Ersatz/adequates Programm für Ccleaner

opareiter

Ensign
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Hallo,
ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem adequaten Ersatz für den Ccleaner unter Windows.

Kennt jemand ein zuverlässiges Programm für Linux, das nicht mehr benötigte Daten (bestes Beispiel Cookies) des Browsers oder E-Mail-Clients und temporäre Daten entfernt ohne dabei eventuell das System zu beschädigen?

Und wenn nein, kann ich die auch manuell schnell löschen (vor allem die zuletzt verwendeten Dateien).

Wäre für eine gute Lösung dankbar.
 
Warum den CCleaner ersetzen? Kenne nichts besseres


Edit: aso für Linux...
 
Hallo opareiter,

da kommt BleachBit in Frage.
Sei aber vorsichtig,
wenn Du das Prog. als root ausführst.


M.f.G.
 
Sowas ist unter Linux absolut nicht nötig ( in der Windows Welt seit 7 eigentlich auch nicht mehr gibt ja ne Windows Systembereinigung....) . Cookis kannst ganz normal im Browser löschen......
 
Was habt ihr immer mit eurem "Optimierungstools"? Sowas ist absolut unnötig und wenn, bietet das OS dafür schon von vorn herein etwas zum Aufräumen an (in Windows die Datenträgerbereinigung). Schneller läuft das OS dadurch in keinem Fall, außer die Platte ist komplett voll.
 
Unter Ubuntu (kein Plan wie das bei anderen Distris heißt) gibts dafür den Rechner-Hausmeister. Das nützlichste, was der kann: alte Kernels entsorgen.
 
opareiter schrieb:
Kennt jemand ein zuverlässiges Programm für Linux, das nicht mehr benötigte Daten (bestes Beispiel Cookies) des Browsers oder E-Mail-Clients und temporäre Daten entfernt ohne dabei eventuell das System zu beschädigen?

rm

Um Cookies sollte man sich den Webbrowser kümmern lassen, z.B. alle beim Beenden löschen, außer für Sites, die man in einer Ausnahmeliste hat. Firefox kann das. Temporäre Dateien verschwinden üblicherweise automatisch, weil sich die erstellende Anwendung darum kümmert.

Weil Ccleaner schon für Windows Unfug ist, gibts für Linux kein wirkliches Äquivalent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "Rechner-Hausmeister" ist Müll und sollte nicht verwendet werden. Ist bei neueren Versionen auch nicht mehr enthalten. Damit konnte man sich sein System recht schnell so richtig zerschießen.

Wenn man sein System pflegen möchte, sollte man lernen, wie es funktioniert. Dann erübrigen sich viele Dinge von alleine...
 
Den Hausmeister gibts sehr wohl noch, er ist z.B. bei Ubuntu Tweak mit enthalten. Er zerschießt auch nix mehr, zumal er ja gründlich vorher ansagt, was er entfernt.
 
mit sudo apt-get clean einfach die ganzen pakete die mal heruntergeladen wurden löschen und fertig.. was willste da denn noch aufräumen? :(
 
Schau dir Ubuntu Tweak (wenn du ein Ubuntu-Derviat nutzt) mal an. Das Hausmeister-Interface räumt verschiedenes Gerümpel weg.
- alte Kernel... Nach ein paar Kernel Updates fressen die schonmal 6-800MB vollkommen nutzlos
- Überreste alter Pakete
- überflüssige Pakete
- deine Bildervorschau (die kann überraschend groß werden)
- Cache von Chrome/Chromium, Firefox, Thunderbird,... das kann RICHTIG viel werden. Hab heut erst wieder 7-800MB Chromium-Cache entsorgt.

Klar kann an das auch vor Ort machen, aber so isses eine zentrale Anlaufstelle. Außerdem kann das Tweak-Tool noch n paar nette Sachen hinsichtlich der Oberfläche.
 
Daaron schrieb:
...
- alte Kernel... Nach ein paar Kernel Updates fressen die schonmal 6-800MB vollkommen nutzlos
- Überreste alter Pakete
- überflüssige Pakete
Öhm, da das System dadurch nicht langsamer wird und meine Root-Partition größer als 10 GiB ist, reicht es, wenn man das alle paar Monate mal macht.

Die Bildervorschaudateien würde ich niemals löschen, denn ich will ja nicht jedes Mal, wenn ich einen auf meinem System vorhandenen Bilderordner öffne wieder Minuten für die neue Erstellung von Vorschaudateien warten müssen.

Für Programmcaches gilt ähnliches, und bei Web-Browsern kann man einstellen, dass sie den Cache automatisch beim Schließen des Programms löschen, wenn man das denn will.
 
Die alten Kernel verzögern den Update-Vorgang. Wenn durch ein Update ein neues Modul generiert wird oder sich GRUB aktualisiert muss er etwas mehr auslesen. Außerdem nervts mich, wenn ich nach nem halben Jahr 8-10 obsolete alte Kernel rumfliegen hab.
Außerdem arbeite ich oft mit Grafiken, die ich nur mal für ein paar Stunden auf dem PC habe. Die Teile werden per Script generiert und dann per FTP auf einen Server geworfen. Die brauch ich sicher nicht mehr im Cache.
 
Wenn man sein System pflegen möchte, sollte man lernen, wie es funktioniert. Dann erübrigen sich viele Dinge von alleine...

Aber über welches Verzeichnis komme ich z. B. an die temporären Dateien(also Cookies, alte Log-Files) des Thunderbird oder die zuletzt verwendeten Dateien heran?

Es gibt unter Ubuntu ein Ubuntu Tweak
Klingt auch interessant.
Was würdet ihr das empfehlen? Das PPA verwenden oder sich selbst die Pakete über pkgs.org besorgen und wenn eine neue Version herauskommt, immer wieder mit sudo dpkg --install *.deb das entsprechende neue Paket drüberinstallieren?
 
opareiter schrieb:
Klingt auch interessant.
Was würdet ihr das empfehlen? Das PPA verwenden oder sich selbst die Pakete über pkgs.org besorgen und wenn eine neue Version herauskommt, immer wieder mit sudo dpkg --install *.deb das entsprechende neue Paket drüberinstallieren?

Ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Es gibt auch den Befehl in der Konsole :

Code:
sudo apt-get autoclean

Damit kann man das System vom Gröbsten "Müll" befreien . Ist aber auch hier nur lohnenswert wenn es was zu löschen gibt. Ansonsten Ubuntu Tweak nehmen das dies auch schon in seinen Funktionen drinhat.

Zum Befehl gibts in der Regel auch eine Dokumentation

Code:
man apt-get

oder

Code:
man apt

Gute alte Konsole in W/S Schrift erinnert noch an die Zeiten vor der Grafischen Oberfläche.
 
opareiter schrieb:
Was würdet ihr das empfehlen? Das PPA verwenden oder sich selbst die Pakete über pkgs.org besorgen und wenn eine neue Version herauskommt, immer wieder mit sudo dpkg --install *.deb das entsprechende neue Paket drüberinstallieren?

Das PPA erfüllt seinen Zweck sehr ordentlich.
 

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