Mickey Mouse schrieb:
Wenn sie voller und häufiger benutzt wurden (seit der letzten Formatierung), dann geht auf ca. die Hälfte runter (50-80MB/s).
Wirklich entscheidend für die - teilweise starken - Geschwindigkeitseinbrüche bei SMR ist, wie stark die Daten auf der Festplatte fragmentiert sind und wie aufwändig es entsprechend ist, sie umzuschreiben.
k0ile schrieb:
Hm ok, also encodieren musste ich erstmal schauen. Macht natürlich Sinn. Ich habe wenig Zeit mich mit sowas zu beschäftigen, werde aber mal versuchen da schon anzusetzen.
k0ile schrieb:
Meine Tochter bastelt gern an Videos herum mit CapCut usw.
Das Programm kann gewiss zumindest in H.264 encodieren.
Will man mehr Optionen bei den Codecs und Einstellungen haben, böte sich
Handbrake an - wobei das eben ein reines Transcodierung-Programm und kein Videoschnittprogramm ist.
k0ile schrieb:
Da wäre es halt gut, wenn sie die Platte an das Tablet anschließen kann und direkt darauf arbeiten kann.
Da fallen SMR-Festplatten - und das sind alle in dieser Größe und in diesem Formfaktor - mMn nach komplett raus. Um direkt auf dem Laufwerk den Videoschnitt durchzuführen, würde ich auf jeden Fall eine SSD nehmen. Eine HDD mit CMR wäre noch erträglich, aber sicher keine mit SMR.
Falls euch die große SSD zu teuer ist (was verständlich ist), dann nehmt doch vielleicht einfach eine in 2TB oder 4TB. Selbst vier TB sind schon ein gutes Stück günstiger:
https://geizhals.de/?cat=hdx&xf=5588_SSD~6_4000~8330_USB-C
Ein Backup braucht ihr ohnehin. Dafür dann am besten die Festplatte anschaffen. Und eine 2 oder 4TB SDD, um die Videos darauf zu bearbeiten. Es werden doch wahrscheinlich nicht immer alle Videos bearbeitet, also muss die SSD doch nicht zwangsweise so groß sein wie die HDD. Videos, die nur auf der HDD sind, müssten dann allerdings wiederum irgendwo gesichert werden.
Es ist leider kompliziert, aber ohne Backup wäre fahrlässig. Außer euch wäre es egal, wenn die Videos plötzlich weg sind. Dann geht auch ohne Backup.
Was man auch noch machen könnte: Zweimal die HDD anschaffen (einmal als Backup) und die Daten, die bearbeitet werden sollen, immer zuvor auf das jeweilige Endgerät ziehen. Ist zwar nicht so komfortabel, dafür keine Geschwindigkeitseinbrüche und günstig.