Erfahrungen mit (Arch)Linux beim damaligen Zen1-Start

Ganymoe

Ensign
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Apr. 2014
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Hallo zusammen.

Da ich meinen PC (immerhin schon fast 9 Jahre alt, siehe Signatur) mal mit aktuellerer Hardware (tendiere zu AM5) upgraden möchte, würden mich Erfahrungen von (Arch)Linux Usern intressieren, die bei der Einführung von ZEN-Architektur auf die neuen CPUs gewechselt sind.

Gabs Probleme? Welche? Wie lang dauerte es bis diese gefixt wurden?
Würdet ihr es wieder machen?

Glaskugel:
Vermutet ihr Probleme beim AM5 Start?
Wäre es vielleicht doch besser auf ein bereits ausgereiftes System zurückzugreifen. (gebrauchter 5600X, neuer 5700X)


Wenn es hilfreich ist... die Aufgabengebiete sind zur Zeit: Gaming, UE4/Godot, Blender, Darktable, Davinci Resolve.


Ich bin schon auf eure Erfahrungen gespannt.
lg
 
kann schon vor kommen

beim Ryzen 5700G war bis zu einem Kernel Update auch kein Auslesen der CPU Temperatur möglich

es ist aber kein Grund "alte" Hardware zu kaufen wenn du das neue Zeug haben magst und nach 2 3 Kernel Versionen sind auch anfängliche Probleme gegessen
 
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Da AM5 ja noch in der Zukunft liegt ist das schwer zu sagen.

AMD bringt allgemein (sowohl bei CPU. als auch GPU) immer schon vor Veröffentlichung/Verkauf grundlegenden Kernelsupport für die Hardware.
Das bedeutet das sie im einfachen Betrieb läuft, aber spezielle Funktionen wie Energiesparmodis, variable Taktfrequenzen, Temperatursensoren später nachgereicht werden (ca. 2Monate bis 1 Jahr später, im Einzelfall auch länger).

Da Archlinux eine "Bleeding Edge" Distribution ist, hat man hier schon nach paar Tagen die aktuellen Treiber sobald diese mit einem neuen Kernel veröffentlicht werden.
AMD ist sehr Opensource freundlich, im Gegensatz zu z.B. Nvidia!
 
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https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=AMD-PerfMonV2-Linux-Patches

Bereits jetzt werden die entsprechenden Patche in den Kernel eingeplegt. Daher mache ich mir keine Sorgen um mangelnde Unterstützung beim Start. Auch wenn viel neues mit Zen 4 kommt, so erfindet AMD ja das Rad nicht neu, Es wird nicth so sein, dass erst herausgefunden werden muss, wie man was am besten ansteuert. Und wie bereits vom Vorredner geschrieben, spätestens 1-2 Kernel Patches später wären die Probleme auch ausgemerzt, falls sie denn auftreten.
 
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Erfahrungsgemäß ist beim auspacken alles funktionsfähig. Nächste kernel Version stabilisiert, wenn nötig, die nächsten 3-4 sorgen für mehr Effizienz, bessere scheduler Und unterstützung distinkter features.
Einfach machen.
 
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Danke für eure Antworten, das stimmt mich zuversichtlich. 🐧
Dann werd ich die letzten (hoffentlich) Monate, noch mit der alten Kiste überstehen.
 
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