Email mit Anhang wird nicht an alle verschickt

[c-mate]

Hi,
wir haben hier eine Email mit einem Anhang (geziptes *.xlsx file), die wir ganz normal geschickt bekommen haben. Diese Email soll an mehrere Empfänger weitergeleitet werden.
Allerdings bekommen zwei Empfänger die Email zugestellt und bei drei anderen schlägt die Zusendung fehl, wobei diese drei Empfänger alle zu der gleichen domäne gehören.

Fehlermeldung in unserer Unzustellbarkeitsmeldung: Fehlercode: "550 5.7.1 Message contains a virus

Also habe ich das *.zip file und das entpackte *.xlsx file auf Viren untersucht, aber Symantec, Norton und Eset finden nichts.

Als Nächstes habe ich diese Email zb mal an meine private yahoo Adresse geschickt, dort wird der Anhang ja auch nochmal geprüft, wurde alles fehlerfrei übermittelt.

Dann habe ich versucht über yahoo die Email weiterzuleiten an die besagten Empfänger, aber auch das hat nicht funktioniert, auch von yahoo kommt die Fehlermeldung "Fehlercode: "550 5.7.1 Message contains a virus"

Ich habe grad keinen Plan mehr, scheint ja tatsächlich so zu sein, dass irgendwas an dem Anhang faul ist, nur was. Und wieso nimmt yahoo die Email an aber versendet sie nicht?
Auch sonderbar, dass unser exchange server diese Email an yahoo sendet, aber nicht an die anderen Empfänger, denn die Fehlermeldung "Fehlercode: "550 5.7.1 Message contains a virus" kommt doch von unserem System.

Hat jemand noch nen Tipp oder eine Idee?
Kann ich den Anhang noch mit was anderem prüfen, zb auf Malware oder so?

THX

 

[Daaron]

Ich tippe eher auf einen Fall von "false positive": es wird etwas als Virus deklariert, was eigentlich keiner ist.

Bist du sicher, dass die Meldung von eurem Postausgangsserver kommt, nicht vom Eingangsserver des Empfängers oder einer der Zwischenstellen?

 

[Skaarah]

Das kommt von deren Eingangsserver und damit verbunden deren Virenscanner.
Wird bestimmt ein "false positiv" sein und da kannst du leider nichts dran ändern.

 

[Flachzange]

Es wird ziemlich sicher der Posteingangsserver der Empfänger sein, dessen integrierter Virenscanner schlägt Alarm und teilt dies eurem Postausgangsserver mit. Der wiederum meldet das an den Versender, also dich weiter.

 

[Zhalom]

Zweifelhaft. Wieso empfangen dann einige Leute die Nachricht, wenn alle deine getesteten Dienste das Versenden mit einer Fehlermeldung verweigern sollen.

 

[eigs]

Unter https://www.virustotal.com/de kannst du die Datei mit etlichen Virendatenbanken überprüfen.

Du kannst die xlsx zu xls konvertieren.
Einfach öffnen und als xls abspeichern.

 

[zazie]

Du kannst auch noch simpel probieren, den Anhang umzubenennen und aus dem x.zip ein y.zip.txt zu machen.
Ich habe auch schon das Problem gehabt, dass Mail-Provider Mails mit Anhängen, die ausführbare Dateien, Scripte oder ähnliches enthalten, generell als "Virus-verdächtig" zurückweisen. Eine *.txt-Datei kann keinen ausführbaren Code enthalten

 

[c-mate]

Ich habe die Datei auch mal testweise umbenannt, hat aber nichts genutzt.
Der Empfänger sagt, dass die Meldung auf keinen Fall von seinem System käme und dass bei ihm keine Daten angekommen wären.

Ebenfalls testweise habe ich einen anderen Anhang geschickt und der hat funktioniert, es liegt also definitiv an dieser bestimmten Anlage.

Was ich jetzt mal noch tun kann, ich schicke mir von yahoo die Email nochmal selbst auf unsere Domäne zu.
So das hat funktioniert, von yahoo konnte ich diese Email an meine Büro Adresse schicken.
Das bedeutet für mich eindeutig, dass das System des speziellen Empfängers die Annahme der Email verweigert.

 

[Daaron]

Der Empfänger hat doch i.d.R. überhaupt keinen blassen Dunst davon, was sein Mailanbieter genau macht. Es kann sehr wohl sein, dass der Posteingangsserver (das Stichwort heißt hier SERVER!) etwas überempfindlich reagiert.

Heißt hier nix anderes: Einer der MTA's, bzw. das an ihn angeschlossene System aus Viren- und Spamfilter, reagiert allergisch auf den Anhang. Im Zweifel ist der Anhang aber sauber, nur der Server hat n Treffer.

 

[Flachzange]

exakt

 

[eigs]

Du kannst die Datei in einen verschlüsselten Container geben und das Passwort mitschicken.

Oder sie auf einen Webspace ablegen und den Link dazu verschicken.