News Erneut schülerVZ-Datensätze im Umlauf

Benj

Commander
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Dem Blogger Markus Beckedahl sind ein weiteres Mal Datensätze aus dem schülerVZ zugespielt worden. Dieses Mal handelt es sich um insgesamt 1,6 Millionen Profile. Der Student Florian Strankowski hat sie mithilfe eines selbst entwickelten Tools und insgesamt rund 800 eigenen Benutzerkonten automatisch auslesen lassen.

Zur News: Erneut schülerVZ-Datensätze im Umlauf
 
Habe mein Profil bei StudiVZ jetzt gelöscht. Ist sowieso nichts mehr los und ist mir zu unsicher.
 
felsi schrieb:
Habe mein Profil bei StudiVZ jetzt gelöscht. Ist sowieso nichts mehr los und ist mir zu unsicher.

:lol:

1. Lesen bildet. Die ausgelesenen Daten sind ohnehin einsehbar. Wie bereits im Text steht, kannste dann auch das Telefonbuch kopieren. Hier hast nur zusätzlich nen Bild von der Person mit dazu. Wir werden alle sterben.

2. "Nichts los" ist rein subjektiv und liegt wohl eher an deinem inaktiven Freundeskreis.

Oh man... ich hoffe mal ganz stark dass das Ironie war...
 
[Nelson] HAHA [/Nelson]

Aber mal ehrlich die Leute wollen doch, dass möglichst viele ihre Informationen sehen, warum sonst würden sie sich bei irgendeiner dieser VZ Seiten oder Facebook anmelden?
 
den meistens ist es auch egal ob ihre daten einsehbar sind oder nicht, aber viele wollen auch von anderen gesehen werden

sprich selbstdarstellung
 
Hier läuft, wie bei so vielen Sozial Networks, etwas grundlegend falsch.

Nicht die Netztwerke müssen sicherer werden, nein die User sind gefragt.
Wenn ich am Marktplatz an der Litfaßsäule Nacktbilder meiner Freundin aufhänge, dann kann ich auch nicht erwarten, dass die niemand ansieht.

Florian Strankowski findet es „faszinierend, wie man Daten am effektivsten sammelt, verarbeitet und aufbereitet.“

Na hoffen wir mal das dieser Knape auf der guten Seite bleibt. Qualifikationen zum schnell reich werden hat er ja anscheinend.
 
Bemerkenswert ist der Name, auf den Florian Strankowski seinen Crawler getauft hat. Mit „LenaML“ hat er ihn der deutschen Teilnehmerin am diesjährigen „Eurovision Song Contest“ in Oslo, Lena Meyer-Landrut, gewidmet.

Was ist daran bitte bemerkenswert? :rolleyes:

Zum Thema: Ich finde es prima, dass die Öffentlichkeit auf einen bewussteren Umgang mit ihren privaten Daten aufmerksam gemacht wird. Wie im Artikel schon steht ist es bei den VZ-Netzwerken nicht allzu schwer sein Profil halbwegs "sicher" zu machen. Gegen Crawler wie diesen hilft so was aber freilich wenig.
 
War nur eine Frage der Zeit, bis wieder neue Datensätze auftauchen. Da muss wohl noch mal nachgebessert werden ;)

Ich werde meine Profile wahrscheinlich auch bald löschen, weil ich so langsam einfach das Interesse an solchen Netzwerken verliere. Es gibt ja zum Glück alternative Kontaktmöglichkeiten.
 
Sehe da auch wenig bemerkenswertes. :D

Ich weiß auch nicht, wieso darum so ein Zinober veranstaltet wird. Das sind alles öffentliche Profile, die jeder abrufen kann. :rolleyes:

Edit:

kontra: Ich denke, wenn man sein Profil auf "Privat" stellt, ist selbiges als "sicher" zu beschreiben.
 
in Wahrheit hat er die Daten per Hand in langweiligen Vorlesungen von den Seiten kopiert... :D
 
kontra schrieb:
Pressemitteilung studiVZ v. 19.01.2010 (Inhalt: "Als erste soziale Netzwerke erhalten schülerVZ, studiVZ und meinVZ ein TÜV-Prüfzeichen für Datensicherheit . . ") siehe PDF-Datei:

http://static.pe.studivz.net/media/de/pm/100119.pdf

Frage: Wie kann das sein?

Tachchen,

man muss erstmal in den TÜV-Report schauen, was getestet worden ist. Wie bei jedem Zertifikat gilt, dass nur bestimmte Aspekte betrachtet werden...

Gruß,

Toengel@Alex
 
Hammer...

Ich beäuge dieses "Sozial Community" Getreibe nu seit Monaten und krieg regelmäßig das Laufen, wenn ich sehe was da alles passiert.
Wer mit seinen Daten so rum schleudert, der hats auch bald nicht anders verdient.

Alternativ kann man noch fix in den BB Kontainer einziehen.
Da gibt es ohne Aufpreis noch weniger Privatsphäre^^

Und den meisten scheint es auch völlig Wumpe zu sein, was mit deren Daten passiert.
Letztens ham sie ein inner Glotze gezeigt, der hat auf offener Strasse nach Daten gefragt.
In einer Stunde >240 Personendaten, nach Prüfung 85% relevant und echt. :freak:
Da gehste doch echt ein...
 
Qbix schrieb:
:lol:

1. Lesen bildet. Die ausgelesenen Daten sind ohnehin einsehbar. Wie bereits im Text steht, kannste dann auch das Telefonbuch kopieren. Hier hast nur zusätzlich nen Bild von der Person mit dazu. Wir werden alle sterben.

Nachdenken ist nicht so deine Stärke, wie? Es ist ein erheblicher Unterschied ob Daten gesammelt verfügbar sind, oder nur einzeln einzusehen. Gesammelte Daten können problemlos verarbeitet und verkauft werden.
 
China schrieb:
Hammer...

Ich beäuge dieses "Sozial Community" Getreibe nu seit Monaten und krieg regelmäßig das Laufen, wenn ich sehe was da alles passiert.
Wer mit seinen Daten so rum schleudert, der hats auch bald nicht anders verdient.

Alternativ kann man noch fix in den BB Kontainer einziehen.
Da gibt es ohne Aufpreis noch weniger Privatsphäre^^

Und den meisten scheint es auch völlig Wumpe zu sein, was mit deren Daten passiert.
Letztens ham sie ein inner Glotze gezeigt, der hat auf offener Strasse nach Daten gefragt.
In einer Stunde >240 Personendaten, nach Prüfung 85% relevant und echt. :freak:
Da gehste doch echt ein...

Eben....die Leute sind doch mündig und wissen genau was sie da tun. Von daher kann ich das ganze Geschrei über die Bösen Netzwerke nicht verstehen. Es stimmt schon, bei Facebook ist es weit aus schwieriger sein Profil "richtig" einzustellen, aber man muss sich halt mit beschäftigen.

Ich habe bei mir auch meine Handy-Nummer im Profil. Und die Personen, die ich für mein Profil berechtigt habe, die dürfen die auch gerne sehen und auch benutzen.

Fraglich wird es erst, wenn die Daten an Leute kommen, die sie nicht sehen sollen. Wenn also der Staubsaugervertreter anrufen würde, dann wär das schon nicht so geil ;)
Dann ist Kritik berechtigt (bzw. über den komplizierten Vorgang, sein Profil einzustellen auch), aber eigentlich nur dann!
 
Aber seine Daten offen ins Netz zu stellen heißt im Prinzip nichts anderes, als das es demjenigen egal ist, was damit gemacht wird. So naiv schätze ich heute den Großteil nicht mehr ein.
 
felsi schrieb:
Nachdenken ist nicht so deine Stärke, wie? Es ist ein erheblicher Unterschied ob Daten gesammelt verfügbar sind, oder nur einzeln einzusehen. Gesammelte Daten können problemlos verarbeitet und verkauft werden.


Eben..und der Student hat nur Daten gesammelt, die öffentlich zugänglich waren. Damit kann ich ja erst mal nicht viel mehr anstellen, als eine Berechnung des Altersdurchschnitts an der Karl-Heinz Schule in Bad Irgendwo. Adresen, Telefonnummer und E-Mail Adressen hat er ja nicht bekommen. Oder hab ich das falsch verstanden?
 
Also das schockt mich jetzt nicht wirklich. Finds zwar beeindruckt wie so ein Student nen derartigen Crawler programmiert, aber man könnte auch hundert 1€ Jobber hinsetzten und die alle Daten in Excel abtippen lassen. Kommt das gleiche bei rum. Der Typ will sich imo einfach was wichtig machen, weil das Thema derzeit so in den Schlagzeilen steht. Wohnort etc sind in schülerVZ halt nun mal für alle sichtbar (falls überhaupt angegeben). Sehe da auch das Problem nicht.:freak:
 
Wozu meldet man sich dort an?
Keine Freune im RL? Ich versteh nicht wieso man ein Sport daraus macht sich 'Freunde auf Zeit' zu suchen mit denen man eh nichts am Hut hat....
 
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