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News Erster Trailer für World of Battleships

Ich glaube, es ist damit gemeint, dass sich die Wetterverhältnisse ändern können.
 
@Fettsack
Dann stellt sich die Frage, wie man Taktik in das Spiel bringen kann. Wetterverhältnisse hin oder her, die Leute sehe sich auf, sagen wir mal, 800 Meter. Und dann geht das Geballer los. Wer zuerst schießt, gewinnt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so funktionieren soll. Die Leute würden schlicht immer im Pulk durch die Gegend fahren und der Zerg, der zuerst schießt... hm.

Da muss doch noch mehr sein. In WoT hat man ja die Landschaft als wichtigen Faktor, aber auf der See ist es normalerweise ziemlich glatt. 2-3 m hohe Wellen spielen bei Kriegsschiffen keine Rolle, also wie wollen sie da taktische Elemente hereinbringen?

Ist es klar, wie ich das meine?
 
Du weißt aber dass die H-Klasse weniger Verdrängung hat als die Yamatomonster? Die H Klasse wurde mit 63.000 metrischen Tonnen geplant, die Yamato hatte 71.000. Erst die H 44 hätte die von dir angegebenen Werte erreicht und war noch nicht mal in Planung. Alle Schiffe von H 41 aufwärts waren Gedankenspiele keine ernsthaften Planungen. Diese Schiffsgrößen wären nicht sinnvoll einsetzbar gewesen in den Gewässern wo gekämpft wurde.
Das ist ähnlich wie mit dem Panzer Maus oder der P 1500 Monster, fast unzerstörbar aber völlige Fehlplanungen. Der Maus war so groß dass man ihn nicht mit dem Zug transportieren konnte da er über das Profil der Tunnel hinausragte. Der P 1500 hingegen hätte bei 500 Tonnen max. 20 km/h erreicht, vom Transport über die Schiene wollen erst mal ganz schweigen.

Außerdem darf man dann nicht die Montana Klasse der Amerikaner vergessen, deren Daten sind mit der Yamato Klasse gleichwertig was Waffen und Verdrängung angeht. Gegen die wirkt die Iowa Klasse wie eine Badewanne auf See.


@e-Laurin
Wetter beeinflusst Artilleriebeschuss da die Flugbahnen verändert werden. Bei Seitenwind muss die Vorhaltung angepasst werden, bei Regen der Anstellwinkel und das permanent um Böen auszugleichen. Außerdem ist mit Beobachtern auf den Zerstörern Blindfeuer möglich, bei einer effektiven Reichweite von 20+ km kann ein schwerer Kreuzer quer ab gehen und feuern während ein vor preschender Zerstörer Ladedaten für die Geschütze durch gibt. Außerdem macht eine Wolkendecke die Entdeckung durch Aufklärungsflugzeuge schwerer, diesiges Wetter erschwert die Entdeckung der Rauchfahnen.
 
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Ist es klar, wie ich das meine?

Jop, ich meine dich zu verstehen.^^

Wobei ich die taktische Herausforderung wohl dahin sehe, wie eine Flotte ihre "taktisch minder begabten"-Mitspieler handelt, die durch ihr unüberlegtes Verhalten Unfug treiben. Alternativ könnte da natürlich das Einbauen von kleinen Inseln und von unterschiedlichen Wassertiefen taktische (Un-)Tiefe(-n) ins Spiel bringen.

EDIT: Ok, Creeed hat die wesentlich bessere Antwort gegeben.^^
 
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Weil vorhin einer meinte die Yamato würde kieloben auf Grund liegen hab ich mal ein bisschen gewühlt. Ich war mir nämlich sicher dass zumindest der Bug auf Kiel liegt. In einer Doku zur Yamato wurde nämlich das Wrack gezeigt und da war eindeutig die kaiserliche Chrysantheme zu erkennen die den Bug zierte.

Das Bild zeigt ein Diorama der Fundstelle. Wie man sieht ist der Rumpf hinter der ersten Bug-Barbette zerbrochen. Der Rest des Schiffs liegt wirklich kieloben auf dem Grund.

Yamato_diorama_01.jpg
 
Also das Loch vom Torpedotreffer mittschiffs ist auch nicht von schlechten Eltern.
 
Normal sollten die Fangschotts solche Treffer abfangen, bei der Bismarck sind die Torpedos auch nicht durch den Rumpf geschlagen. Sie richteten zwar massiven Schaden an der Außenwand unterhalb des Panzergürtels an, wurden aber in den Torpedofangschotts abgeleitet. Die Innenhülle blieb unverletzt dank der Konstruktion. Ich kann mir diesen Schaden nur durch die Explosion einer Munitionskammer vorstellen, die amerikanischen Torpedos hatten keine solche Sprengkraft. Selbst mehrere Treffer an gleicher Stelle richten keinen solchen Schaden an, schon gar nicht gegen 410 mm Panzerstahl. Wobei die Explosion einer Mun-Kammer eigentlich nach oben gehen sollte da dort der Widerstand am geringsten ist. Dokumentiert ist ja die Explosion des Hauptmagazins für die vorderen Geschütztürme, die hat das Schiff ja in zwei Teile gerissen und ist laut einigen Wissenschaftlern verantwortlich für die meisten der über 2.000 Toten.
 
Hmm, vielleicht eine Stichflamme, die wie bei der Queen Mary in Skagerrak in eine Treibladungskammer durchgeschlagen hat?
 
Creeed schrieb:
@e-Laurin
Wetter beeinflusst Artilleriebeschuss da die Flugbahnen verändert werden. Bei Seitenwind muss die Vorhaltung angepasst werden, bei Regen der Anstellwinkel und das permanent um Böen auszugleichen. Außerdem ist mit Beobachtern auf den Zerstörern Blindfeuer möglich, bei einer effektiven Reichweite von 20+ km kann ein schwerer Kreuzer quer ab gehen und feuern während ein vor preschender Zerstörer Ladedaten für die Geschütze durch gibt. Außerdem macht eine Wolkendecke die Entdeckung durch Aufklärungsflugzeuge schwerer, diesiges Wetter erschwert die Entdeckung der Rauchfahnen.

Ich könnte mir sogar noch verstellen das hohe Wellen auch Einfluss auf die Flugbahn haben, bei schlechten Wetter.

Ich glaube WG hat sich darüber schon ein paar Gedanken gemacht, wir werden sehen. Ich würde mich zumindesten auf ne Einladung für die Closed Beta von WoWP freuen.
 
Fetter Fettsack schrieb:
eine Stichflamme, die wie bei der Queen Mary in Skagerrak in eine Treibladungskammer durchgeschlagen hat?

Glaube ich nicht. Scheint mir unwahrscheinlich, das die japanischen Konstrukteure bei ihrem Top-Schlachtschiff die Kontruktionsfehler der Briten von vor 50 Jahren vorher wiederholen würden. Selbst die Briten hatten ja daraus gelernt und selbstschließende Klappen eingebaut.
 
Ja, aber wenn die im Eifer des Gefechtes offen war? Darauf wollte ich ja hinaus.
 
Deswegen: "selbstschließend" :) Spätere englische Schlachtschiffe hatten da eine Schließautomatik, immer nach dem Motto, lieber hacken wir die Hand des Seemannes ab als das die Stichflamme durchschlägt :)
 
Wenn man sich mal vorstellt was für unfassbare Kräfte auf die Yamato gewirkt haben müssen,
damit dieser Monsterpanzerklotz in 2 Teile zerreißt...
Unglaublich.

P.S.
Das Loch Mitschiffs stammt von keinem Torpedo Treffer.
Du siehst ja das der Stahl nach AUSSEN gewölbt/zerfetzt ist.
Also muss der Druck vom Inneren des Schiffs gekommen sein.
(Zweite große Explosion unter Wasser laut Wiki)
 
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@ Techno

Gut, das ist einleuchtend. Aber irgendwie muss die Munitionskammer ja in die Luft geflogen sein, wenn das kein Torpedo war. Ich wage einmal die Vermutung, dass die Japaner als Treibladung kein Nitroglyzerin oder andere erschütterungsempfindliche Stoffe genutzt haben, aber wenn es dann weder Feuer noch eine Erschütterung war, was war es dann?

@ Mark3Dfx


Nun, pro Schuss für die Hauptbewaffnung wurden, wenn ich das richtig aus Wikipedia herauslese, 330 Kilogramm Kordit als Treibladung gebraucht. Bei den Munitionsmengen, die ein Schlachtschiff in aller regel mitsich führt, kommt da schon einiges zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Vermutung ist, das sich die schon arg zusammengeschossene Yamato selbst in die Luft gejagt hat, genau so, wie sich die Bismarck selbst versenkte, um ein Ende zu machen.
 
Laut Aussagen der am Untergang beteiligten gab es eine große Explosion die das Schiff in 2 Teile riss als es unterging. Das war das Hauptmagazin für die Bugtürme, der Rumpf ist hinter der ersten Barbette abgerissen. Diese Explosion fand noch über Wasser statt und hat den Zitadellpanzergürtel völlig durchtrennt.

Das Loch mittschiffs kann eigentlich nur eine weitere Magazinexplosion verursacht haben. Alleine durch die Panzerungskonstruktion von Schlachtschiffen ist ein solches Loch durch Waffeneinwirkung von außen undenkbar. Panzerung von Deck zu Kiel sieht normal so aus: Deckpanzerung, Panzergürtel, im Falle der Yamato eine sogenannte Festungs- oder Zitadellpanzerung (was das ist erklär ich gleich), unter der Wasserlinie Torpedofangschotts. Die Panzerung wird so konzipiert dass sie den wahrscheinlichsten Waffeneinsatz widerstehen kann. Torpedos werden selten über Wasser auf ein Ziel treffen.

Erklärung Zitadellpanzerung.
Schlachtschiffe und schwere Kreuzer wie die Prinz Eugen hatten sogenannte Panzergürtel. Wie der Name schon nahe legt war damit die gesamte Schiffswand über Wasser gemeint. Die Panzerung legte sich wie ein Gürtel um das Schiff. Bei Festungs- oder Zitadellpanzerung wird nur ein Teil des Schiffs gepanzert, bei der Yamato nur der Rumpfbereich von der ersten bis zur letzten Barbette. Bug und Heck blieben bis auf die Ruderanlage ungepanzert.
 
Creeed schrieb:
@MrMorgan

Carrier haben keine schweren Waffen, höchstens Flak, also eher Kaliber 88 und .50. Die Abwehr von AC basiert auf Deckung durch Flugzeuge und Zerstörer. Ich nehme an man gibt als Kapitän die Ziele vor und die Flugzeuge greifen an. Start der verschiedenen Wellen sowie Landung und Neumunitionierung geben die Ladezeit der großen Geschütze der BS wieder. Entscheidend ist wohl die Wahl der Munition, je nach Einsatzart Torpedos oder Sprengbomben.

ACs nehmen sowieso nicht direkt an Kampfhandlungen teil, dafür sind sie zu verwundbar. Sie bilden eher die hintere Reihe und müssen geschützt werden da gerade hier die Deckpanzerung sehr dünn ist. Sie spielen hier ihre große Reichweite aus und nehmen Angriff und Erkundung in die Hand.

Das mit der Bewaffnung ist nicht ganz korrekt.
Im WW2 war es durchaus noch üblich auch Geschütze auf Flugzeugträgern für die Seeverteidigung zu platzieren. zb. 15cm oder 12,7cm Geschütze
 
15 cm? Darüber lacht selbst bei panzerbrechender Munition die Panzerung eines Zerstörers. Die 15cm Geschütze waren hauptsächlich zur Flugabwehr gedacht.
 
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