhalten"
 
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