Ich bin auch inzwischen beim Windows Defender angekommen. Vorher zu XP, Vista und anfänglichen 7er Zeiten war ich auch beim Free Antivirus von Avira.
Umgestimmt hat mich damals ein heise Artikel in der CT, der besagte, dass zu XP Zeiten solche Antivirus Software sicher essentiell war. Aber dass, seitdem Microsoft auch außerhalb des Windows Defenders Sicherheitsmechanismen ins System einbaut, es nicht mehr sinnvoll sei, sogenannte allumfassende "Security Suites", wie es sie damals zu hauf gab auf dem Markt von verschiedensten Herstellern, einzusetzen.
Diese würden an den entsprechenden Stellen die Aufgaben von Defender und System übernehmen und stellten so natürlich durch sich selbst eine mögliche Sicherheitslücke dar, die dann kein Windows Update mehr auffangen kann, da sie so nicht greifen, weil umgangen. Dazu wurden verschiedene Beispiele gezeigt.
In einem weiteren Beispiel wurde gezeigt, dass zu diesem Zeitpunkt nur die Windows 7 eigene Firewall dazu in der Lage war, das System komplett abzuriegeln, sofern diese Einstellung gewollt getroffen wurde. Bei den anderen Software Suites war das nicht der Fall.
Empfohlen wurde letztendlich die Verwendung der Windows eigenen Systeme und, falls gewünscht, ein reiner Virenscanner zur zweiten Meinung, der aber nicht dauerhaft die Überprüfung des Defender übernimmt, sondern nur manuell angestoßen werden kann.
Sicher ist der Artikel mittlerweile alt, aber damals war das mein Umstellungsgrund. Man verlässt sich zwar sehr auf Microsoft an dieser Stelle, aber auf der anderen Seite arbeitet das System auf diese Weise "wie gedacht". Ob das jetzt gut oder schlecht ist, muss jeder selber bewerten. Mir würde aber aktuell ein Kaspersky mehr Bauchschmerzen bereiten, aber das ist meine persönliche Meinung.