Einstiegsgehalt als Porduktsicherheitsbeauftragter ohne Vorkenntnisse

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FastNico870

Gast
Hallo liebe ComputerBase Community,

vielleicht hat ja zufällig jemand einen Rat.

ich schließe dieses Jahr meine Ausbildung als Industriekaufmann ab und habe von meiner Firma einen Job als Produktischerheitsbeauftragter angeboten bekommen. In meinem Fall geht es um die Chemie Branche, also Gefahrgut etc. Es gibt keine alternative Stelle, daher müsste ich mich nach etwas neuem umschauen falls ich die Stelle nicht annehmen sollte.

Ich habe die allgemeine Hochschulreife und bin 22Jahre alt. Jedoch habe ich keinerlei vorkentnisse was REACH, UFI Codes und ähnliches angeht, daher wäre es etwas komplett neues für mich. Als Einstiegsgehalt werden mir 2350€ geboten, sowie Weihnachtsgeld und 24 Urlaubstage.
Neuen Herausforderungen stehe ich positiv gegenüber.

Meine Frage ist nun, ist das Einsteigsgehalt unterdurchschnittlich oder in Ordnung, wenn nicht sogar überdurchschnittlich ? Und ist es möglich dass, nachdem ich mich eingearbeitet habe und mit dem Thema vertraut bin, schon eine Gehaltserhöhung folgt, oder wird das mehrere Jahre auf sich warten lassen ?

Bitte nicht steinigen für meine Frage, danke. ^^

Danke vorab und viele Grüße
 
Das Gehalt ist in meinen Augen unterirdisch. Große Sprünge wirst du damit nicht machen können. Aber gut, für nur eine Berufsausbildung ist es wohl in Ordnung.

24 Urlaubstage sind auch nicht besonders viel.
 
Ist ja sogesehen keine Berufsausbildung. Ich werde ja die Ausbildung zum Industriekaufmann abschließen und im Anschluss dann übernommen von meiner Firma.

Ja das mit den Urlaubstagen ist ärgerlich, für das Erreichen des 25 Lebenjahres gibt es einen tag und für 5 Jahre betriebszugehörigkeit, 10 Jahre usw. immer einen Tag bis man 30 hat glaube ich.
 
@blubberz meinte vermutlich, dass deine Qualifikation "nur" eine Berufsausbildung ist und nicht mehr.

Nimm den Job an und dann kannst du immernoch entscheiden wie es weitergeht. Aus einem Job heraus lässt es sich deutlich komfortabler wegbewerben. Dazu könnte die Arbeitsplatzsuche in Pandemiezeiten sowieso schwierig sein. Dazu sammelst du Berufserfahrung.

Große Gehaltsveränderungen auf der gleichen Stelle sollte man aber nicht erwarten.
 
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Job annehmen und in Ruhe weitersuchen. Als Azubi wirst du wenn du übernommen wirst, immer der Azubi bleiben und auch aus Erfahrung immer schlechter bezahlt wie jemand der wo anders gelernt hatte und in deine Fa. wechselt.
Das Gehalt ist nicht besonders viel. Da bekommen viele Verkäufer/Fachberater deutlich mehr.
 
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Den ersten Job macht man nichts für's Geld, sondern um Berufserfahrung zu sammeln. Das mal vorweg.

Chemiebranche? Kein IGBCE?

Je nach Region kann das Gehalt in Ordnung sein. Die Frage ist eher, ob du dir die Arbeit zutraust bzw. wie die Fortbildungen in den ersten 3, 6, 12 und 18 Monaten aussehen.
 
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Region ist Hessen. Ist ein mittelständiges Unternehmen, ca. 40 Mitarbeiter. Fortbildung wurde mir zugesagt mit diversen Schulungen etc. Irgendwie muss ich den Kram dann ja lernen.
 
@Idon

da hast du vollkommen Recht. Deswegen würde ich den ja auch annehmen und aber langsam und ohne Hektik meine Fühler ausstrecken ;-)
Regionale Unterschiede können natürlich sehr groß sein. Für Bayern wäre es extrem wenig. Oder für Baden-Würtemberg.

Gruß
Ergänzung ()

@FastNico870

Antworten haben sich gerade überschnitten xD. Gib doch einfach mal bei google deinen Beruf ein und schaue nach Gehältern. Kann man ja rauskriegen. Desweiteren weiß man normalerweise ja schon wenn man einen Lehrberuf anfängt, was man nach der Ausbildung in etwa erwarten kann. Kenne mich in deiner Branche null aus was Gehälter angeht....oder fast null. Was klar ist....viel ist es nicht.
 
Google siedelt mich bei den unteren 25% an .-. Außerdem ist der Vertrag befristet auf 1 Jahr laut Entwurf den ich vorgelegt bekommen habe. Wird wohl denke ich nichts langähriges sein, aber mal sehen. Werde es wohl annehmen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht wirklich denke ich.
 
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Auch in Hessen gibt's reichere und ärmere Gegenden. Wenn du mit dem Geld klar kommst ist es okay. Wenn du davon deine Familie nicht ernähren oder die Miete zahlen kannst, ist es nicht okay.


Die Fortbildungen würde ich mir in den Arbeitsvertrag schreiben lassen. Aber das wird dann wohl kompliziert.


Eigentlich zahlt die Chemiebranche extrem gut, zumindest dann, wenn IG BCE als Gewerkschaft im Unternehmen ist oder eine Anlehnung daran.
 
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Gewerkschaften sind hier soweit mir bekannt nicht bei uns im Unternehmen. Leider...Forderungen für den Arbeitsvertrag stellen gestaltet sich glaube ich als schwierig oder was meinst du damit ? @Idon
 
Ja, wenn's nur auf ein Jahr befristet ist, dann würde ich das einfach so akzeptieren, aber sofort anfangen, eine andere Stelle zu suchen. Wie andere hier schon geschrieben haben.
 
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Ja, also besonders üppig ist das Gehalt natürlich nicht. Dafür das es aber Mittelstand und kein IG-Tarif ist, gehts schon in Ordnung. Hab nach der Ausbildung damals im Handwerk auch nicht mehr verdient. Ist das bei 40h?
Die Urlaubstage würden mich auch ziemlich stören.

Würde den Job auch annehmen. Momentan kann man froh sein, wenn man als Azubi/DH überhaupt übernommen wird.
Ansonsten wie @Idon schon sagt - weitersuchen.
 
@Benzalin , ich gehe mal stark davon aus dass es darauf hinaus laufen wird. Ist bei meiner Firma in der Nähe (Das Seminar in Frankfurt im Februar) und ir wurde gesagt ein 2 tägiges Seminar. Hast du Erfahrungen dort ?

@Khaotik So werde ich es wohl machen. Bin tatsächlich irgendwo froh dass sie mich übernehmen. Das ist bei 40Std. ja. Urlaubstage muss man sich wie gesagt "verdienen" mit Betriebszugehörigkeit.
 
FastNico870 schrieb:
@Benzalin , ich gehe mal stark davon aus dass es darauf hinaus laufen wird. Ist bei meiner Firma in der Nähe (Das Seminar in Frankfurt im Februar) und ir wurde gesagt ein 2 tägiges Seminar. Hast du Erfahrungen dort ?
Hatte ich mir schon gedacht, solltest du natürlich mitnehmen aber letztlich wird bei der Seminardauer auch schnell deutlich das es sich nicht wirklich um eine Fortbildung handelt die deinen "Marktwert" steigert.

Generell, solltest du im Bereich Anlagensicherheit/Arbeitssicherheit/Qualitäts und Produktionswesen später tätig werden wollen, solltest du mindestens einen Techniker machen, da du mit einer Berufsausbildung von jeder attraktiven Fortbildung wie z.B. FaSi normativ ausgeschlossen bist.

Ansonsten kann ich mich nur anschließen, Job annehmen und daraus neu bewerben, die Konditionen sind schon am unteren Ende des "erträglichen" aber in dem Fall besser als nichts, denn ein wirklicher "Killer" ist es nach Abschluss einer Ausbildung/Studium nichts zu bekommen.
 
FastNico870 schrieb:
Google siedelt mich bei den unteren 25% an .-. Außerdem ist der Vertrag befristet auf 1 Jahr laut Entwurf den ich vorgelegt bekommen habe. Wird wohl denke ich nichts langähriges sein, aber mal sehen. Werde es wohl annehmen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht wirklich denke ich.
Hast du nach dem Produktsicherheitsbeauftragten gesucht oder nach "Industriekaufmann"? Mit den ganzen Beauftragten ist das natürlich auch immer eine Sache, wie groß das Unternehmen ist. Kenne mich zwar jetzt in der Chemie nicht so aus, aber würde erstmal naiv davon ausgehen, dass du bei 40 Leuten dies nicht mal dich 100% auslastet sondern du noch anderen Sachen machst.

Was wäre denn für euch alle so eine "gute Bezahlung" für einen frisch ausgelernten Industriekaufmann bei einem kleinen Unternehmen, wenn hier schon von "unterem Ende" (Weihnachtsgeld ist auch keine Selbstverständlichkeit) gesprochen wird?
 
Folgendes habe ich gefunden. Chemielaborant trifft natürlich nicht auf mich zu aber das war das was am nächsten dran war. Da wir Weltweit vertreten sind denke ich schon dass die Auslastung gegeben ist, aber kann das natürlich nicht vorhersagen. Andere Aufgaben werde ich sicher auch übernehmen.
Ergänzung ()

Benzalin schrieb:
Hatte ich mir schon gedacht, solltest du natürlich mitnehmen aber letztlich wird bei der Seminardauer auch schnell deutlich das es sich nicht wirklich um eine Fortbildung handelt die deinen "Marktwert" steigert.

Generell, solltest du im Bereich Anlagensicherheit/Arbeitssicherheit/Qualitäts und Produktionswesen später tätig werden wollen, solltest du mindestens einen Techniker machen, da du mit einer Berufsausbildung von jeder attraktiven Fortbildung wie z.B. FaSi normativ ausgeschlossen bist.

Ansonsten kann ich mich nur anschließen, Job annehmen und daraus neu bewerben, die Konditionen sind schon am unteren Ende des "erträglichen" aber in dem Fall besser als nichts, denn ein wirklicher "Killer" ist es nach Abschluss einer Ausbildung/Studium nichts zu bekommen.
Danke! Das mit dem Techniker ist sicherlich eine Überlegung Wert. Klingt recht überzeugend auf den ersten Blick. Dann erkundige ich mich mal wie es mit Fortbildungen aussieht bei meiner Firma.
 

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