Fax und Telefon über eine Netzwerkdose

Nero_XY schrieb:
Teile doch die RJ45 auf, wie hier beschrieben. Fax braucht ja kein Gigabit ;)
Genau das habe ich gemeint! Hab deinen Beitrag leider übersehen. Stimmt denn dann die Pinbelegung? Das aufteilen in 2x4 Adern würde ja genau mein Problem lösen. Darüber könnten dann Fax und Telefon mit getrennten Rufnummern laufen.


Verkabelung.jpg
 
Though schrieb:
Stimmt denn dann die Pinbelegung?
Nein. Die Telefonanschlüsse werden bei RJ45 über die Pins 4 und 5 geführt. Diese Adapter sind aber für Fast Ethernet ausgelegt und nutzen nur die Pins 1, 2, 3 und 6. Mag sein, dass es auch dafür wieder spezielle Adapter gibt. Mir sind keine bekannt.
Mit Patchkabeln und den verlinkten Adaptern, wird es gemäß deiner Zeichnung nicht funktionieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Raijin
Du musst aber auf die Pinbelegung achten, weil TAE 6 Pins hat, die zwar nicht zwingend in Benutzung sind, aber unterschiedlich belegt sein können. Ich hatte beispielsweise mit meinem Brother-Fax Probleme, da ein gekauftes RJ11-TAE-Kabel falsch belegt war. Auf Seite des Endgeräts ist der RJ11-Stecker nicht standardisiert und es gibt soweit ich weiß 2 weit verbreitete Belegungen. In meinem Fall habe ich den TAE-Stecker geöffnet und die Pins umverdrahtet, weil ich keine Lust hatte, noch ein Kabel zu kaufen, das dann womöglich wieder falsch ist (weil das manchmal nicht sauber dokumentiert ist).

Wenn man ein RJ11-Kabel mittels RJ45-Adapter über einen einzelnen Port durchreicht, ist das einerlei, weil die Adern 1:1 durchkontaktiert sind. Verwendet man einen Splitter, kann es aber im dümmsten Fall passieren, dass sich die Adern gar vermischen. Also unbedingt auf die Pinbelegung achten und gegebenenfalls anpassen. Das ginge dann mit einer Crimpzange für RJ11/RJ45 und entsprechenden Steckern oder mit feldkonfektionierbaren, werkzeuglosen Steckern.
 
Raijin schrieb:
Wenn man ein RJ11-Kabel mittels RJ45-Adapter
Dazu braucht es keinen Adapter. RJ11 Stecker passen in RJ45 Buchsen. Lediglich die äußeren Pins der RJ45 Buchse bleiben unkontaktiert.
Und auch vermeintliche Belegungsprobleme sind nicht zu erwarten, wenn man die Anschlussleitungen verwendet, die den Endgeräten beiliegen. Entweder sind das Kabel, die an beiden Seiten schon RJ11 ähnliche Stecker haben, die können dann zum Anschluss des Endgeräts an der gepatchten Dose verwendet werden, oder es sind TAE auf RJ11 Kabel, die dann zum Verbinden von der Fritze mit dem Patchpanel benutzt werden. Dazwischen benötigt man keine speziellen Kabel mit irgendwelchen speziellen Pinbelegungen.
 
Hm.. Da könntest du Recht haben ;)
 
Die FritzBox hat 2x Rj11 Anschlüsse für Fon1/2. Demnach ist ein tae Stecker nicht nötig.

Ich habe jetzt Mal geschaut und würde so auf Anhieb das hier bestellen:

KesCom® CAT5 Adapter RJ45 Stecker auf 2 x Buchse Belegung Telefon/Telefon https://www.amazon.de/dp/B001NIBCVE/ref=cm_sw_r_apan_glt_i_TWT90G9Q2K1WXR2F8R7S

goobay 68530 Modularanschlusskabel 3 Meter, Schwarz – RJ45-Stecker (8P4C) auf RJ11/RJ14-Stecker (6P4C), 3m https://www.amazon.de/dp/B000VN3D00/ref=cm_sw_r_apan_glt_i_FZDS1KQF8T44M7K9VJ61?psc=1


Was sagt ihr dazu?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bender_
Alles viel zu umständlich. Auch noch zusätzliche Kabel einstecken ist doch sowas von analog und aus der Zeit gefallen. Faxgeräte gehören verboten.
Es ist eine Fritzbox (6490???) vorhanden. Man kann Fritz-Fax Software installieren und konfigurieren. Dann faxt man über Netcapi. Dann kann man via LAN oder WLAN faxen, ohne zusätzliche Kabel. Empfangen über Fritzbox mit E-Mail Weiterleitung. Das geht alles sogar mit 2 verschiedenen Fax-Nr. im Heimnetz erfolgreich bei mir. Einzige Voraussetzung Mail-Account darf verschieden sein, muss aber identischen Mail-Provider haben. Also 2 verschiedene E-Mail-Adressen, beide bei t-online funzen zur getrennten Weiterleitung.
Wer die Fritzfax Software nicht nutzen will, kann Roger Router nutzen, die gibt es auch für Linux.
 
Zurück
Oben