Empfehlungen/Erfahrung? DSL, VDSL, Kabel und Glasfaser.

hier hat keiner von Latenz geredet, sondern von dem Ping, die Latenz ist ja nur der korrekte Fachausdruck für die Paketlaufzeit. "Der Ping" hat sich ja er aus einem Tool namens Ping entwickelt. Latenz beschränkt sich nru auf die Laufzeit eines Paketes von A nach B, der Ping jedoch hin und rückweg also A nach B und wieder zurück. Dabei ist "der Ping" aussagekräftiger da im Internet vornehmlich asynchrones Routing vorherrscht und somit die Latenz zwischen von A nach B keine Rückschlüsse auf die Latenz von B nach A zulässt.


natürlich nimmt der Ping durch die physikalischen Gesetze durch die Strecke ab, dennoch wird das Signal durch die Verstärker wieder aufbereitet in regelmäßigen Abständen, was auf große Entfernungen im Ping sehr große Vorteile haben kann
 
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Deine Erklärung ist nicht komplett falsch.

Der Begriff "to ping" stammt aus der Anwendung Ping. Nachdem wir darin übereinstimmen kehren wir zu den Fakten zurück: Dabei handelt es sich jedoch um eine RTT d.h. die zeitliche Latenz zwischen zwei Computersystemen und zurück. Aus dem Begriff Latenz geht das so natürlich nicht heraus - theoretisch könnte es auch Einweg sein. Ping wird synonym verwendet, obwohl es ein Programm und keine Sache, nämlich die zeitliche Latenz von A - B - A, beschreibt.

Die theoretische asynchronität des Netzes spielt keine Rolle. "Fast alle" Protokolle erwarten eine Bestätigung d.h. das Paket muss an den Sender bestätigt werden. Das ein Paket bei 1000 Sendungen auch 1000 unterschiedliche Routes durchläuft, ist ein Ammenmärchen.

Was soll das für Latenzvorteile haben? Fliegen die Elektronen dann etwa besonders schnell, weil man sie "verstärkt"? Der "Ping" nimmt auch nicht ab. Es ist keine Energie, was sich über eine Strecke verringert. Es ist die zeitliche Diskrepanz, die bei 0 beginnt und nur zunehmen kann.
 
ich habe nie gesagt der Ping nimmt ab, sondern ist fast gleichbleibend ( kann hier nur aus erfahrung sprechen, denn ich habe selbst kabelinternet)
 
@rivalxstorm

"gerade bei den pings ist kabelinternet von vorteil, denn es nimmt nicht durch die entfernung ab"

"ich habe nie gesagt der Ping nimmt ab"

soviel dazu..
kann schon sein dass du es anders gemeinst hast, aber geschrieben haste es.

und dann

"natürlich nimmt der Ping durch die physikalischen Gesetze durch die Strecke ab"

sollte der ping nicht ansteigen? und wieder, ich vermute du meinst es richtig aber schreibst es "anders".


zu der aussage dass die pings im tv-kabel netz besser sind sag ich nix da ich mich da nicht auskenne.
einz nur, ein bekannter ist von DSL (16Mbit) auf Kabel (32 Mbit) umgestiegen und hat wochenlang geflucht weil sein ping um 50% gestiegen ist. vielicht hat er ja auch einfach nur pech gehabt und im druchschnitt isses andersrum.
 
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Weitläufig wird stets behauptet das die Pings bei Kabelinternet etwas besser sind als die von DSL (vDSL).
Kann dies aus eignener Erfahrung bestätigen.

Habe selbst Kabel 32Mbit/2Mbit (bekomme auch meist die vollen 32Mbit) und mein Kumpel T-vDSL 50Mbit/10Mbit (bekommt knapp 45Mbit).

Auf Servern bei dennen ich zwischen 15-20ms pinge, pingt er um die 25-30ms.
Nun ist das nicht sonderlich viel mehr, und man merkt das sicherlich nicht dramatisch, aber es ist eben ein Unterschied.

ABER! Dafür hat man einen geringeren Upload (für mich persönlich nicht so relevant) und man hat teilweise zur Internet "Rushhour" merkliche und plötzliche Slowdowns. 32Mbit und dann plötzlich down auf 5Mbit. Der Ping bleibt dabei i.d.R. stabil niedrig.
Die Erfahrungen sind besonders bei Kabelinternet sehr abhängig von den lokalen Gegebenheiten.
Ich bin damit zufrieden, andere leiden aber wirklich mehr und sind es eben nicht.

Zwar hat die Coaxialtechnik gegenüber der Kupfertechnik (xDSL) ein Technologievorsprung und mehr Spiel nach "oben" (=theoretische Steigerung der Downloadrate), aber FTTH ist die Zukunft.

Keine herkömmliche Kabeltechnik hat gegen den Speed von FTTH eine Chance.
 
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Also, vielen vielen Dank für die Antworten.
Ich war gestern müde und wollte nur schnell zuende schreiben. Ich meinte einfach, ich könnte jetzt bei Alice VDSL 25 holen, da es ja aber ähnlich zu DSL ist und ich sowieso nur 10 von 16 bekomme, lass ich es bei Alice mal ganz sein(Wobei ja auch schon gesagt wurde, dass das Alice nicht mehr anbietet).
VDSL25 könnte ich bei Telekom noch machen, wär es mir aber nicht wert. 1&1 hab ich noch nicht geguckt, jedoch wird das sowieso nix, da mich Kabel einfach überzeugt. Ich kann mit Unitymedia 150 empfangen, wenn ich das denn so will. Außerdem habe ich ja dank dem "Speed fairsprechen" 2 Monate Zeit zu kündigen, falls ich mit der Geschwindigkeit nicht zufrieden bin.
Die Möglichkeit 100 zu empfangen ist ja schon ein Indiz dafür, dass die Leitungen nicht allzu schrottig sind (sein sollten?).
Glasfaser könnte ich aber auch empfangen, hab schon alles geguckt, es würde 100% klappen.
Jetzt, da DSL und VDSL wegfallen, bleibt die Wahl zwischen Glasfaser und Kabel. Preis von Glasfaser ist angeblich 44,99€ wenn ich mich nicht irre (Call & Surf, kein Entertain), aber irgendwie find ich überall andere Ergebnisse, letzten Sommer waren es noch 59,99€..
Leisten könnte ich es mir, aber nur, falls der Aufpreis gegen Kabel es auch wert ist.
 
mX128 schrieb:
@rivalxstorm

"gerade bei den pings ist kabelinternet von vorteil, denn es nimmt nicht durch die entfernung ab"

"ich habe nie gesagt der Ping nimmt ab"

soviel dazu..
kann schon sein dass du es anders gemeinst hast, aber geschrieben haste es.

ab is für mich ansteigen, da liegt unser missverständniss :D

wenn der ping abnimmt dann wird er höher


wenn ich sage er nimmt nicht durch die entfernung ab meinte ich er wird nicht höher


so ich glaub jetzt weißte was ich meine :D
 
@ Donshakur
Abhängig was du benötigst, ist Glasfaser schon was für dich. Benötigst du nur eine relativ hohe Downloadspeed, dann greif zu Kabel. Möchtest du jedoch eine noch höhere Downloadrate oder eine sehr hohe Uploadrate, dann greif zu einem Glasfaseranschluss. Die Telekom schaltet bis zu 100/200MBit/s (Up/Down) Leitungen. Bei Kabel gehen für gewöhnlich 6/100 oder eben 6/150.
 
Worin bestehen sonst Unterschiede? Ich brauch nämlich keinen Upload, weshalb es warscheinlich Kabel sein wird. Danke an alle :)
 
Donshakur schrieb:
Worin bestehen sonst Unterschiede? Ich brauch nämlich keinen Upload, weshalb es warscheinlich Kabel sein wird. Danke an alle :)

du kannst bei Kabelinternet unendlich saugen und bei FTTH ist bei 300/400gb schluss (je nach vertrag)

und Kabelinternet hat bessere pings^^
 
kabel hat im vergleich zu ftth einen besseren ping? das bezweifel ich aber sehr stark.
das signal rast bei ftth immer mit lichtgeschwigkeit vom provider direkt zu dir...shneller geht es nicht.

wenn du finanziell in der lage und du kein heavy downloader bist, dann würde ich zu ftth greifen. Wenn kabel technisch beim Download am Ende ist (1gbit), hat ftth noch spiel nach oben (>2gbit). .
außerdem gibt es einen grund, weshalb kabel nur so einen niedrigen upload hat (es stehen nur 60hz dafür zur verfügung). wobei 1gbit upload bei ftth machbar ist.

Das mag jetzt noch nicht ins gewicht fallen, aber beim trend des cloudings, wird upload in den nächsten jahren viel wichtiger werden.

ftth ist einfach die bessere und überlegenere technik. es stellt sich nicht die frage "ob" sondern nur "wann" sie die herkömmlichen internetanschlüsse hinter sich lässt. außerdem kann ich mir nicht vorstellen das die drosselung für immer erhalten bleiben kann
 
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nur dass FTTH (fiber to the home) Sprich das gläserne Kabel reicht im Optimal Fall bis zum Haus oder gar bis zum PC... Nur für ca. 0,02 % aller Haushalte in Deutschland verfügbar ist, wird leider noch tot geschwiegen ;-)
 
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rivalxstorm schrieb:
allgemein:

Kabelinternet wird nie gedrosselt

Natürlich wird es das, vor allem im Torrent-Bereich kracht man mit seiner KDG 32 Leitung nur auf "45 KB/s" rum. Das kann man nachweislich sich selbst bestätigen lassen, zum Beispiel mit dieser Seite hier.

Dennoch sei es zu empfehlen, wenn man keine anderen Alternativen vor Ort hat.
 
XMenMatrix schrieb:
Natürlich wird es das, vor allem im Torrent-Bereich kracht man mit seiner KDG 32 Leitung nur auf "45 KB/s" rum. Das kann man nachweislich sich selbst bestätigen lassen, zum Beispiel mit dieser Seite hier.

Dennoch sei es zu empfehlen, wenn man keine anderen Alternativen vor Ort hat.

lies weiter

Kabelinternet wird nur bei bestimmten Segmenten dann so der speed verteilt, dass jeder noch am meisten hat, aber kd sagt nie z.b. wir drosseln alle hier im segment auf 40 kb/s , ich hier in München, einem Ballungsgebiet habe NIE Drosselungen immer fullspeed unterwegs, so kannst du das nicht verallgemeinern

wirklich gedrosselt werden eben nur torrent ports ( auch nur wenn segmente ausgelastet sind)


Torrents können von meiner Seite aus gerne auch auf 0 kb/s runtergefahren denn

1. sind Torrents 99,9999% nur illegale Dateien

2. wer benutzt Torrent bitte noch? das ist das unsicherste Ding was man machen kann, wenn man im illegalen Bereich unterwegs ist
 
@ rivalxstorm
Das BitTorrent Protokoll wird z.B. von Onlinespielen wie z.B. World of Warcraft zum schnelleren verteilen von Updates verwendet. So hat man nicht nur 300 kb/s Download vom Server sondern eben noch einiges von den Peers. Sowas wird bei stetig steigenden Bandbreiten immer wichtiger werden. Der Anbieter spart sich Traffic und der Kunde bekommt seine Updates schneller.

Mithilfe solcher verteilten Netze könnten z.B. Linux Distributionen fast ohne Serverkosten verteilt werden, wenn mehr oder weniger jeder Client (d.h. Installation dieser Distribution) zur Onlinezeit Bandbreite zur Verfügung steht. Ach und so ein verteiltes Netz lässt sich dann übrigens so gut wie nicht mehr zensieren.

Die Behauptung von 99,9999% aller BitTorrent Dateien (oder des Traffics?) sind illegal halte ich doch für sehr gewagt. Selbst wenn dem so ist, gehört das ganze nicht auf "0% runtergefahren". Der 0,0001% Traffic hat sein Recht auf Routing.

Wenn Kabel Deutschland an einem Segment drosseln muss, wird jeder gedrosselt. Das wird offenbar fix per Uhrzeit festgelegt- Das ist für gewöhnlich zwischen 18 und 0 Uhr. In dieser Zeit wird z.B. der BitTorrent Traffic auf 40 kb/s pro Verbindung oder Anschluss reduziert - das hat nichts mit "intelligenter Auslastungsdrosselung" zu tun sondern es wird per Definition gedrosselt. In besonders problematischen Gebieten wird auch anderer Traffic gedrosselt.
 
kann deinen Punkten nur zustimmen :) bei deinen Posts kann man immer was dazulernen find ich toll, denn mit meinen 14 Jahren kann ich leider noch nicht so allwissend sein ;)

wie gesagt Torrent ports werden wirklich gedrosselt, aber normale http downloads werden wirklich nach dynamischen Auslastungsdrosselungsprinzip "runtergefahren", habe da mal bei KD nachgefragt und die haben mir das so beschrieben, ob das stimmt weiß ich nicht
 
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