aths
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Jan. 2003
- Beiträge
- 425
Meine alte 7600 GT hat mehr Bums als man denkt. Sie kann von meiner CPU nicht richtig ausgelastet werden (Athlon 64 3200+, 2,4 GHz), zumal ich nur in 1280-er Auflösungen spiele. Für die 8600 GTS spricht eigentlich nicht viel.
Denn die 8600 GT/GTS hat ja leider nur zwei Cluster (á 16 SP und 8 TMUs.) Imo hätten mindestens drei Cluster reingehört (für insgesamt 48 SP und 24 TMUs.) Auch wenn die Taktraten geringer ausgefallen wären hätte man gegenüber der tatsächlichen Version ca. 40% mehr Leistung – und damit eine optimale Karte für viele Leute.
Die 8600 GT lässt sich zwar passiv kühlen, aber hat nur 700 MHz Speichertakt (wie die 7600 GT.) Die 8600 GTS lässt sich nicht mehr sinnvoll passiv kühlen. Da gibt es zwar einige Modelle, aber ich weiß nicht, ob die wirklich lange halten. Mir fehlt also eine Zwischenversion, die sich gerade noch passiv kühlen lässt.
Vor einiger Zeit sah ich einen Zalman auf einer 7900 GT und fand den Propeller ziemlich geil. Nun borgte ich mir vor einiger Zeit eine gebrauchte 8600 GTS-512 aus. Im 2D-Betrieb leise, im 3D-Betrieb inakzeptabel. Wozu habe ich auf der CPU einen Artic Freezer wenn der Kartenlüfter hochdreht? Warum gibts die GTS nicht standardmäßig auch als Zweislot-Version? Einige Hersteller bieten das an, aber das wäre mir zu teuer. Doch ich wollte endlich was mit GeForce-8-Technik im PC haben.
Also kaufte ich diese Karte für 100 € und dazu einen fabrikneuen Zalman zu 30 €, den VF900-CU. Der Umbau erfordert eine ruhige Hand.
Der VF900-CU kommt mit 8 blauen RAM-Kühlkörpern, der Lüfter ist in der Drehzahl regelbar – nicht schlecht. Vor allem führt der die Wärme exzellent ab. Bei maximaler 3D-Volllast und geringster Drehzahl habe ich die GPU noch nicht über 65° bekommen.
Ergebnis: Bei maximaler Drehzahl ist der Lüfter hörbar. Bei minimaler Drehzahl ist das Ding noch immer lauter als eine passive Grafikkarte, aber der Unterschied ist bei meinem Computer sehr gering. Der nicht billige Zalman ist imo ein Segen, um ansonsten unanständig laute Karten sehr leise zu kühlen. Ich habe bei meinem Computer bei an der Stelle wo der Propeller ist bei dem Slot die Blende rausgenommen um Frischluftzufuhr zu gewährleisten.
Nun zur 8600 GTS. Mit 512 MiB habe ich in Dingen Speicher keine Sorgen mehr. (Meine 6600 GT hatte 128, die 7600 GT 256 MiB.) Ob man den Speicher heute "braucht" oder nicht ist da gar nicht so die Frage, jedenfalls sollte die Speicherkapazität nie der Flaschenhals sein. Als ich meinen Computer von 1x 1 GiB auf 4x 512 MiB aufrüstete, war das in der Performance ein Unterschied wie Tag und Nacht. WoW spiele ich jetzt nur noch mit maximaler Sichtweise und in großen Städten habe ich locker zweistellige Frameraten. Hellgate London ist mit 1 GiB nur dann zu spielen, wenn man Nerven aus Stahl hat. Mit 2 Gibibyte hingegen läuft es sehr gut. Was für die CPU gilt, gilt auch für die GPU: Der RAM muss reichen und nerviges Auslagern zu verhindern. Da der Preisunterschied 256-zu-512 bei Grakas nicht mehr so groß ist, würde ich heute nur noch 512-er empfehlen.
Was bringt das Upgrade ausgehend von der 7600 GT nun? Einfach gesagt, 4x Antialasing statt 2x (bzw. 8xS statt 4xS in WoW) und natürlich beinahe perfekte anisotrope Filterung.
Der Framedrop von 2x zu 4x AA ist bei der 7600 GT noch ziemlich heftig, während die 8600 GTS das ganz gut wegsteckt.
Was das AF angeht, spürt man den Unterscheid in WoW immer wieder. Weil ich eh in HQ und mit einem Supersampling-Anteil spielte, dachte ich, dass sich die Texturqualität in Dingen Flimmerei wohl nicht mehr verbessern ließe. Aber dass die Filterung jetzt doch noch bessere, da glattere Texturen erzeugt, schmeichelt richtig dem Auge. Dazu kommt die praktisch gänzliche Winkelunabhängigkeit, die man übrigens nicht sieht – eben weil alles richtig aussieht. Winkelabhängigkeit hingegen sticht immer wieder ins Auge.
In Hellgate London reagiert die Framerate praktisch überhaupt nicht auf trilineare oder anisotrope Filterung. Man kann einfach maximale Texturqualität genießen ohne Kompromisse in der Geschwindigkeit eingehen zu müssen. Interessanterweise reagiert Hellgate zwar auf das Shader-Detail, sowohl bei der 7600 als auch jetzt bei der 8600, aber bei der 8600 ist die Performance fast unabhängig von der Auflösung ("dank" CPU-Limitierung) – bei mittleren Shader-Details bishin zu 1920x1200 spielbar. Bei hohen Shader-Details selbst in 1280x960 kein großer Spaß.
Was das AA angeht, hat man jetzt mit CSAA auch noch Spielraum nach oben. 8x AA geht leider ziemlich stark auf die Framerate, aber auf 4x MS basierendes 8x liefert oft ähnliche Qualität zu einer deutlich besseren Performance. Wobei der CSAA-Modus in schwierigen Szenen (viele Dreiecke auf engem Raum) kaum optischen Zusatzgewinn bringt – der Modus kostet auch fast nichts.
Max Payne (1 und 2) mit 8xS-AA und TAA-SS (oder 8x-MS mit TAA-SS) sehen absolut genial aus und ich zocke ständig (VSync on, Triple Buffering) mit 75 fps. Da ich das Ingame-Gamma hochdrehe, stelle ich die AA-Filterung nicht auf gamma-adjusted.
Dank der 512 MiB RAM kann man Doom 3 in der Ultrahigh-Detailstufe zocken. Endlich keine komprimierten Texturen mehr in Doom!
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich weder die CPU noch den Monitor habe, auch nur eine 7600 GT an ihre Leistungsgrenzen zu bringen – aber die 8600 GTS bietet eine sichtlich bessere 3D-Bildqualität. Und natürlich Leistungsreserven wenn ich denn irgendwann mal einen neuen Computer kaufe.
Dank Zalman scheint sich die Karte ganz gut übertakten zu lassen. 720 // 1800 (Core, Shader) scheinen stabil zu laufen. So richtig harte Dauertests habe ich noch nicht gefahren, aber ich rechne damit dass genannte Taktraten bei meiner Karte stabil laufen.
Denn die 8600 GT/GTS hat ja leider nur zwei Cluster (á 16 SP und 8 TMUs.) Imo hätten mindestens drei Cluster reingehört (für insgesamt 48 SP und 24 TMUs.) Auch wenn die Taktraten geringer ausgefallen wären hätte man gegenüber der tatsächlichen Version ca. 40% mehr Leistung – und damit eine optimale Karte für viele Leute.
Die 8600 GT lässt sich zwar passiv kühlen, aber hat nur 700 MHz Speichertakt (wie die 7600 GT.) Die 8600 GTS lässt sich nicht mehr sinnvoll passiv kühlen. Da gibt es zwar einige Modelle, aber ich weiß nicht, ob die wirklich lange halten. Mir fehlt also eine Zwischenversion, die sich gerade noch passiv kühlen lässt.
Vor einiger Zeit sah ich einen Zalman auf einer 7900 GT und fand den Propeller ziemlich geil. Nun borgte ich mir vor einiger Zeit eine gebrauchte 8600 GTS-512 aus. Im 2D-Betrieb leise, im 3D-Betrieb inakzeptabel. Wozu habe ich auf der CPU einen Artic Freezer wenn der Kartenlüfter hochdreht? Warum gibts die GTS nicht standardmäßig auch als Zweislot-Version? Einige Hersteller bieten das an, aber das wäre mir zu teuer. Doch ich wollte endlich was mit GeForce-8-Technik im PC haben.
Also kaufte ich diese Karte für 100 € und dazu einen fabrikneuen Zalman zu 30 €, den VF900-CU. Der Umbau erfordert eine ruhige Hand.
Der VF900-CU kommt mit 8 blauen RAM-Kühlkörpern, der Lüfter ist in der Drehzahl regelbar – nicht schlecht. Vor allem führt der die Wärme exzellent ab. Bei maximaler 3D-Volllast und geringster Drehzahl habe ich die GPU noch nicht über 65° bekommen.
Ergebnis: Bei maximaler Drehzahl ist der Lüfter hörbar. Bei minimaler Drehzahl ist das Ding noch immer lauter als eine passive Grafikkarte, aber der Unterschied ist bei meinem Computer sehr gering. Der nicht billige Zalman ist imo ein Segen, um ansonsten unanständig laute Karten sehr leise zu kühlen. Ich habe bei meinem Computer bei an der Stelle wo der Propeller ist bei dem Slot die Blende rausgenommen um Frischluftzufuhr zu gewährleisten.
Nun zur 8600 GTS. Mit 512 MiB habe ich in Dingen Speicher keine Sorgen mehr. (Meine 6600 GT hatte 128, die 7600 GT 256 MiB.) Ob man den Speicher heute "braucht" oder nicht ist da gar nicht so die Frage, jedenfalls sollte die Speicherkapazität nie der Flaschenhals sein. Als ich meinen Computer von 1x 1 GiB auf 4x 512 MiB aufrüstete, war das in der Performance ein Unterschied wie Tag und Nacht. WoW spiele ich jetzt nur noch mit maximaler Sichtweise und in großen Städten habe ich locker zweistellige Frameraten. Hellgate London ist mit 1 GiB nur dann zu spielen, wenn man Nerven aus Stahl hat. Mit 2 Gibibyte hingegen läuft es sehr gut. Was für die CPU gilt, gilt auch für die GPU: Der RAM muss reichen und nerviges Auslagern zu verhindern. Da der Preisunterschied 256-zu-512 bei Grakas nicht mehr so groß ist, würde ich heute nur noch 512-er empfehlen.
Was bringt das Upgrade ausgehend von der 7600 GT nun? Einfach gesagt, 4x Antialasing statt 2x (bzw. 8xS statt 4xS in WoW) und natürlich beinahe perfekte anisotrope Filterung.
Der Framedrop von 2x zu 4x AA ist bei der 7600 GT noch ziemlich heftig, während die 8600 GTS das ganz gut wegsteckt.
Was das AF angeht, spürt man den Unterscheid in WoW immer wieder. Weil ich eh in HQ und mit einem Supersampling-Anteil spielte, dachte ich, dass sich die Texturqualität in Dingen Flimmerei wohl nicht mehr verbessern ließe. Aber dass die Filterung jetzt doch noch bessere, da glattere Texturen erzeugt, schmeichelt richtig dem Auge. Dazu kommt die praktisch gänzliche Winkelunabhängigkeit, die man übrigens nicht sieht – eben weil alles richtig aussieht. Winkelabhängigkeit hingegen sticht immer wieder ins Auge.
In Hellgate London reagiert die Framerate praktisch überhaupt nicht auf trilineare oder anisotrope Filterung. Man kann einfach maximale Texturqualität genießen ohne Kompromisse in der Geschwindigkeit eingehen zu müssen. Interessanterweise reagiert Hellgate zwar auf das Shader-Detail, sowohl bei der 7600 als auch jetzt bei der 8600, aber bei der 8600 ist die Performance fast unabhängig von der Auflösung ("dank" CPU-Limitierung) – bei mittleren Shader-Details bishin zu 1920x1200 spielbar. Bei hohen Shader-Details selbst in 1280x960 kein großer Spaß.
Was das AA angeht, hat man jetzt mit CSAA auch noch Spielraum nach oben. 8x AA geht leider ziemlich stark auf die Framerate, aber auf 4x MS basierendes 8x liefert oft ähnliche Qualität zu einer deutlich besseren Performance. Wobei der CSAA-Modus in schwierigen Szenen (viele Dreiecke auf engem Raum) kaum optischen Zusatzgewinn bringt – der Modus kostet auch fast nichts.
Max Payne (1 und 2) mit 8xS-AA und TAA-SS (oder 8x-MS mit TAA-SS) sehen absolut genial aus und ich zocke ständig (VSync on, Triple Buffering) mit 75 fps. Da ich das Ingame-Gamma hochdrehe, stelle ich die AA-Filterung nicht auf gamma-adjusted.
Dank der 512 MiB RAM kann man Doom 3 in der Ultrahigh-Detailstufe zocken. Endlich keine komprimierten Texturen mehr in Doom!
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich weder die CPU noch den Monitor habe, auch nur eine 7600 GT an ihre Leistungsgrenzen zu bringen – aber die 8600 GTS bietet eine sichtlich bessere 3D-Bildqualität. Und natürlich Leistungsreserven wenn ich denn irgendwann mal einen neuen Computer kaufe.
Dank Zalman scheint sich die Karte ganz gut übertakten zu lassen. 720 // 1800 (Core, Shader) scheinen stabil zu laufen. So richtig harte Dauertests habe ich noch nicht gefahren, aber ich rechne damit dass genannte Taktraten bei meiner Karte stabil laufen.