EU: Intel droht eine harte Strafe

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Crystal

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Nächste Woche könnte es so weit sein: Intel wird von der EU-Kommission wegen Wettbewerbsverzerrung bestraft. Auch das Rabattsystem des Chipfertigers will die EU-Kommission ändern.

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Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, wird die EU-Kommission am kommenden Mittwoch ihre Entscheidung im Kartellrechts-Prozess gegen Intel öffentlich machen. Reuters beruft sich auf »mit dem Vorgang vertraute Personen«. Das Urteil lässt nicht mehr lange auf sich warten: Schon vor rund zwei Wochen wurde bekannt, dass ein vorläufiges Urteil bereits gefallen ist und nun mit den EU-Mitgliedsstaaten beraten wurde.

Branchenbeobachter gehen von einer äußerst empfindlichen Strafe aus. Demnach orientiert sich das Urteil an den Forderungen von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes, die eine »hohe Strafe« in Form einer Geldbuße fordert. In der Regel orientiert sich die Kommission am Umsatz des jeweiligen abgestraften Unternehmens und kann theoretisch bis zu zehn Prozent des Konzernumsatzes fordern – Intel hat 2008 rund 39,4 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Bei einer Höchststrafe – wovon jedoch nicht unbedingt auszugehen ist – wäre dies die erste Strafzahlung in Milliardenhöhe, die die Wettbewerbshüter einfordern. Die bisherige Messlatte liegt bei umgerechnet 497 Millionen Euro, zu denen Microsoft im Jahre 2004 verdonnert wurde (siehe »Gericht lehnt Microsoft-Einspruch gegen EU-Sanktionen ab«).

Seit neun Jahren ermittelt die EU gegen Intel wegen des Verdachts, PC-Herstellern und Großhandelsketten mit Rabatten dazu zu bringen, vor allem keine Produkte des Konkurrenten AMD anzubieten (siehe »Vertrag zwischen Intel und Media Markt«). Laut Reuters plant die EU-Kommission auch die Zerschlagung des bisherigen Intel-Rabatt-Systems von Intel.
Q

Dann bin ich mal gespannt. Gerecht wäre es allemal und wird langsam Zeit.
 
Und dann beschwert sich Intel, wenn AMD mehr als 20% von ihren Chips bei anderen produzieren lässt.
 
nichts eigenes beizutragen? c&p news braucht keiner, lesen können wir selber.
 
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